Zürcher Nachrichten - Scholz und Macron wollen bei Treffen in Berlin Annäherung in Ukraine-Politik suchen

EUR -
AED 3.996506
AFN 72.900955
ALL 98.308217
AMD 421.18485
ANG 1.962247
AOA 992.329453
ARS 1080.181434
AUD 1.648531
AWG 1.958544
AZN 1.857939
BAM 1.951173
BBD 2.198287
BDT 130.111476
BGN 1.956591
BHD 0.410043
BIF 3149.991364
BMD 1.08808
BND 1.432642
BOB 7.540328
BRL 6.302264
BSD 1.088718
BTN 91.571688
BWP 14.498022
BYN 3.563249
BYR 21326.366401
BZD 2.194656
CAD 1.511963
CDF 3094.499133
CHF 0.940172
CLF 0.037633
CLP 1038.41996
CNY 7.73222
CNH 7.746362
COP 4803.87284
CRC 558.775019
CUC 1.08808
CUP 28.834118
CVE 110.603516
CZK 25.336699
DJF 193.3737
DKK 7.458603
DOP 65.774638
DZD 144.733286
EGP 53.392866
ERN 16.321199
ETB 131.77079
FJD 2.476416
FKP 0.832565
GBP 0.839508
GEL 2.975906
GGP 0.832565
GHS 17.800855
GIP 0.832565
GMD 77.8544
GNF 9390.129613
GTQ 8.412053
GYD 227.985681
HKD 8.458929
HNL 27.278588
HRK 7.495815
HTG 143.28025
HUF 408.070771
IDR 17161.033261
ILS 4.081584
IMP 0.832565
INR 91.532868
IQD 1425.384693
IRR 45813.605196
ISK 148.925795
JEP 0.832565
JMD 172.032073
JOD 0.771557
JPY 165.731956
KES 140.362613
KGS 93.357036
KHR 4433.92573
KMF 492.35874
KPW 979.271681
KRW 1500.402352
KWD 0.333431
KYD 0.907373
KZT 532.008489
LAK 23872.473319
LBP 97491.960445
LKR 319.203098
LRD 208.748593
LSL 19.05177
LTL 3.212817
LVL 0.658168
LYD 5.233375
MAD 10.714325
MDL 19.43545
MGA 5021.488734
MKD 61.626889
MMK 3534.041131
MNT 3697.295593
MOP 8.716771
MRU 43.523418
MUR 50.084443
MVR 16.759449
MWK 1888.364769
MXN 21.88825
MYR 4.748922
MZN 69.534196
NAD 19.052337
NGN 1788.575322
NIO 40.014105
NOK 11.970859
NPR 146.514621
NZD 1.818666
OMR 0.418924
PAB 1.088848
PEN 4.100157
PGK 4.362659
PHP 63.604756
PKR 302.322999
PLN 4.35896
PYG 8574.667539
QAR 3.961265
RON 4.975758
RSD 117.039324
RUB 107.716482
RWF 1484.141009
SAR 4.086665
SBD 9.037832
SCR 14.742944
SDG 654.466525
SEK 11.670305
SGD 1.435493
SHP 0.832565
SLE 24.726642
SLL 22816.488369
SOS 621.293686
SRD 37.980509
STD 22521.057486
SVC 9.526411
SYP 2733.833729
SZL 19.052206
THB 36.642724
TJS 11.595724
TMT 3.819161
TND 3.371955
TOP 2.548391
TRY 37.375003
TTD 7.380702
TWD 34.80169
TZS 2933.325215
UAH 45.127108
UGX 3984.551734
USD 1.08808
UYU 45.362435
UZS 13943.744408
VEF 3941626.666042
VES 46.573125
VND 27577.385532
VUV 129.179066
WST 3.047912
XAF 654.423259
XAG 0.032257
XAU 0.0004
XCD 2.94059
XDR 0.817883
XOF 653.386429
XPF 119.331742
YER 271.856803
ZAR 19.061414
ZMK 9794.022753
ZMW 29.20655
ZWL 350.36129
  • Goldpreis

    -0.9000

    2745.3

    -0.03%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.0889

    +0.06%

  • Euro STOXX 50

    -25.6500

    4852.1

    -0.53%

  • DAX

    -107.1200

    19147.85

    -0.56%

  • MDAX

    -96.0300

    26417.99

    -0.36%

  • SDAX

    -23.0200

    13291.42

    -0.17%

  • TecDAX

    -14.8000

    3315.08

    -0.45%

Scholz und Macron wollen bei Treffen in Berlin Annäherung in Ukraine-Politik suchen
Scholz und Macron wollen bei Treffen in Berlin Annäherung in Ukraine-Politik suchen / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Scholz und Macron wollen bei Treffen in Berlin Annäherung in Ukraine-Politik suchen

Nach den jüngsten Spannungen im deutsch-französischen Verhältnis mit Blick auf die Ukraine-Politik wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Freitag in Berlin eine Annäherung suchen. Macron wird am Mittag in Berlin erwartet und trifft Scholz zunächst zum Zweiergespräch. Anschließend kommt der polnische Ministerpräsident Donald Tusk zu einem Sondergipfel des sogenannten Weimarer Dreiecks hinzu. Alle drei wollen um 16.00 Uhr vor die Presse treten.

Textgröße:

Macron bekräftigte am Vorabend allerdings, dass im Ukraine-Krieg weiterhin "alle Optionen offen" seien - und damit auch die Entsendung westlicher Bodentruppen, die Scholz vehement abgelehnt hatte. Zudem stimmte der Bundestag erneut gegen die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in die Ukraine, zu der Macron Scholz überreden will.

Macron betonte in einem TV-Interview erneut, dass mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin keine Grenzen gesetzt werden sollen. Diejenigen, die dies täten, "wählen nicht den Frieden, sondern die Niederlage", sagte Macron am Donnerstagabend. "Wenn die Situation sich verschlechtert, müssen wir bereit sein, damit Russland niemals gewinnt", fügte er hinzu.

Dabei versicherte er aber auch, dass Frankreich als Nuklearmacht eine "besondere Verantwortung" habe, verbale und tatsächliche Eskalationen zu vermeiden, und dass sein Land niemals in die Offensive gehen würde.

Scholz hatte kürzlich die ungewöhnlich offen ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten mit Macron heruntergespielt. Es sei ganz anders, "als viele immer denken", sagte er. "Emmanuel Macron und ich haben ein sehr gutes persönliches Verhältnis, ich würde es sehr freundschaftlich nennen", betonte er.

Die unterschiedliche Ausgangslage beider Länder sei "ein großer Wert", weil sich daraus Vorschläge für Europa entwickeln ließen, die für alle gut seien, sagte der Kanzler.

Auch bei dem Treffen des Weimarer Dreiecks soll die Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg im Mittelpunkt stehen. Der polnische Botschafter in Deutschland, Dariusz Pawlos, erwartet von dem Spitzentreffen ein Signal, "dass wir einig sind und die Ukraine solidarisch unterstützen wollen".

Politiker von Union und Grünen riefen Scholz ausdrücklich dazu auf, das angeschlagene deutsch-französische Verhältnis zu kitten. "Wenn Deutschland und Frankreich so kleinkariert agieren, schwächt das ganz Europa", mahnte CDU-Außenpolitiker Armin Laschet.

Grünen-Politiker Anton Hofreiter forderte den Bundeskanzler auf, "die Befindlichkeiten zwischen ihm und Macron zu begraben".

Zwischen Berlin und Paris hatte es zuletzt offene Meinungsverschiedenheiten über die Ukraine-Politik gegeben. Macron und Scholz kritisierten sich mehrfach gegenseitig in der Öffentlichkeit - ohne sich beim Namen zu nennen, aber mit scharfen Worten.

Frankreichs Präsident kritisiert die Weigerung des Kanzlers, Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine zu liefern. Scholz distanzierte sich wiederum vom französischen Präsidenten, als dieser einen Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine nicht ausschloss. Zuvor hatte er mehrfach auf die ungleiche Lastenverteilung bei der Militärhilfe für die Ukraine innerhalb Europas verwiesen.

R.Bernasconi--NZN