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Die israelische Regierung hat die Schaffung eines nationalen Gedenktags zu dem beispiellosen Hamas-Angriff vom 7. Oktober beschlossen. Das Kabinett habe einstimmig entschieden, das künftig alljährlich an die "Katastrophe" erinnert werden solle, die Israel am 7. Oktober getroffen habe, erklärte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag. Bei zeitlich getrennten Zeremonien solle dabei der im Krieg gegen die radikalislamische Hamas gefallenen Soldaten und der von den islamistischen Angreifern ermordeten Zivilisten gedacht werden.
Hunderte Kämpfer der von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuften Hamas und verbündeter islamistischer Gruppen waren am 7. Oktober nach Israel eingedrungen und hatten in mehreren Ortschaften nach israelischen Angaben mindestens 1160 Menschen getötet. Etwa 250 weitere Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt, dutzende Verschleppte befinden sich noch immer in den Händen der Entführer.
Israel geht seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, bisher mehr als 31.600 Menschen getötet. Nach Angaben der israelischen Armee wurden seit Beginn des Militäreinsatzes im Gazastreifen zudem mindestens 249 israelische Soldaten getötet.
O.Hofer--NZN