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Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben zu einer "sofortigen humanitären Pause" im Gazastreifen aufgerufen. Diese solle zu einem nachhaltigen Waffenstillstand führen, heißt es in einer am Donnerstag in Brüssel veröffentlichten Erklärung. Zugleich forderten die Gipfelteilnehmer forderten "die bedingungslose Freilassung aller Geiseln". Zudem riefen sie Israel dazu auf, keine Bodenoffensive in Rafah zu starten, "die die ohnehin katastrophale humanitäre Situation verschlimmern würde".
Sie zeigten sich außerdem besorgt über die "unmittelbar drohende Hungersnot", die durch die unzureichende Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen verursacht werde. Dies habe "unverhältnismäßige Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, insbesondere auf Kinder", hieß es weiter.
Die EU-Spitzenpolitiker forderten zudem "unabhängige Untersuchungen zu allen Vorwürfen sexueller Gewalt", die bei den Angriffen am 7. Oktober verübt worden sei. Bei dem beispiellosen Großangriff der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas waren nach israelischen Angaben etwa 1160 Menschen getötet und rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden.
A.Senn--NZN