Zürcher Nachrichten - 75 Jahre Nato: Stoltenberg fordert 100 Milliarden Euro für die Ukraine

EUR -
AED 3.996561
AFN 72.901733
ALL 98.526046
AMD 421.272213
ANG 1.961331
AOA 991.788876
ARS 1072.871472
AUD 1.659164
AWG 1.961263
AZN 1.854055
BAM 1.9584
BBD 2.197388
BDT 130.04684
BGN 1.962524
BHD 0.410115
BIF 3152.166566
BMD 1.08808
BND 1.440793
BOB 7.547263
BRL 6.386923
BSD 1.08828
BTN 91.529622
BWP 14.548784
BYN 3.561379
BYR 21326.35992
BZD 2.193663
CAD 1.520646
CDF 3141.834075
CHF 0.939938
CLF 0.0379
CLP 1045.775484
CNY 7.750069
CNH 7.74636
COP 4816.362534
CRC 558.058857
CUC 1.08808
CUP 28.834109
CVE 110.930143
CZK 25.448554
DJF 193.373932
DKK 7.490671
DOP 65.731315
DZD 144.348659
EGP 53.012569
ERN 16.321194
ETB 131.71246
FJD 2.475425
FKP 0.832565
GBP 0.841711
GEL 2.975941
GGP 0.832565
GHS 17.790526
GIP 0.832565
GMD 77.801881
GNF 9391.215308
GTQ 8.408279
GYD 227.579466
HKD 8.463682
HNL 27.256816
HRK 7.495813
HTG 143.213428
HUF 410.101365
IDR 17244.973386
ILS 4.083046
IMP 0.832565
INR 91.544325
IQD 1425.38426
IRR 45799.994199
ISK 149.556959
JEP 0.832565
JMD 172.499018
JOD 0.771562
JPY 166.503422
KES 140.362649
KGS 93.361362
KHR 4439.365099
KMF 493.825338
KPW 979.271384
KRW 1501.920195
KWD 0.333617
KYD 0.9069
KZT 532.218828
LAK 23856.145341
LBP 97508.952264
LKR 318.798858
LRD 208.857292
LSL 19.172377
LTL 3.212817
LVL 0.658169
LYD 5.244958
MAD 10.500382
MDL 19.479773
MGA 5021.487675
MKD 61.511523
MMK 3534.040058
MNT 3697.294469
MOP 8.717755
MRU 43.539547
MUR 49.899742
MVR 16.767718
MWK 1887.81846
MXN 22.069196
MYR 4.764161
MZN 69.539577
NAD 19.172373
NGN 1792.615173
NIO 39.987335
NOK 11.960672
NPR 146.442405
NZD 1.824413
OMR 0.417113
PAB 1.08837
PEN 4.106961
PGK 4.251943
PHP 63.505807
PKR 301.946113
PLN 4.381416
PYG 8597.414348
QAR 3.961158
RON 4.994725
RSD 117.546368
RUB 106.177129
RWF 1483.052478
SAR 4.087193
SBD 9.05275
SCR 15.364089
SDG 654.483872
SEK 11.534345
SGD 1.442907
SHP 0.832565
SLE 24.754214
SLL 22816.481435
SOS 621.293812
SRD 37.663916
STD 22521.050642
SVC 9.521641
SYP 2733.832898
SZL 19.172364
THB 36.889868
TJS 11.568324
TMT 3.808279
TND 3.366559
TOP 2.548395
TRY 37.349859
TTD 7.377031
TWD 34.750872
TZS 2932.374854
UAH 44.977514
UGX 3984.289738
USD 1.08808
UYU 45.069837
UZS 13954.621076
VEF 3941625.468227
VES 46.573289
VND 27528.41357
VUV 129.179027
WST 3.047911
XAF 656.826016
XAG 0.032257
XAU 0.0004
XCD 2.94059
XDR 0.817975
XOF 655.571864
XPF 119.331742
YER 272.40112
ZAR 19.204871
ZMK 9794.025888
ZMW 29.192697
ZWL 350.361183
  • DAX

    177.4300

    19254.97

    +0.92%

  • MDAX

    187.1800

    26514.02

    +0.71%

  • Euro STOXX 50

    50.1200

    4877.75

    +1.03%

  • SDAX

    -48.2600

    13314.44

    -0.36%

  • EUR/USD

    -0.0041

    1.0844

    -0.38%

  • Goldpreis

    -3.4000

    2745.9

    -0.12%

  • TecDAX

    27.6400

    3329.88

    +0.83%

75 Jahre Nato: Stoltenberg fordert 100 Milliarden Euro für die Ukraine
75 Jahre Nato: Stoltenberg fordert 100 Milliarden Euro für die Ukraine / Foto: JOHN THYS - AFP

75 Jahre Nato: Stoltenberg fordert 100 Milliarden Euro für die Ukraine

Zum 75. Jahrestag der Nato-Gründung hat Generalsekretär Jens Stoltenberg die Verbündeten dauerhaft zu milliardenschweren Militärhilfen für die Ukraine gedrängt. Stoltenberg sagte am Mittwoch in Brüssel, die Allianz müsse der Ukraine "langfristig robuste Unterstützung" leisten. Der Generalsekretär schlägt Diplomaten zufolge einen Ukraine-Hilfsfonds von 100 Milliarden Euro für fünf Jahre vor. Es gehe um "frisches Geld" für "viele Jahre", bestätigte der Norweger.

Textgröße:

75 Jahre nach ihrer Gründung sei die Nato "die mächtigste und erfolgreichste Allianz der Geschichte", sagte Stoltenberg. Sie dürfe sich auf dem Erreichten aber nicht ausruhen. Kiew habe "dringenden Bedarf" an weiteren Waffen, Munition und Ausrüstung. Es gehe auch um ein Zeichen an Russland, dass die Nato den längeren Atem habe.

Stoltenberg schlägt zudem vor, Waffenlieferungen der Mitgliedsländer an Kiew künftig durch das Bündnis selbst koordinieren zu lassen. Bisher organisieren die USA die Unterstützung im Rahmen der sogenannten Ramstein-Unterstützergruppe.

Stoltenberg sagte, es gehe um "einen solideren und institutionalisierten Rahmen" für das langfristige Engagement. Diplomaten hatten mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahl angedeutet, die Nato solle damit unabhängiger von politischen Entwicklungen werden - vor allem im Fall eines Wahlsiegs von Ex-Präsident Donald Trump. Auf dessen Druck blockieren die Republikaner im Kongress seit Monaten neue US-Milliardenhilfen für die Ukraine.

Positive Reaktionen zu dem 100-Milliarden-Euro-Fonds kamen aus dem Baltikum. Der lettische Außenminister Krisjanis Karins attestierte Stoltenberg einen "sehr guten Vorschlag". Die finnische Außenministerin Elina Valtonen nannte den Vorstoß "im Prinzip" gut. Er müsse allerdings mit anderen Hilfen abgestimmt werden, etwa der EU.

Scharfe Töne kamen dagegen aus Budapest. "Ungarn wird keine Nato-Vorschläge unterstützen, die die Allianz näher an den Krieg bringen", schrieb Außenminister Peter Szijjarto im Onlinedienst X. Er warnte die Nato vor "weiterer Eskalation" mit Russland, wenn diese zu einer "offensiven" Rolle in dem Krieg wechsele. Eine "rote Linie" nannte Szijjarto den Vorstoß von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der westliche Bodentruppen für die Ukraine nicht ausschließt.

Stoltenberg hofft nach eigenen Worten bis zum Jubiläumsgipfel Anfang Juli in Washington mit Beschlüssen. Dafür ist allerdings Konsens der 32 Mitgliedsländer nötig.

Am Donnerstag feiert die Nato den 75. Jahrestag der Unterzeichnung des Nordatlantik-Vertrags am 4. April 1949. Das Dokument wurde dafür erstmals aus Washington nach Brüssel überführt. Mit der Nato-Gründung hatten sich zwölf Länder um die USA im Kalten Krieg Beistand gegen die Sowjetunion versichert.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte in Berlin, die Nato sei "angesichts von Putins Krieg stärker und geeinter als je zuvor". Er mahnte: "Wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen, damit das so bleibt."

L.Zimmermann--NZN