Zürcher Nachrichten - US-Vize Harris: Trump will USA bei Abtreibungen ins 19. Jahrhundert zurückwerfen

EUR -
AED 3.99407
AFN 72.832181
ALL 98.248532
AMD 420.38944
ANG 1.957683
AOA 991.731959
ARS 1076.823056
AUD 1.656914
AWG 1.957366
AZN 1.847265
BAM 1.954785
BBD 2.193251
BDT 129.803792
BGN 1.955571
BHD 0.409894
BIF 3155.832282
BMD 1.087425
BND 1.435841
BOB 7.506068
BRL 6.297281
BSD 1.086231
BTN 91.253455
BWP 14.522459
BYN 3.554838
BYR 21313.536737
BZD 2.189553
CAD 1.515441
CDF 3139.938841
CHF 0.939645
CLF 0.03789
CLP 1045.493928
CNY 7.746383
CNH 7.741702
COP 4808.377385
CRC 556.610974
CUC 1.087425
CUP 28.816772
CVE 110.208786
CZK 25.320728
DJF 193.428671
DKK 7.459787
DOP 65.416032
DZD 144.728985
EGP 53.221966
ERN 16.31138
ETB 133.422079
FJD 2.447576
FKP 0.832064
GBP 0.843161
GEL 2.984956
GGP 0.832064
GHS 17.630008
GIP 0.832064
GMD 77.20735
GNF 9368.135504
GTQ 8.392796
GYD 227.154137
HKD 8.455765
HNL 27.381404
HRK 7.491306
HTG 142.934465
HUF 408.398354
IDR 17104.113231
ILS 4.079804
IMP 0.832064
INR 91.441651
IQD 1422.967653
IRR 45772.448404
ISK 148.912259
JEP 0.832064
JMD 171.848396
JOD 0.771204
JPY 165.887281
KES 140.125207
KGS 93.304458
KHR 4413.667571
KMF 493.247938
KPW 978.682564
KRW 1500.027451
KWD 0.333437
KYD 0.905238
KZT 530.359483
LAK 23829.845259
LBP 97273.142701
LKR 318.217689
LRD 208.561702
LSL 19.176954
LTL 3.210885
LVL 0.657773
LYD 5.235257
MAD 10.688148
MDL 19.443814
MGA 5005.400896
MKD 61.583022
MMK 3531.915098
MNT 3695.071348
MOP 8.696464
MRU 42.950697
MUR 49.869383
MVR 16.691679
MWK 1883.521963
MXN 21.801682
MYR 4.766207
MZN 69.485866
NAD 19.177218
NGN 1785.943806
NIO 39.969246
NOK 11.974037
NPR 146.002173
NZD 1.821008
OMR 0.418646
PAB 1.086331
PEN 4.090514
PGK 4.35174
PHP 63.540502
PKR 301.841266
PLN 4.354202
PYG 8587.50137
QAR 3.960516
RON 4.975401
RSD 117.049389
RUB 105.888023
RWF 1479.031998
SAR 4.084063
SBD 9.04339
SCR 14.824754
SDG 654.088499
SEK 11.592427
SGD 1.439436
SHP 0.832064
SLE 24.630209
SLL 22802.762267
SOS 620.769097
SRD 37.371565
STD 22507.509112
SVC 9.505152
SYP 2732.18909
SZL 19.186037
THB 36.844105
TJS 11.568646
TMT 3.816863
TND 3.357418
TOP 2.54686
TRY 37.315762
TTD 7.37124
TWD 34.744318
TZS 2941.485633
UAH 44.769753
UGX 3976.971491
USD 1.087425
UYU 44.757171
UZS 13882.791224
VEF 3939255.43483
VES 46.385763
VND 27549.921083
VUV 129.101354
WST 3.046079
XAF 655.616565
XAG 0.032237
XAU 0.0004
XCD 2.938822
XDR 0.816476
XOF 655.613552
XPF 119.331742
YER 272.209715
ZAR 19.165977
ZMK 9788.13458
ZMW 29.083764
ZWL 350.150517
  • DAX

    77.3200

    19154.86

    +0.4%

  • SDAX

    -39.7400

    13322.96

    -0.3%

  • MDAX

    65.3100

    26392.15

    +0.25%

  • Goldpreis

    13.7000

    2763

    +0.5%

  • TecDAX

    0.3100

    3302.55

    +0.01%

  • Euro STOXX 50

    24.7300

    4852.36

    +0.51%

  • EUR/USD

    -0.0023

    1.0862

    -0.21%

US-Vize Harris: Trump will USA bei Abtreibungen ins 19. Jahrhundert zurückwerfen
US-Vize Harris: Trump will USA bei Abtreibungen ins 19. Jahrhundert zurückwerfen / Foto: Frederic J. Brown - AFP

US-Vize Harris: Trump will USA bei Abtreibungen ins 19. Jahrhundert zurückwerfen

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat dem republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump vorgeworfen, die USA im Falle seines Wahlsieges beim Abtreibungsrecht zurück ins 19. Jahrhundert werfen zu wollen. Wenige Tages nachdem Arizona praktisch alle Schwangerschaftsabbrüche verboten hatte, warnte Harris am Freitag bei einem Auftritt in dem Bundesstaat, dass der rechtspopulistische Ex-Präsident den Weg für das Verbot bereitet habe und noch Schlimmeres auf die USA zukomme, sollte er erneut Präsident werden.

Textgröße:

"So sieht eine zweite Amtszeit von Trump aus: Mehr Verbote, mehr Leid und weniger Freiheit", sagte Harris vor Anhängerinnen ihrer demokratischen Partei in Tucson in Arizona. "So wie in Arizona will er im Grunde Amerika zurück ins 19. Jahrhundert bringen", warnte sie. "Aber wir werden das nicht zulassen."

Harris' Besuch in dem südwestlichen US-Bundesstaat erfolgte nur wenige Tage, nachdem der Oberste Gerichtshof von Arizona das dortige Abtreibungsrecht zurückgedreht und entschieden hatte, dass ein Verbot von 1864 rechtswirksam sei. Damit sind dort praktisch sämtliche Schwangerschaftsabbrüche verboten - selbst bei Vergewaltigung oder Inzest gibt es keine Ausnahmen.

Die Demokraten haben das Abtreibungsrecht zu einem zentralen Thema in ihrem Präsidentschaftswahlkampf gemacht und werfen Trump vor, er sei für die Verbote in mehreren Bundesstaaten verantwortlich. In dem bei der Wahl hart umkämpften Arizona geben die Demokraten viel Geld für eine Kampagne infolge des Gerichtsurteils aus, die sich an junge Leute, Frauen und Latinos richtet.

Für Trump ist das Abtreibungsrecht ein schwieriges Thema, da es ihn potenziell wichtige Stimmen von Wählerinnen kosten könnte. Der Rechtspopulist genießt starken Rückhalt in konservativ-evangelikalen Kreisen, die Abtreibungen vehement ablehnen. Präsident Joe Biden und seine Demokraten setzen darauf, mit ihrem Eintreten für ein liberales Abtreibungsrecht bei der Präsidentschaftswahl im November bei vielen Wählerinnen punkten zu können.

Trump hatte daher bereits eingeräumt, dass das vollständige Abtreibungsverbot in Arizona nun doch zu weit gehe. Am Freitag rief er die Regierung des Bundesstaates auf seiner Website auf, das 160 Jahre alte Gesetz zu ändern. Es müsse Ausnahmen nach Vergewaltigung, Inzest und bei Gefahr für das Leben der Mutter geben. Gleichzeitig wiederholte Trump unwahre Behauptungen, wonach die Demokraten die Tötung Neugeborener befürworteten.

Y.Keller--NZN