Zürcher Nachrichten - Nato erklärt Willen zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung

EUR -
AED 3.992182
AFN 72.275893
ALL 98.249138
AMD 421.307769
ANG 1.957762
AOA 991.260802
ARS 1076.346562
AUD 1.65445
AWG 1.956437
AZN 1.852305
BAM 1.954818
BBD 2.193279
BDT 129.806018
BGN 1.958007
BHD 0.409752
BIF 3152.036835
BMD 1.086909
BND 1.435912
BOB 7.506404
BRL 6.284291
BSD 1.086245
BTN 91.256278
BWP 14.523042
BYN 3.554915
BYR 21303.421366
BZD 2.189651
CAD 1.512946
CDF 3138.45456
CHF 0.939731
CLF 0.037872
CLP 1044.998131
CNY 7.736951
CNH 7.738028
COP 4807.269198
CRC 556.633313
CUC 1.086909
CUP 28.803095
CVE 110.809885
CZK 25.326115
DJF 193.165752
DKK 7.45935
DOP 65.538035
DZD 144.66109
EGP 53.200208
ERN 16.303639
ETB 131.292688
FJD 2.472731
FKP 0.831669
GBP 0.844545
GEL 2.983549
GGP 0.831669
GHS 17.733351
GIP 0.831669
GMD 77.171069
GNF 9380.02717
GTQ 8.392863
GYD 227.161165
HKD 8.451094
HNL 27.254213
HRK 7.487751
HTG 142.941516
HUF 408.112642
IDR 17059.42115
ILS 4.068573
IMP 0.831669
INR 91.393414
IQD 1423.851122
IRR 45750.716839
ISK 148.895753
JEP 0.831669
JMD 171.853711
JOD 0.770834
JPY 165.235232
KES 140.210808
KGS 93.253358
KHR 4418.286231
KMF 493.010639
KPW 978.218083
KRW 1495.652195
KWD 0.333236
KYD 0.905266
KZT 530.375893
LAK 23835.92021
LBP 97316.188892
LKR 318.220219
LRD 208.686916
LSL 19.19484
LTL 3.209361
LVL 0.65746
LYD 5.244359
MAD 10.702784
MDL 19.444684
MGA 5021.520905
MKD 61.635372
MMK 3530.238857
MNT 3693.317673
MOP 8.696733
MRU 43.476261
MUR 50.117689
MVR 16.683577
MWK 1886.874216
MXN 21.739114
MYR 4.759358
MZN 69.456603
NAD 19.195117
NGN 1785.563772
NIO 40.014601
NOK 11.9713
NPR 146.010045
NZD 1.822133
OMR 0.418444
PAB 1.08638
PEN 4.100367
PGK 4.326993
PHP 63.349962
PKR 302.024967
PLN 4.353882
PYG 8587.688047
QAR 3.957451
RON 4.974798
RSD 117.052541
RUB 105.838306
RWF 1478.196585
SAR 4.082216
SBD 9.039098
SCR 15.923552
SDG 653.77434
SEK 11.602148
SGD 1.436367
SHP 0.831669
SLE 24.618435
SLL 22791.940112
SOS 620.625154
SRD 37.35377
STD 22496.827083
SVC 9.505227
SYP 2730.892398
SZL 19.194558
THB 36.736263
TJS 11.569057
TMT 3.815051
TND 3.368148
TOP 2.545654
TRY 37.242188
TTD 7.371468
TWD 34.716431
TZS 2945.523898
UAH 44.770109
UGX 3976.966541
USD 1.086909
UYU 44.758144
UZS 13920.586264
VEF 3937385.870444
VES 46.203655
VND 27477.065925
VUV 129.040083
WST 3.044633
XAF 655.642876
XAG 0.032222
XAU 0.000399
XCD 2.937427
XDR 0.816509
XOF 658.116199
XPF 119.331742
YER 272.080554
ZAR 19.180036
ZMK 9783.489336
ZMW 29.085065
ZWL 349.984336
  • Euro STOXX 50

    -58.1200

    4827.63

    -1.2%

  • SDAX

    -135.6000

    13362.7

    -1.01%

  • Goldpreis

    -46.7000

    2754.1

    -1.7%

  • TecDAX

    -46.8000

    3302.24

    -1.42%

  • DAX

    -179.8000

    19077.54

    -0.94%

  • MDAX

    -304.0200

    26326.84

    -1.15%

  • EUR/USD

    0.0028

    1.0886

    +0.26%

Nato erklärt Willen zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung
Nato erklärt Willen zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung / Foto: Handout - UKRAINIAN EMERGENCY SERVICE/AFP

Nato erklärt Willen zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung

Angesichts anhaltender verheerender russischer Luftangriffe auf ukrainische Städte hat die Nato ihren Willen bekundet, die Luftabwehr der Ukraine zu stärken. Es gebe "Systeme, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden können", sagte Stoltenberg am Freitag nach einer Videokonferenz mit den Verteidigungsministern der Nato-Mitgliedstaaten und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bei russischen Luftangriffen starben indes erneut mindestens sieben Menschen.

Textgröße:

Stoltenberg sagte zu möglicher weiterer Unterstützung durch Nato-Staaten, er erwarte "in Kürze neue Ankündigungen". Dabei ließ er jedoch offen, ob es bei den Beratungen konkrete Zusagen gab. Neben den unter anderem von der Bundeswehr eingesetzten Patriot-Flugabwehrraketensystemen könnten die Verbündeten der Ukraine auch von einem französisch-italienischen Rüstungskonsortium hergestellte Luft-Boden-Raketen vom Typ SAMP-T zur Verfügung stellen, sagte Stoltenberg.

Das Bundesverteidigungsministerium erklärte nach der Videokonferenz, es sei deutlich geworden, dass "viele Nato-Mitgliedsländer" eine deutsche Initiative zur Stärkung des ukrainischen Luftraums unterstützten. Unter anderem sei die Bundesregierung in Gesprächen mit Dänemark und den Niederlanden darüber, wie sie die Initiative finanziell unterstützen könnten. Die Bundesregierung selbst hatte am vergangenen Wochenende angekündigt, der Ukraine in Kürze ein drittes Patriot-Luftabwehrsystem zu liefern.

Am Samstag sollte das US-Repräsentantenhaus über seit Monaten von den Republikanern blockierte Hilfsmittel für die Ukraine im Umfang von 61 Milliarden Dollar (57 Milliarden Euro) abstimmen.

Kiew appelliert seit Monaten immer wieder an die Verbündeten, mehr Munition und mehr Mittel für die Luftabwehr zur Verfügung zu stellen. Selenskyj richtete bei der Videokonferenz am Freitag einen eindringlichen Appell an die Nato. Die Mitglieder der Allianz müssten entscheiden, "ob wir tatsächlich Verbündete sind", sagte der ukrainische Präsident. Kiew brauche mindestens sieben weitere Patriot-Systeme oder ähnliche Luftabwehrsysteme, betonte Selenskyj. Er rief die westlichen Partner der Ukraine auf, ihre Entscheidungen zu beschleunigen.

Bei russischen Angriffen in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk wurden in der Nacht zum Freitag nach Angaben von Rettungskräften mindestens sieben Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. Weitere 34 Menschen seien verletzt worden. Zuvor hatte es aus Regierungskreisen geheißen, mindestens acht Menschen seien getötet worden.

Laut dem ukrainischen Innenministerium wurden der Bezirk Synelnykowe sowie die Regionalhauptstadt Dnipro angegriffen. In Synelnykowe seien sechs Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder im Alter von sechs und acht Jahren, erklärte Innenminister Ihor Klymenko.

Gouverneur Serhij Lysak teilte auf Telegram mit, ein mehrstöckiges Gebäude in der Stadt Dnipro stehe in Flammen und sei teilweise zerstört. Bei einem Angriff im westlich von Dnipro gelegenen Bezirk Krywyj Rih habe es ebenfalls Schäden und drei Verletzte gegeben.

Der ukrainischen Bahngesellschaft Ukrsalisnyzja zufolge wurden bei den russischen Angriffen Zuganlagen ins Visier genommen. Unter den Verletzten seien sieben ihrer Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin sei getötet worden.

Einen weiteren Toten und einen Verletzten durch russischen Beschuss meldete der Gouverneur der ostukrainischen Region Donezk aus der Ortschaft Nowohorodske.

Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, Russland habe die Ukraine in der Nacht mit 22 Lenkflugkörpern und 14 Drohnen angegriffen. Alle Drohnen und 15 Lenkflugkörper seien zerstört worden, erklärte Luftwaffenkommandeur Mykola Oleschtschuk auf Telegram.

Am Mittwoch waren bei einem russischen Luftangriff auf die nordukrainische Stadt Tschernihiw 18 Menschen getötet worden.

Die ukrainische Armee meldete unterdessen einen Erfolg in der Verteidigung gegen die russischen Angriffe: Luftabwehreinheiten hätten in Zusammenarbeit mit dem Militärgeheimdienst der Ukraine erstmals seit Kriegsbeginn einen strategischen Langstreckenbomber vom Typ Tu-22M3 abgeschossen. Diesen habe Russland für Angriffe mit Marschflugkörpern auf ukrainische Städte genutzt, erklärte die Armee.

Das Flugzeug habe sich auf dem Rückflug zu seinem Stützpunkt in Russland befunden, erklärte das ukrainische Verteidigungsministerium. Dem Sprecher der ukrainischen Luftwaffe zufolge war das Flugzeug verantwortlich für die Angriffe auf Dnipro und Krywyj Rih.

Russische Behörden teilten mit, das Flugzeug sei über der südrussischen Region Stawropol abgestürzt, machten jedoch eine technische Störung für den Absturz verantwortlich. Demnach kam mindestens ein Besatzungsmitglied bei dem Absturz ums Leben. Zwei Crew-Mitglieder hätten überlebt, nach dem vierten Besatzungsmitglied werde gesucht, berichtete die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

J.Hasler--NZN