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Bei einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) den Menschen dort Solidarität zugesichert. "Unsere Unterstützung in der Krise muss fortgeführt werden, bis der Krieg beendet ist und der Wiederaufbau beginnen kann", erklärte Tschentscher am Montag. Mit Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach er über Hilfsprojekte.
"Wir leisten humanitäre Hilfe und unterstützen bei der Aufrechterhaltung der Versorgung", betonte Tschentscher. Viele Gebäude in Kiew und große Teile der Infrastruktur seien zerstört worden. Der Bürgermeister übergab drei Busse der Hamburger Hochbahn. Sechs weitere Busse der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein stehen demnach ebenfalls für den rund 1800 Kilometer langen Weg nach Kiew bereit.
Klitschko bedankte sich bei den Hamburgern für ihre Solidarität und Hilfe und erinnerte an den vor zwei Jahren geschlossenen Städtepakt zwischen der Hansestadt und Kiew. "Wir lernen voneinander, und die konkreten Projekte in den Bereichen Transport, Wasserversorgung, Jugendarbeit und Gesundheit sorgen dafür, dass beide Städte enger zusammenrücken."
Tschentscher war vor einem Jahr von Klitschko bei dessen Besuch in Hamburg nach Kiew eingeladen worden. Begleitet wurde er auf seiner Reise in die ukrainische Hauptstadt von Partnern des Städtepakts, welche die humanitären Hilfslieferungen organisieren.
Bislang wurden im Rahmen des Städtepakts unter anderem elf Rettungswagen, 1400 sogenannte Lungenautomaten beziehungsweise Atemregler sowie 163 Paletten mit medizinischer Schutzausrichtung aus Hamburg nach Kiew gebracht.
W.F.Portman--NZN