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Am zweiten Tag seines Besuchs in der Türkei ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in die Erdbebenregion an der türkisch-syrischen Grenze gereist. Steinmeier traf am Dienstag in der Provinzhauptstadt Gaziantep ein. Dort war der Besuch einer Schule geplant, die mit deutscher Hilfe aufgebaut wurde. In der Kleinstadt Nurdagi, die bei dem verheerenden Beben im vergangenen Jahr zur Hälfte zerstört worden war, wollte der Bundespräsident ein Unterbringungszentrum für tausende Überlebende besuchen.
Bei dem Beben am 6. Februar 2023 waren im Süden der Türkei und im Norden Syriens rund 57.000 Menschen getötet worden. Steinmeier will mit einem Besuch in der Region auch das große deutsche Engagement für die Katastrophenregion hervorheben.
Die Reaktion auf das verheerende Erdbeben habe die besondere Verbindung zwischen den Menschen der Türkei und Deutschland gezeigt, sagte Steinmeier am Montagabend in Istanbul. "Deutschland stellte den größten bilateralen Beitrag zur Verfügung, Hilfsgüter und Gelder für die humanitäre Hilfe."
Am dritten und letzten Tag seines Besuchs will Steinmeier dann am Mittwoch nach Ankara reisen, wo ein Treffen mit Präsident Recep Tayyip Erdogan und mit Vertretern der Oppositionspartei CHP geplant ist.
W.F.Portman--NZN