Zürcher Nachrichten - Spionageverdacht gegen AfD-Mitarbeiter: Forderungen nach eidesstattlichen Versicherungen

EUR -
AED 3.993028
AFN 72.839173
ALL 98.491821
AMD 419.944584
ANG 1.955629
AOA 991.466221
ARS 1074.928699
AUD 1.653876
AWG 1.959559
AZN 1.850151
BAM 1.960641
BBD 2.19093
BDT 129.672552
BGN 1.956679
BHD 0.40983
BIF 3152.224967
BMD 1.087134
BND 1.43632
BOB 7.498652
BRL 6.271671
BSD 1.085064
BTN 91.244765
BWP 14.506818
BYN 3.551133
BYR 21307.829809
BZD 2.18721
CAD 1.512644
CDF 3161.385928
CHF 0.94098
CLF 0.037894
CLP 1045.616828
CNY 7.739964
CNH 7.739629
COP 4799.773477
CRC 555.96759
CUC 1.087134
CUP 28.809056
CVE 110.539961
CZK 25.331042
DJF 193.228867
DKK 7.459719
DOP 65.340728
DZD 144.995427
EGP 53.234133
ERN 16.307013
ETB 133.034644
FJD 2.446923
FKP 0.831841
GBP 0.837784
GEL 2.984159
GGP 0.831841
GHS 17.687998
GIP 0.831841
GMD 75.55661
GNF 9358.019211
GTQ 8.386862
GYD 227.024709
HKD 8.450669
HNL 27.376341
HRK 7.4893
HTG 142.799951
HUF 408.750453
IDR 17081.269567
ILS 4.046737
IMP 0.831841
INR 91.397873
IQD 1421.535976
IRR 45760.194995
ISK 149.166006
JEP 0.831841
JMD 171.782557
JOD 0.771105
JPY 166.057032
KES 139.979671
KGS 93.273574
KHR 4405.79702
KMF 493.124356
KPW 978.420511
KRW 1497.027636
KWD 0.333318
KYD 0.904258
KZT 530.266564
LAK 23807.218873
LBP 97006.496963
LKR 317.930832
LRD 208.34441
LSL 19.098607
LTL 3.210025
LVL 0.657596
LYD 5.236858
MAD 10.697008
MDL 19.472436
MGA 4986.311385
MKD 61.629693
MMK 3530.96939
MNT 3694.081953
MOP 8.686307
MRU 43.144128
MUR 50.127733
MVR 16.68745
MWK 1881.545605
MXN 21.835188
MYR 4.760343
MZN 69.470396
NAD 19.098518
NGN 1784.791676
NIO 39.927665
NOK 11.936701
NPR 145.988107
NZD 1.819422
OMR 0.418516
PAB 1.085099
PEN 4.092279
PGK 4.347695
PHP 63.297283
PKR 301.437802
PLN 4.355054
PYG 8586.278816
QAR 3.956943
RON 4.976079
RSD 117.085433
RUB 105.773322
RWF 1476.632276
SAR 4.083204
SBD 9.040969
SCR 14.806795
SDG 653.910886
SEK 11.62646
SGD 1.436789
SHP 0.831841
SLE 24.623382
SLL 22796.656583
SOS 620.125408
SRD 37.361509
STD 22501.482485
SVC 9.494617
SYP 2731.457518
SZL 19.09388
THB 36.716891
TJS 11.545719
TMT 3.815841
TND 3.369882
TOP 2.546174
TRY 37.224773
TTD 7.363316
TWD 34.719263
TZS 2946.13319
UAH 44.77475
UGX 3976.892255
USD 1.087134
UYU 44.491078
UZS 13861.479508
VEF 3938200.656985
VES 46.212548
VND 27482.751917
VUV 129.066786
WST 3.045263
XAF 657.571495
XAG 0.032229
XAU 0.000399
XCD 2.938034
XDR 0.815614
XOF 657.571495
XPF 119.331742
YER 272.136848
ZAR 19.197105
ZMK 9785.49006
ZMW 28.8916
ZWL 350.05676
  • Euro STOXX 50

    -33.5800

    4852.17

    -0.69%

  • TecDAX

    -34.7900

    3314.25

    -1.05%

  • MDAX

    -169.3500

    26461.51

    -0.64%

  • SDAX

    -86.7100

    13411.59

    -0.65%

  • DAX

    -88.7900

    19168.55

    -0.46%

  • Goldpreis

    -22.1000

    2778.7

    -0.8%

  • EUR/USD

    0.0021

    1.0879

    +0.19%

Spionageverdacht gegen AfD-Mitarbeiter: Forderungen nach eidesstattlichen Versicherungen
Spionageverdacht gegen AfD-Mitarbeiter: Forderungen nach eidesstattlichen Versicherungen / Foto: FREDERICK FLORIN - AFP

Spionageverdacht gegen AfD-Mitarbeiter: Forderungen nach eidesstattlichen Versicherungen

Nach Bekanntwerden der Spionagevorwürfe gegen einen Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah sind aus den Reihen von Union und SPD Forderungen nach eidesstattlichen Versicherungen des Europakandidaten laut geworden. "Die AfD ist ein Risiko für die Sicherheit unseres Landes", sagte der CDU-Außenpolitiker und Bundestagsabgeordnete Norbert Röttgen den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Mittwochsausgaben).

Textgröße:

"Krah muss jetzt reinen Tisch machen. Er muss umfassend die Öffentlichkeit über seine Beziehungen zu seinem Mitarbeiter und zu China und chinesischen Funktionären unterrichten", fuhr Röttgen fort. "Krah muss hierzu eidesstattliche Erklärungen abgeben. Die Wähler müssen vor der Europawahl am 9. Juni über die Sicherheitsrisiken, die von Krah ausgehen, ins Bild gesetzt werden."

Ähnlich äußerte sich SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert. Er sagte im "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe), die Wähler verdienten "uneingeschränkte Klarheit". Der Sozialdemokrat fuhr fort, Krah "sollte nun an Eides statt versichern, in keiner Weise Informationen an ausländische Geheimdienste gegeben zu haben. Ansonsten wäre Krah im chinesischen Volkskongress besser aufgehoben als im europäischen Parlament".

Auch die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, sagte, in der AfD ein Sicherheitsrisiko für Deutschland zu sehen. Die Partei entlarve sich "als Instrument für autokratische Mächte", sagte sie der "Rheinischen Post". Russlands Präsident Wladimir Putin und der chinesische Staatschef Xi Jinping hätten offenbar großen Einfluss auf die AfD.

Der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei und CSU-Vize Manfred Weber rief die AfD im "Tagesspiegel" auf, Kontakte nach Moskau und Peking offenzulegen. "Wenn die AfD einen Funken Anstand hätte, würde sie die China- und Russland-Kontakte aller Führungsfiguren und ihres Umfelds offenlegen."

Die FDP im Bundestag forderte derweil einen verschärften Blick der Sicherheitsbehörden auf die AfD. "Der Fall Krah zeigt, wie tief die AfD in die Machenschaften autoritärer Regime verstrickt ist", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion Stephan Thomae der "Augsburger Allgemeinen" (Mittwochsausgabe). "Alle an der Spionageabwehr beteiligten Akteure müssen personell und technisch optimal ausgestattet sein, effektiv zusammenarbeiten und besonders wachsam sein."

Die Bedrohungen durch ausländische Spionage hätten in letzter Zeit eine neue Dimension erreicht. "Die Rolle der AfD ist dabei äußerst bedenklich", sagte Thomae.

Die Polizei hatte am Montag in Dresden den deutschen Staatsbürger Jian G. festgenommen, der für Krah als Assistent im EU-Parlament arbeitet. Dem Generalbundesanwalt zufolge wird ihm Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall zur Last gelegt. Die Ermittler werfen dem Mann konkret vor, Informationen über Verhandlungen im EU-Parlament weitergegeben und chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht zu haben. Das EU-Parlament hat G. inzwischen wegen der Vorwürfe suspendiert.

A.Weber--NZN