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Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Nordmazedonien hat die Kandidatin der Mitte-Rechts-Opposition die meisten Stimmen erzielt. Gordana Siljanovska-Davkova kam nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen nach Angaben der staatlichen Wahlkommission vom Mittwoch auf fast 40 Prozent. Damit lag sie weit vor dem von den regierenden Sozialdemokraten unterstützten Amtsinhaber Stevo Pendarovski, der den Angaben zufolge knapp 20 Prozent der Stimmen erhielt.
Siljanovska-Davkova und Pendarovski ziehen nun in eine Stichwahl am 8. Mai ein. An dem Tag wird auch das Parlament gewählt.
Etwa 1,8 Millionen waren am Mittwoch aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahlbeteiligung lag offiziellen Angaben zufolge bei mehr als 49 Prozent und damit etwa acht Prozentpunkte über der Beteiligung bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl 2019.
Zentrales Wahlkampfthema in Nordmazedonien war die Aussicht auf einen EU-Beitritt - und die damit zusammenhängende Frage einer Anerkennung der bulgarischen Minderheit in der Verfassung des Landes. Bulgarien hat den Beitrittsprozess Nordmazedoniens wegen der bisher nicht erfolgten Anerkennung blockiert.
S.Scheidegger--NZN