Zürcher Nachrichten - Kritik und Gelassenheit bei Grünen nach FDP-Parteitag

EUR -
AED 3.985343
AFN 72.699249
ALL 98.302618
AMD 419.137871
ANG 1.951872
AOA 989.561394
ARS 1072.839131
AUD 1.650561
AWG 1.955795
AZN 1.844044
BAM 1.956875
BBD 2.186721
BDT 129.423451
BGN 1.954544
BHD 0.408996
BIF 3146.169549
BMD 1.085046
BND 1.433561
BOB 7.484248
BRL 6.254315
BSD 1.08298
BTN 91.069484
BWP 14.47895
BYN 3.544311
BYR 21266.897507
BZD 2.183009
CAD 1.510064
CDF 3155.31323
CHF 0.939764
CLF 0.037823
CLP 1043.640396
CNY 7.727589
CNH 7.724761
COP 4789.695935
CRC 554.899577
CUC 1.085046
CUP 28.753713
CVE 110.327614
CZK 25.388771
DJF 192.857674
DKK 7.459451
DOP 65.215208
DZD 144.707447
EGP 52.885781
ERN 16.275687
ETB 132.779084
FJD 2.471715
FKP 0.830243
GBP 0.838084
GEL 2.978471
GGP 0.830243
GHS 17.654019
GIP 0.830243
GMD 75.411066
GNF 9340.042473
GTQ 8.370751
GYD 226.588595
HKD 8.432379
HNL 27.323751
HRK 7.474913
HTG 142.525633
HUF 408.126913
IDR 17039.179338
ILS 4.016655
IMP 0.830243
INR 91.232657
IQD 1418.805208
IRR 45672.288569
ISK 148.520775
JEP 0.830243
JMD 171.452563
JOD 0.769626
JPY 166.409115
KES 139.710098
KGS 93.09458
KHR 4397.333492
KMF 492.17323
KPW 976.540967
KRW 1497.77565
KWD 0.332664
KYD 0.902521
KZT 529.247923
LAK 23761.485249
LBP 96820.14766
LKR 317.320087
LRD 207.944181
LSL 19.061918
LTL 3.203858
LVL 0.656333
LYD 5.226798
MAD 10.676459
MDL 19.43503
MGA 4976.73269
MKD 61.539507
MMK 3524.186405
MNT 3686.985628
MOP 8.66962
MRU 43.061248
MUR 50.031342
MVR 16.655596
MWK 1877.931159
MXN 21.893617
MYR 4.751193
MZN 69.329654
NAD 19.06183
NGN 1781.362899
NIO 39.850964
NOK 11.904309
NPR 145.707664
NZD 1.815754
OMR 0.417758
PAB 1.083015
PEN 4.084418
PGK 4.339343
PHP 63.217483
PKR 300.85874
PLN 4.355184
PYG 8569.78459
QAR 3.949341
RON 4.975367
RSD 117.041697
RUB 105.275083
RWF 1473.795668
SAR 4.075187
SBD 9.023601
SCR 14.753916
SDG 652.658306
SEK 11.594653
SGD 1.435613
SHP 0.830243
SLE 24.576652
SLL 22752.864247
SOS 618.934148
SRD 37.289788
STD 22458.257178
SVC 9.476378
SYP 2726.210393
SZL 19.057201
THB 36.642212
TJS 11.52354
TMT 3.808511
TND 3.363409
TOP 2.541289
TRY 37.204159
TTD 7.349171
TWD 34.692711
TZS 2951.32462
UAH 44.688738
UGX 3969.252652
USD 1.085046
UYU 44.405611
UZS 13834.851631
VEF 3930635.380737
VES 46.1243
VND 27451.658516
VUV 128.818849
WST 3.039413
XAF 656.308301
XAG 0.032167
XAU 0.000399
XCD 2.932391
XDR 0.814047
XOF 656.308301
XPF 119.331742
YER 271.614108
ZAR 19.17081
ZMK 9766.714583
ZMW 28.836099
ZWL 349.384302
  • Goldpreis

    -5.3000

    2795.5

    -0.19%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.0851

    -0.06%

  • Euro STOXX 50

    -64.2700

    4885.75

    -1.32%

  • DAX

    -220.7300

    19257.34

    -1.15%

  • TecDAX

    -66.1300

    3349.04

    -1.97%

  • SDAX

    -282.6600

    13498.3

    -2.09%

  • MDAX

    -430.0600

    26630.86

    -1.61%

Kritik und Gelassenheit bei Grünen nach FDP-Parteitag
Kritik und Gelassenheit bei Grünen nach FDP-Parteitag / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Kritik und Gelassenheit bei Grünen nach FDP-Parteitag

Nach dem FDP-Bundesparteitag haben die Grünen Kritik an den Beschlüssen der Liberalen vor allem in der Sozial- und Energiepolitik geübt. Generell habe die FDP aber ein "starkes Bekenntnis" zur Ampel-Koalition abgelegt, sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch am Montag im Deutschlandfunk. Fraktionschefin Katharina Dröge sagte, die FDP habe sich auf ihrem Parteitag entschieden, "einfach einmal FDP pur zu beschließen". Das sehe sie "ganz entspannt".

Textgröße:

Der Grünen-Politiker Audretsch vernahm das Ampel-Bekenntnis vor allem von FDP-Parteichef Christian Lindner und Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. Dies sei eine "sehr gute Grundlage, jetzt dann auch wieder die ganz konkrete Arbeit anzugehen", sagte Audretsch. Besonders bei den sozialpolitischen Streitthemen Rente und Kindergrundsicherung befänden sich die Ampel-Partner in einem "gemeinsamen Prozess".

Audretsch pochte aber auf die Einführung der Kindergrundsicherung, die FDP-Chef Lindner am Samstag noch in Frage gestellt hatte. Die Kindergrundsicherung sei "eines der größten Entbürokratisierungsprojekte", die die Regierung auf den Weg bringen könne, betonte Audretsch.

Lindner hatte in seiner Parteitagsrede die bisherigen Pläne von Bundesfamilienministerin Lia Paus (Grüne) zur Kindergrundsicherung scharf kritisiert. Diese hätten "den Status der Absurdität erreicht", sagte Lindner mit Blick auf einen Personalbedarf von rund 5000 neuen Stellen.

Aus der FDP kam am Tag nach dem Parteitag die Aufforderung an SPD und Grüne, in der Wirtschaftspolitik tätig zu werden. "Wir erwarten jetzt von der Koalition entschlossenes und geeintes Handeln, um die Wirtschaftswende zu schaffen", sagte Vize-Fraktionschef Christoph Meyer der Nachrichtenagentur AFP. Meyer verwies auf eine "überwältigende Mehrheit" für eine Reihe von Maßnahmen wie Bürokratieabbau, einen effektiveren Sozialstaat, ein flexibles Rentenalter, die Soli-Abschaffung oder weitere Steuervorteile. Das seien "alles Punkte, um Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum zu fördern".

Grünen-Fraktionschefin Dröge machte dem Koalitionspartner bei zentralen Themen wenig Hoffnung auf Kompromisse. Im ZDF-"Morgenmagazin" wies sie auf Probleme bei der Abschaffung der abschlagsfreien Rente mit 63 hin. "Gerade Leute in körperlich schweren Berufen, die schaffen das oft gar nicht, so lange zu arbeiten", sagte Dröge.

Den Forderungen nach einem dreijährigen Sozialleistungsmoratorium und einer Streichung der staatlichen Subventionen für Solar- und Windenergie erteilte Dröge eine noch klarere Absage. Bei beiden Themen habe sich die "Ampel" auf das Gegenteil geeinigt. "Die FDP beschließt ja quasi FDP-Positionen auf dem Parteitag und die Grünen und die SPD sehen es an vielen Stellen anders", sagte Dröge. "Das weiß die FDP."

Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht nach dem Parteitag gemeinsame Koalitionsziele gestärkt. "Wo wir uns sicherlich einig sind, ist, dass wir die Wirtschaft ankurbeln wollen", sagte Schulze den Sendern RTL und ntv. Als Exportland sei Deutschland dabei auf Partnerschaften in der Welt angewiesen. Auf die Frage, ob sie sich wieder eine große Koalition wünschen würde, verweist sie auf die Differenzen in der großen Koalition. Damals sei "vieles liegengeblieben, weil wir uns eben nicht einigen konnten."

Die FDP hatte auf ihrem Parteitag am Wochenende ein Zwölf-Punkte-Programm für eine "Wirtschaftswende" beschlossen, das unter anderem Steuersenkungen, Bürokratieabbau, eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und einen konsolidierten Staatshaushalt vorsieht. Generalsekretär Bijan Djir-Sarai betonte aber, dass die FDP nicht einen Bruch der Koalition anstrebe.

L.Rossi--NZN