Zürcher Nachrichten - Hamas äußert sich skeptisch über Abkommen zu Waffenruhe - Blinken dringt auf Einigung

EUR -
AED 3.987758
AFN 72.741372
ALL 98.608142
AMD 420.217517
ANG 1.958364
AOA 990.152656
ARS 1073.474518
AUD 1.651886
AWG 1.956963
AZN 1.837048
BAM 1.963384
BBD 2.193934
BDT 129.851557
BGN 1.95568
BHD 0.409203
BIF 3156.653945
BMD 1.085694
BND 1.438329
BOB 7.508796
BRL 6.257716
BSD 1.086577
BTN 91.368188
BWP 14.526709
BYN 3.55597
BYR 21279.593231
BZD 2.19024
CAD 1.51014
CDF 3157.196849
CHF 0.940647
CLF 0.037845
CLP 1044.263405
CNY 7.725581
CNH 7.729373
COP 4792.555245
CRC 556.740174
CUC 1.085694
CUP 28.770879
CVE 110.605016
CZK 25.365599
DJF 192.949416
DKK 7.459578
DOP 65.630179
DZD 144.794135
EGP 52.922345
ERN 16.285403
ETB 131.145902
FJD 2.473212
FKP 0.830739
GBP 0.837933
GEL 2.980253
GGP 0.830739
GHS 17.699848
GIP 0.830739
GMD 75.45215
GNF 9370.621302
GTQ 8.398439
GYD 227.338102
HKD 8.437587
HNL 27.223833
HRK 7.479376
HTG 143.00103
HUF 408.058034
IDR 17049.188382
ILS 4.019053
IMP 0.830739
INR 91.289292
IQD 1422.258527
IRR 45699.531497
ISK 148.501563
JEP 0.830739
JMD 172.024451
JOD 0.770087
JPY 166.292434
KES 140.054555
KGS 93.15324
KHR 4413.343978
KMF 492.464342
KPW 977.123934
KRW 1499.207084
KWD 0.332819
KYD 0.905472
KZT 530.991192
LAK 23809.25927
LBP 97278.140593
LKR 318.366771
LRD 208.453179
LSL 19.173298
LTL 3.205771
LVL 0.656725
LYD 5.238469
MAD 10.690826
MDL 19.498776
MGA 5015.904215
MKD 61.531233
MMK 3526.290242
MNT 3689.186652
MOP 8.698056
MRU 43.427829
MUR 50.061125
MVR 16.665468
MWK 1884.764244
MXN 21.903053
MYR 4.754035
MZN 69.377212
NAD 19.173992
NGN 1787.735299
NIO 39.969866
NOK 11.904478
NPR 146.190975
NZD 1.818292
OMR 0.418014
PAB 1.086567
PEN 4.095779
PGK 4.322144
PHP 63.239503
PKR 301.68706
PLN 4.353969
PYG 8598.051911
QAR 3.95302
RON 4.974544
RSD 117.033458
RUB 105.336483
RWF 1476.543204
SAR 4.077294
SBD 9.028988
SCR 14.762126
SDG 653.041851
SEK 11.59354
SGD 1.43577
SHP 0.830739
SLE 24.591142
SLL 22766.44705
SOS 619.931211
SRD 37.312068
STD 22471.664109
SVC 9.5079
SYP 2727.837862
SZL 19.173172
THB 36.663714
TJS 11.561123
TMT 3.810784
TND 3.360766
TOP 2.542803
TRY 37.226047
TTD 7.373139
TWD 34.611643
TZS 2953.086303
UAH 44.836972
UGX 3982.308457
USD 1.085694
UYU 44.552496
UZS 13905.016534
VEF 3932981.856576
VES 46.151936
VND 27462.617896
VUV 128.89575
WST 3.041227
XAF 658.506572
XAG 0.032186
XAU 0.000399
XCD 2.934141
XDR 0.81674
XOF 657.399187
XPF 119.331742
YER 271.776197
ZAR 19.164174
ZMK 9772.538286
ZMW 28.930947
ZWL 349.592874
  • EUR/USD

    0.0002

    1.086

    +0.02%

  • Euro STOXX 50

    -64.2700

    4885.75

    -1.32%

  • DAX

    -220.7300

    19257.34

    -1.15%

  • MDAX

    -430.0600

    26630.86

    -1.61%

  • TecDAX

    -66.1300

    3349.04

    -1.97%

  • SDAX

    -282.6600

    13498.3

    -2.09%

  • Goldpreis

    -0.7000

    2800.1

    -0.02%

Hamas äußert sich skeptisch über Abkommen zu Waffenruhe - Blinken dringt auf Einigung
Hamas äußert sich skeptisch über Abkommen zu Waffenruhe - Blinken dringt auf Einigung / Foto: JACK GUEZ - AFP

Hamas äußert sich skeptisch über Abkommen zu Waffenruhe - Blinken dringt auf Einigung

Angesichts der zähen Verhandlungen wachsen die Zweifel an einer Einigung auf ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Hamas-Geiseln. Die radikalislamische Palästinenserorganisation erklärte in der Nacht zum Donnerstag, sie bewerte den Vorschlag derzeit "negativ". Die Gespräche seien aber noch im Gange, sagte der Hamas-Funktionär Osama Hamdan der Nachrichtenagentur AFP. US-Außenminister Antony Blinken drängte die Hamas zur Annahme des vorliegenden Vorschlags.

Textgröße:

Eine endgültige Antwort der Hamas auf den jüngsten Vorschlag steht nach wie vor aus. Dieser sieht nach Angaben des britischen Außenministers David Cameron eine 40-tägige Feuerpause vor sowie die Freilassung von "möglicherweise tausenden palästinensischen Häftlingen" im Gegenzug für die Freilassung der verbleibenden Geiseln aus Israel.

Blinken hatte die Hamas bei seinem Besuch in Israel am Mittwoch gedrängt, dem Vorschlag zuzustimmen. "Es ist die Hamas, die den Weg zur Feuerpause blockiert", sagte Blinken nach Angaben seines Außenamtssprechers Matthew Miller. Blinken sprach von einem "sehr starken Vorschlag", der auf dem Tisch liege. Die Hamas müsse das Abkommen annehmen, wenn sie tatsächlich das Schicksal des palästinensischen Volkes im Blick habe und "eine sofortige Linderung seines Leids wünscht".

Blinken bekräftigte zudem seine Kritik an der von Israel geplanten Offensive in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuletzt erneut betont, der Einsatz werde "mit oder ohne" Feuerpausen-Deal stattfinden. In Rafah im südlichen Gazastreifen haben rund 1,5 Millionen Menschen Zuflucht vor den Kämpfen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas gesucht.

Der hochrangige Hamas-Funktionär Suhail al-Hindi sagte am Mittwoch in einem Telefonat mit der AFP, die Hamas wolle eine Ende des Krieges erreichen - "aber nicht um jeden Preis", wie er betonte. Die Hamas werde "unter keinen Umständen die weiße Flagge hissen oder sich den Bedingungen des israelischen Feindes beugen". Der ägyptische Außenminister Samih Schukri rief beide Seiten auf, die "nötige Flexibilität" zu zeigen und ein Abkommen zu schließen, dass "das Blutvergießen der Palästinenser stoppt".

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) tauschte sich am Donnerstag mit Netanjahu über die aktuelle Lage aus. In dem Telefonat sei neben den Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung der Hamas-Geiseln auch über eine Verbesserung der humanitären Hilfe für die Menschen im Gazastreifen besprochen worden, erklärte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner.

Die Verhandlungen über eine Feuerpause und die Freilassung von Hamas-Geiseln laufen bereits seit Monaten. Im Rahmen der bislang einzigen von den USA, Katar und Ägypten vermittelten Einigung zwischen Israel und der Hamas waren Ende November während einer einwöchigen Feuerpause rund hundert Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge freigekommen.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den Überfall der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Die islamistischen Kämpfer hatten damals israelische Ortschaften überfallen und nach israelischen Angaben etwa 1170 Menschen getötet. Zudem verschleppten sie rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen. Israel geht davon aus, dass 34 der 129 Geiseln, die noch in dem Palästinensergebiet festgehalten werden, bereits tot sind.

Israel geht seit dem Hamas-Großangriff massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach jüngsten Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, mehr als 33.500 Menschen getötet.

J.Hasler--NZN