Zürcher Nachrichten - Macron besucht mit Chinas Staatschef Xi ein Restaurant in den Pyrenäen

EUR -
AED 3.977584
AFN 72.97331
ALL 98.471483
AMD 418.201653
ANG 1.947741
AOA 987.091608
ARS 1069.655368
AUD 1.646242
AWG 1.949276
AZN 1.840739
BAM 1.957212
BBD 2.182094
BDT 129.143152
BGN 1.954485
BHD 0.40824
BIF 3141.094707
BMD 1.082931
BND 1.432446
BOB 7.467386
BRL 6.240496
BSD 1.080689
BTN 90.843526
BWP 14.506732
BYN 3.536751
BYR 21225.450121
BZD 2.178391
CAD 1.507916
CDF 3151.329687
CHF 0.939378
CLF 0.037622
CLP 1038.09406
CNY 7.713394
CNH 7.709706
COP 4723.756412
CRC 554.797619
CUC 1.082931
CUP 28.697675
CVE 110.344593
CZK 25.387145
DJF 192.450594
DKK 7.461363
DOP 65.08785
DZD 144.589697
EGP 52.781738
ERN 16.243967
ETB 129.142344
FJD 2.469735
FKP 0.828625
GBP 0.834929
GEL 2.956749
GGP 0.828625
GHS 17.561667
GIP 0.828625
GMD 75.267848
GNF 9320.809259
GTQ 8.354026
GYD 226.10309
HKD 8.415793
HNL 27.261916
HRK 7.460345
HTG 142.424047
HUF 408.167823
IDR 16955.398534
ILS 4.018379
IMP 0.828625
INR 91.064166
IQD 1415.734256
IRR 45596.815328
ISK 148.535001
JEP 0.828625
JMD 170.972535
JOD 0.768122
JPY 165.738814
KES 139.697818
KGS 92.912751
KHR 4393.209432
KMF 493.221338
KPW 974.637772
KRW 1493.568127
KWD 0.331994
KYD 0.900658
KZT 529.777025
LAK 23692.089332
LBP 96831.145235
LKR 317.368921
LRD 207.503507
LSL 19.141684
LTL 3.197614
LVL 0.655054
LYD 5.216811
MAD 10.66149
MDL 19.371884
MGA 4995.695706
MKD 61.647512
MMK 3517.318063
MNT 3679.800005
MOP 8.648238
MRU 42.730822
MUR 49.934159
MVR 16.633359
MWK 1873.986334
MXN 21.805874
MYR 4.742197
MZN 69.210057
NAD 19.141684
NGN 1777.707392
NIO 39.769053
NOK 11.869548
NPR 145.351185
NZD 1.809573
OMR 0.416925
PAB 1.08068
PEN 4.067772
PGK 4.328162
PHP 63.051476
PKR 300.167099
PLN 4.342051
PYG 8603.285077
QAR 3.940242
RON 4.975657
RSD 117.071326
RUB 105.070444
RWF 1469.753361
SAR 4.06699
SBD 9.024652
SCR 14.734655
SDG 651.385063
SEK 11.556667
SGD 1.433535
SHP 0.828625
SLE 24.586475
SLL 22708.520838
SOS 617.64266
SRD 37.174834
STD 22414.487933
SVC 9.455908
SYP 2720.897239
SZL 19.146899
THB 36.570267
TJS 11.509502
TMT 3.790259
TND 3.347515
TOP 2.536337
TRY 37.11639
TTD 7.324283
TWD 34.63582
TZS 2945.573002
UAH 44.699568
UGX 3960.857004
USD 1.082931
UYU 44.972439
UZS 13816.96631
VEF 3922974.904603
VES 45.748164
VND 27392.742898
VUV 128.567792
WST 3.033489
XAF 656.427457
XAG 0.032104
XAU 0.000398
XCD 2.926675
XDR 0.812301
XOF 656.436556
XPF 119.331742
YER 271.08476
ZAR 19.111081
ZMK 9747.674879
ZMW 28.774021
ZWL 348.703382
  • Euro STOXX 50

    -55.5900

    4894.43

    -1.14%

  • MDAX

    -354.2700

    26706.65

    -1.33%

  • TecDAX

    -50.2700

    3364.9

    -1.49%

  • DAX

    -174.2600

    19303.81

    -0.9%

  • Goldpreis

    4.0000

    2785.1

    +0.14%

  • EUR/USD

    0.0040

    1.0859

    +0.37%

  • SDAX

    -238.3200

    13542.64

    -1.76%

Macron besucht mit Chinas Staatschef Xi ein Restaurant in den Pyrenäen
Macron besucht mit Chinas Staatschef Xi ein Restaurant in den Pyrenäen / Foto: Aurelien Morissard - POOL/AFP

Macron besucht mit Chinas Staatschef Xi ein Restaurant in den Pyrenäen

Nach dem Prunk des Elysées ein Ausflug in die verschneite Bergwelt: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat den chinesischen Staatschef Xi Jinping zum Abschluss seines Staatsbesuchs in Frankreich am Dienstag in den Pyrenäen empfangen. Beim Mittagessen in einem Bergrestaurant herrschte nach Angaben des Präsidialamtes eine "gemütliche Atmosphäre", um "sowohl freundschaftliche als auch sehr offene" Gespräche zu führen.

Textgröße:

Das Restaurant liegt an dem von der Tour de France bekannten Bergpass Col du Tourmalet auf 2100 Metern Höhe. Macron, der einen Großteil seiner Schulferien mit seinen Großeltern in der Region verbracht hat, kennt den Inhaber aus seiner Kindheit.

Nach dem offiziellen Teil des Staatsbesuchs am Vortag, bei dem beide Seiten ihre Differenzen mit Blick auf den Ukraine-Krieg und die Handelspolitik bekräftigten, wollte Macron in den Pyrenäen "persönliche" Gespräche mit Xi führen.

Vor dem Bergrestaurant trat im Schneetreiben eine Tanzgruppe in Trachten auf. Macron, Xi und die beiden Präsidentenfrauen schauten unter großen Regenschirmen zu, Xis Frau Peng Liyuan klatschte begeistert im Takt. Nach einem Erinnerungsfoto überreichte Macron den Gästen aus China in der Gaststube Geschenke: Wolldecken aus den Pyrenäen, eine Flasche Armagnac, Baskenmützen, und ein gelbes Trikot von der Tour de France.

"Macrons Diplomatie ist immer auch ein Versuch, den anderen zu umgarnen", sagte der Experte Bertrand Badie von der Pariser Hochschule Sciences Po. Der Präsident sei "davon überzeugt, dass persönliche Beziehungen die Strukturen durchbrechen können".

Die Opposition kritisierte den Aufwand für den Staatsbesuch. Der Spitzenkandidat der Sozialisten bei der Europawahl, Raphaël Glucksmann, warf Macron vor, einem "Diktator den roten Teppich auszurollen". Er erinnerte daran, dass Macron auch vergeblich versucht hatte, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu umgarnen, etwa mit Einladungen nach Versailles und in Macrons Ferienresidenz.

Bei den offiziellen Gesprächen am Vortag hatte Macron nach Angaben des Elysée-Palastes unter anderem das Thema Menschenrechte angesprochen. Macron habe dabei vor allem auf einige "Einzelfälle" hingewiesen, erklärte das Präsidialamt. Bei den Gesprächen, teils auch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, wurden auch die unterschiedlichen Positionen zum Krieg in der Ukraine und zur Handelspolitik deutlich.

Die Hoffnungen Macrons und von der Leyens, Xi könne mit Blick auf den Ukraine-Krieg seinen Einfluss auf Putin geltend machen, erfüllten sich zunächst nicht. Xi ging nicht näher auf dieses Ansinnen ein, sondern betonte nur, dass sich sein Land grundsätzlich immer für den Frieden einsetze. "Wir lehnen es ab, diese Krise zu nutzen, um anderen die Schuld zuzuschieben, ihrem Image zu schaden und einen neuen Kalten Krieg anzuzetteln", fügte er hinzu, ohne zu sagen, wen er damit meinte.

Nach Aussage von Macron erklärte Xi sich allerdings bereit, den Aufruf zu einem "olympischen Frieden" auf allen Kriegsschauplätzen während der Sommerspiele in Paris zu unterstützen - wobei die Erfolgsaussichten gering erscheinen.

An einer Friedenskonferenz wolle China erst teilnehmen, wenn diese sowohl von Russland als auch von der Ukraine akzeptiert werde, fügte Xi hinzu. Damit erklärte er indirekt, dass China nicht an der im Juni in der Schweiz geplanten Friedenskonferenz für die Ukraine teilnehmen werde.

Macron und von der Leyen bekräftigten auch ihre Kritik an der chinesischen Handelspolitik. "Subventionierte Produkte wie E-Autos und Stahl überschwemmen den europäischen Markt", betonte von der Leyen. Europa werde sich "nicht von harten Entscheidungen abhalten lassen, um seine Wirtschaft und Sicherheit zu schützen", fügte sie hinzu.

Macron rief dazu auf, einen "Rahmen loyaler Konkurrenz" zu schaffen. Bei einer Pressekonferenz, bei der keine Fragen zugelassen waren, zeigte er sich aber zufrieden, dass China vorerst keine Strafzölle auf französischen Cognac erheben wolle. Zu den Geschenken für den chinesischen Präsidenten zählten auch mehrere Flaschen Cognac.

F.E.Ackermann--NZN