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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei seinem Besuch in den USA die Lieferung von drei Raketenwerfersystemen vom Typ Himars an die Ukraine angekündigt. Die Raketenwerfer stammten aus Beständen der US-Streitkräfte "und werden von uns bezahlt", sagte Pistorius am Donnerstag nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen Lloyd Austin in Washington. Die Lieferung erfolge in Zusammenarbeit mit Washington.
Vor seinem Treffen mit Austin hatte Pistorius am Donnerstag den Rüstungskonzern Raytheon besucht, der unter anderem das Luftabwehrsystem Patriot herstellt. Dort habe er mit der Geschäftsführung auch über die mögliche Verkürzung von Lieferfristen gesprochen, sagte er. Im Sommer solle ein neuer Vertrag über den Kauf weiterer Patriots unterzeichnet werden.
Der Verteidigungsminister traf in Washington zudem Mitglieder des US-Senats. Am Donnerstagabend (Ortszeit) sollte er nach Kanada weiterreisen.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hielt sich derweil in Kiew auf, wo sie unter anderem mit Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammentraf. Deutschland werde die Ukraine "so lange unterstützen, wie es notwendig ist", sagte Schulze in einer im Onlinedienst X veröffentlichten Videobotschaft aus Kiew.
R.Schmid--NZN