Zürcher Nachrichten - Xi würdigt bei Orban "beste" Beziehungen in der Geschichte beider Länder

EUR -
AED 3.985255
AFN 73.113831
ALL 98.661104
AMD 419.006959
ANG 1.951492
AOA 988.992714
ARS 1071.720127
AUD 1.648335
AWG 1.95303
AZN 1.833516
BAM 1.960981
BBD 2.186296
BDT 129.391836
BGN 1.957994
BHD 0.408991
BIF 3147.143328
BMD 1.085016
BND 1.435205
BOB 7.481766
BRL 6.251435
BSD 1.082771
BTN 91.018458
BWP 14.534667
BYN 3.543562
BYR 21266.322716
BZD 2.182586
CAD 1.508867
CDF 3157.397762
CHF 0.939999
CLF 0.037063
CLP 1022.681209
CNY 7.728358
CNH 7.724552
COP 4732.852671
CRC 555.86596
CUC 1.085016
CUP 28.752936
CVE 110.557077
CZK 25.334747
DJF 192.821184
DKK 7.460459
DOP 65.213186
DZD 144.621424
EGP 52.905218
ERN 16.275247
ETB 129.391026
FJD 2.474485
FKP 0.830221
GBP 0.833336
GEL 2.962231
GGP 0.830221
GHS 17.595485
GIP 0.830221
GMD 75.408211
GNF 9338.757791
GTQ 8.370113
GYD 226.538484
HKD 8.431392
HNL 27.314413
HRK 7.474711
HTG 142.698305
HUF 405.194034
IDR 16979.693917
ILS 4.038019
IMP 0.830221
INR 91.22813
IQD 1418.460452
IRR 45684.618573
ISK 148.473461
JEP 0.830221
JMD 171.301766
JOD 0.769491
JPY 166.008065
KES 139.967107
KGS 93.095734
KHR 4401.669176
KMF 494.17064
KPW 976.514574
KRW 1493.102322
KWD 0.332579
KYD 0.902392
KZT 530.797186
LAK 23737.711788
LBP 97017.607251
LKR 317.98006
LRD 207.903084
LSL 19.178544
LTL 3.203772
LVL 0.656316
LYD 5.226857
MAD 10.68202
MDL 19.409187
MGA 5005.315622
MKD 61.568836
MMK 3524.091155
MNT 3686.885979
MOP 8.664891
MRU 42.813106
MUR 50.030264
MVR 16.665888
MWK 1877.594959
MXN 21.716963
MYR 4.754543
MZN 69.343174
NAD 19.178544
NGN 1781.130487
NIO 39.845634
NOK 11.845472
NPR 145.63108
NZD 1.809162
OMR 0.417723
PAB 1.082761
PEN 4.075605
PGK 4.336496
PHP 63.106184
PKR 300.745113
PLN 4.328727
PYG 8619.851914
QAR 3.94783
RON 4.973393
RSD 117.034257
RUB 105.713114
RWF 1472.583578
SAR 4.075071
SBD 9.04203
SCR 14.763734
SDG 652.634284
SEK 11.524898
SGD 1.434896
SHP 0.830221
SLE 24.629203
SLL 22752.249295
SOS 618.832018
SRD 37.246443
STD 22457.650189
SVC 9.474117
SYP 2726.13671
SZL 19.183769
THB 36.55692
TJS 11.531665
TMT 3.797558
TND 3.353961
TOP 2.541215
TRY 37.205541
TTD 7.338387
TWD 34.67931
TZS 2945.819857
UAH 44.785643
UGX 3968.484193
USD 1.085016
UYU 45.05904
UZS 13843.572826
VEF 3930529.145641
VES 45.758595
VND 27445.491485
VUV 128.815367
WST 3.039331
XAF 657.6915
XAG 0.032166
XAU 0.000399
XCD 2.932311
XDR 0.813865
XOF 657.700617
XPF 119.331742
YER 271.606765
ZAR 19.046274
ZMK 9766.453509
ZMW 28.829429
ZWL 349.374859
  • DAX

    -157.6100

    19320.46

    -0.82%

  • Euro STOXX 50

    -54.6400

    4895.38

    -1.12%

  • TecDAX

    -46.4200

    3368.75

    -1.38%

  • SDAX

    -234.9800

    13545.98

    -1.73%

  • Goldpreis

    10.9000

    2792

    +0.39%

  • MDAX

    -241.6200

    26819.3

    -0.9%

  • EUR/USD

    0.0016

    1.0835

    +0.15%

Xi würdigt bei Orban "beste" Beziehungen in der Geschichte beider Länder
Xi würdigt bei Orban "beste" Beziehungen in der Geschichte beider Länder / Foto: SZILARD KOSZTICSAK - POOL/AFP

Xi würdigt bei Orban "beste" Beziehungen in der Geschichte beider Länder

Auf der dritten Station seiner Europa-Reise ist der chinesische Präsident Xi Jinping in Ungarn besonders freundschaftlich empfangen worden. Der Besucher aus Peking würdigte dabei am Donnerstag, dass die Beziehungen beider Staaten auf "dem besten Stand in ihrer Geschichte" seien. Nach einem Treffen mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban forderte Xi diesen auf, sich für bessere Beziehungen auch zwischen China und der Europäischen Union (EU) stark zu machen.

Textgröße:

Ungarn sollte "eine größere Rolle in der EU spielen und auf eine neue und bessere Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU drängen", sagte Xi nach dem Treffen mit Orban. Dieser hatte am Dienstag den hohen Gast persönlich am Flughafen in Empfang genommen. In Budapest waren zudem zahlreiche chinesische Flaggen aufgehängt worden.

Der herzliche Empfang für Xi ist nicht zuletzt Ausdruck der besonders engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Ungarn. Die Volksrepublik war im vergangenen Jahr der größte Investor in dem EU-Land.

Xi lobte die chinesisch-ungarischen Beziehungen anlässlich seines Besuchs. In einem Gastbeitrag für die regierungsfreundliche ungarische Zeitung "Magyar Nemzet" schrieb er, die "langjährige Freundschaft" sei so "weich und reichhaltig" wie der bekannte ungarische Tokajer-Wein. Zusammen seien die Länder auf einer "goldenen Reise".

Angaben der ungarischen Regierung zufolge wollen beide Länder im Laufe des bis Freitag dauernden Xi-Besuches mindestens 16 Vereinbarungen für die engere Zusammenarbeit in den Bereichen Schienen- und Straßeninfrastruktur, Atomenergie und Automobilindustrie unterzeichnen. Ungarn hat sich mit chinesischer Hilfe in den vergangenen zwei Jahren als Standort für Fabriken für Batterien und Elektroautos profiliert.

Das von seinen europäischen Partnern oft wegen Rechtsstaatsdefiziten gescholtene Ungarn ist laut dem China-Experten Tamas Matura von der Corvinus-Universität in Budapest die "letzte eindeutig und offen pro-chinesische Regierung" der EU. Die rechtspopulistische Regierung in Budapest unterhält wie Peking trotz des russischen Kriegs in der Ukraine gute Beziehungen zum Kreml. Orban sagte nach seinem Gespräch mit Xi, sein Land sei eine "einsame Stimme in Europa".

In der Ukraine-Politik hatte Xi auch bei seinem vorherigen Besuch in Serbien keine Kritik zu erwarten. Präsident Aleksandar Vucic bereitete dem "Freund Serbiens" am Mittwoch ebenfalls einen pompösen Empfang in der mit chinesischen Flaggen geschmückten Hauptstadt Belgrad. Vucic sicherte Xi auch seine Unterstützung in der Taiwan-Frage zu. "Ja, Taiwan ist China", sagte er.

Auch in Serbien hat China Milliardensummen investiert, vor allem in den Bergbau und die verarbeitende Industrie. Im vergangenen Jahr unterzeichneten Peking und Belgrad zudem ein Freihandelsabkommen. Bei dem Besuch am Mittwoch einigten sich Xi und Vucic auf eine Erklärung über die Festigung ihrer diplomatischen Beziehungen und wohnten der Präsentation verschiedener Handelsversprechen bei, wie dem Kauf chinesischer Züge, der Eröffnung neuer Flugverbindungen und der Erhöhung der Importe serbischer Waren.

Einzig in Frankreich war es bei Xis Europa-Reise auch zu offiziellen kritischen Tönen gekommen, unter anderem wegen der russischen Invasion in der Ukraine. Xi erklärte sich am Montag in Paris nicht dazu bereit, in dem Krieg zu vermitteln. Nach Angaben von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zeigte Xi aber den Willen, dessen Vorhaben eines "olympischen Friedens" an allen Kriegsschauplätzen während der Pariser Sommerspiele zu unterstützen. Zudem versicherte Xi laut Macron, China werde weiterhin keine Waffen an Moskau verkaufen und "den Export von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck strikt kontrollieren".

Xi und Macron waren in Paris auch zu einem Dreiertreffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammengekommen, die China erneut Wettbewerbsverzerrung vorwarf und Konsequenzen androhte. "Subventionierte Produkte wie E-Autos und Stahl überschwemmen den europäischen Markt", sagte von der Leyen. Peking zeigte sich unbeeindruckt: "Das angebliche Problem einer 'Überproduktion Chinas' existiert nicht."

L.Muratori--NZN