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Unbekannte haben in das Grab des im Dezember gestorbenen CDU-Politikers Wolfgang Schäuble ein mehr als ein Meter tiefes Loch gegraben. Sie gelangten jedoch nicht bis zum Sarg, wie Staatsanwaltschaft und Polizei im baden-württembergischen Offenburg am Montag mitteilten. Es wurden Ermittlungen wegen Störung der Totenruhe eingeleitet.
Der an Weihnachten gestorbene Schäuble war Anfang Januar auf dem Waldbachfriedhof in seiner Heimatstadt Offenburg beigesetzt worden. Am Montagmorgen bemerkten städtische Mitarbeiter aufgeworfene Erde auf dem Grab. Den Ermittlungen zufolge hatten Unbekannte ein trichterförmiges Loch von rund 1,20 Meter Tiefe gegraben.
In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft übernahm der kriminalpolizeiliche Staatsschutz des Polizeipräsidiums Offenburg die Ermittlungen. Zu möglichen Hintergründen lagen zunächst keine Erkenntnisse vor. Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen machten.
S.Scheidegger--NZN