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Chinas Präsident Xi Jinping hat die chinesisch-russischen Beziehungen als förderlich für den Frieden bezeichnet. Die Beziehungen zwischen China und Russland seien "nicht nur im grundlegenden Interesse beider Länder", sondern auch "förderlich für den Frieden", sagte Xi nach Angaben des chinesischen Außenministeriums am Donnerstag bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Peking.
Auch Putin bezeichnete die Zusammenarbeit zwischen China und Russland als "einen stabilisierenden Faktor auf der internationalen Bühne". Der russische Präsident war am Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in Peking eingetroffen. Es ist Putins erste Auslandsreise seit seiner Wiederwahl im März und die zweite Reise nach China binnen sieben Monaten.
Vom Kreml hieß es im Vorfeld, die beiden Staatschefs würden ihre "umfassende Partnerschaft und strategische Zusammenarbeit" erörtern sowie "Schlüsselbereiche für die Entwicklung der russisch-chinesischen Zusammenarbeit festlegen und einen Meinungsaustausch über internationale und regionale Fragen führen.
Neben den Terminen mit Xi sind für Putin auch Gespräche mit Regierungschef Li Qiang und der Besuch einer Handelsmesse in der Stadt Harbin geplant. Xi, der erst vergangene Woche von einer Europareise zurück nach Peking gekommen war, hatte Kritik an der chinesischen Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg zurückgewiesen.
China nimmt für sich in Anspruch, im Ukraine-Krieg eine neutrale Position einzunehmen. Peking wurde aber vom Westen für seine Weigerung kritisiert, seinen Verbündeten Russland für dessen Invasion in der Ukraine zu verurteilen.
Der Westen beobachtet die Annäherung zwischen Peking und Moskau in den Bereichen Handel und Verteidigung mit wachsender Sorge. Für Russland ist China eine wichtige wirtschaftliche Stütze, nachdem der Westen Moskau wegen des Ukraine-Kriegs mit zahlreichen Sanktionen überzogen hat. China profitiert von billigen russischen Energieimporten und dem Zugang zu riesigen natürlichen Ressourcen.
D.Smith--NZN