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Die Ukraine hat sich erfreut über die Teilnahme von US-Vizepräsidentin Kamala Harris bei der Friedenskonferenz in der Schweiz gezeigt. Die Bestätigung von Harris' Anwesenheit bei dem Treffen am 15. und 16. Juni sei eine "wichtige Nachricht", teilte der Leiter des Präsidialamtes, Andrij Jermak, am Mittwoch in Onlinediensten mit. Die Ukraine hatte ursprünglich auf die Teilnahme von US-Präsident Joe Biden gehofft.
Wie zuvor auch das Weiße Haus erklärte Jermak, es stünden zwei Treffen zwischen Biden und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenkskyj bevor. Washington zufolge sollen beide Präsidenten in Frankreich und Italien zusammenkommen.
Biden und Selenskyj werden zusammen mit anderen Staats- und Regierungschefs am Donnerstag an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie teilnehmen. Dabei werde es Gelegenheit geben, sich darüber auszutauschen, "wie wir unsere Unterstützung vertiefen können", teilte das Weiße Haus mit.
Biden wird unmittelbar vor dem Schweizer Ukraine-Treffen zum G7-Gipfel nach Italien reisen.
Laut Selenskyj haben bereits mehr als 100 Staaten und Organisationen ihre Teilnahme an dem Ukraine-Gipfel zugesagt. Russland, das im Februar 2022 seinen Angriffskrieg gegen das Nachbarland begonnen hatte, ist zu dem Treffen nicht eingeladen.
Das Weiße Haus kündigte an, Harris werde bei dem Treffen die Unterstützung der US-Regierung für die ukrainischen Anstrengungen bekräftigen, einen "gerechten und dauerhaften Frieden" zu erreichen. Dieser müsse auf der "Souveränität der Ukraine" und ihrer "territorialen Integrität" basieren. Die USA sind der größte militärische Unterstützer der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russischen Invasionstruppen.
F.E.Ackermann--NZN