Zürcher Nachrichten - Ukraine weiter unter Druck: Russische Raketen- und Drohnenangriffe auch auf Kiew

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Ukraine weiter unter Druck: Russische Raketen- und Drohnenangriffe auch auf Kiew
Ukraine weiter unter Druck: Russische Raketen- und Drohnenangriffe auch auf Kiew / Foto: Genya SAVILOV - AFP

Ukraine weiter unter Druck: Russische Raketen- und Drohnenangriffe auch auf Kiew

Die Ukraine steht angesichts anhaltender russischer Angriffe und nicht ausreichender militärischer Ausrüstung weiter unter Druck. Die ukrainische Luftabwehr erklärte am Mittwoch, die russische Armee habe das Gebiet rund um die Hauptstadt Kiew und andere Landesteile mit 24 Drohnen und sechs Raketen beschossen. Die USA wollen der Ukraine zur Abwehr russischer Angriffe laut "New York Times" in Kürze ein neues Flugabwehrsystem vom Typ Patriot zur Verfügung stellen.

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"Raketen haben Kiew von Süden her in mehreren Wellen angegriffen", erklärte die Militärverwaltung Kiews im Onlinedienst Telegram. "Fast gleichzeitig flogen feindliche Angriffsdrohnen aus der gleichen südlichen Richtung auf die Hauptstadt zu." AFP-Journalisten in Kiew hörten mindestens eine Explosion.

Laut der ukrainischen Luftabwehr wurden alle 24 Drohnen und fünf der sechs Raketen abgeschossen. Trümmerteile davon hätten einen Brand mit einem Verletzten in der Region Kiew ausgelöst. Bei einem Drohnenangriff in der Region Dnipropetrowsk wurden nach Angaben des Generalstaatsanwalts drei Zivilisten verletzt, darunter ein 13-jähriger Junge. Ein weiterer Angriff beschädigte nach Angaben des Energieversorgers Ukrenergo eine Energieanlage in der östlichen Region Sumy.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobte den Abschuss der Drohnen und fast aller Raketen. "Ein solches Ergebnis beim Schutz von Menschenleben kann unser täglicher Erfolg sein, wenn wir genügend Mittel haben, um terroristische Angriffe abzuwehren", erklärte der ukrainische Staatschef in Onlinediensten. Er dankte den Verbündeten, die "mit uns zusammenarbeiten, um unsere Widerstandsfähigkeit in diesem täglichen Kampf um Leben zu stärken".

Bei der Ukraine-Wiederaubaukonferenz in Berlin hatte Selenskyj am Dienstag weitere Hilfe bei der Luftabwehr gefordert. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte Kiew weitere 100 Patriot-Lenkflugkörper zu. Zudem werde Deutschland umgehend weitere Scharfschützengewehre, Panzerabwehrwaffen und mehrere tausend Strike-Drohnen liefern.

Die USA stellen der Ukraine einem Medienbericht zufolge in Kürze ein neues Flugabwehrsystem des Typs Patriot zur Verfügung. Wie die "New York Times" am Dienstag (Ortszeit) berichtete, ist das neue Patriot-System derzeit in Polen stationiert. Die Lieferung wäre mindestens das zweite Patriot-System, das von Washington an die Ukraine geschickt wird, um Kiew in seinem Kampf gegen den russischen Angriffskrieg zu helfen. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte die Berichte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht.

Deutschland hat bislang zwei Patriot-Systeme an die Ukraine geliefert. Ein drittes System wurde dem Land im April zugesagt. Selenskyj bezifferte am Dienstag in Berlin den Bedarf seines Landes auf mindestens sieben solcher Patriot-Systeme. Die Lieferungen sind am Donnerstag Hauptthema beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel.

Ungarn wird sich nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg einer stärkeren Rolle der Nato bei der Unterstützung der Ukraine im Verteidigungskampf nicht entgegenstellen. Regierungschef Viktor Orban und er hätten sich darauf geeinigt, dass "Ungarn andere Verbündete nicht daran hindern wird, sich auf eine finanzielle Unterstützung für die Ukraine und die führende Rolle der Nato bei der Koordinierung der Unterstützung für die Ukraine zu einigen", sagte Stoltenberg nach einem Treffen der beiden in Budapest.

Orban sprach von "schwierigen, aber konstruktiven Gesprächen" mit Stoltenberg. "Ungarn wird weder Geld zu diesem Krieg beisteuern noch Menschen in diesen Krieg schicken, noch wird ungarisches Territorium für die Beteiligung an diesem Krieg genutzt werden", betonte der nationalkonservative Regierungschef.

Orban gilt als engster Verbündeter Russlands innerhalb der EU und ist trotz des Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht von Moskau abgerückt.

Unterdessen beschlossen Deutschland und die Ukraine am zweiten Tag der Wiederaufbaukonferenz in Berlin gemeinsam mit zwölf weiteren Staaten und 17 Entwicklungsorganisationen und -banken eine Allianz für kleine und mittlere Unternehmen. Diese stellten "das Rückgrat der ukrainischen Wirtschaft" dar, erklärte das Bundesentwicklungsministerium. Die Gründungsmitglieder sollen für Finanzinvestitionen, politische Beratung oder Programme zum Kapazitätsaufbau sorgen.

W.Odermatt--NZN