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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist am Dienstag zu Gesprächen über Energiesicherheit und -zusammenarbeit nach Warschau gereist. "Wir sind uns in der EU und zwischen Deutschland und Polen einig: Wir müssen uns zügig aus der Klammer russischer Importe befreien", erklärte der Minister. Er wolle sich zu diesem Zweck mit seiner polnischen Amtskollegin Anna Moskwa abstimmen.
Auf der Tagesordnung stehen laut Ministerium Gespräche über mögliche Auswege aus der Abhängigkeit von russischen Energieimporten. Zudem sollten alternative Importrouten für Öl identifiziert werden. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen solle in diesem Bereich verstärkt werden.
Der Anteil russischer Öllieferungen am deutschen Ölverbrauch betrug im vergangenen Jahr laut Ministerium rund 35 Prozent. Die Abhängigkeit Polens liegt demnach mit 64 Prozent deutlich höher. Nötig seien deshalb neue Lieferverträge und eine Anpassung der Infrastruktur. So seien beispielsweise Öllieferungen auf der Straße, dem Wasser und auf der Schiene notwendig.
N.Zaugg--NZN