Zürcher Nachrichten - Spannungen an Grenze zum Libanon nehmen zu: Neue Hisbollah-Angriffe auf Nordisrael

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Spannungen an Grenze zum Libanon nehmen zu: Neue Hisbollah-Angriffe auf Nordisrael
Spannungen an Grenze zum Libanon nehmen zu: Neue Hisbollah-Angriffe auf Nordisrael / Foto: RABIH DAHER - AFP

Spannungen an Grenze zum Libanon nehmen zu: Neue Hisbollah-Angriffe auf Nordisrael

Die Spannungen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon nehmen weiter zu. Nach israelischen Angriffen auf Stellungen der Hisbollah im Südlibanon hat die proiranische Miliz am Mittwoch dutzende Geschosse auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee fing nach eigenen Angaben mehrere Geschosse ab und nahm ihrerseits weitere Einrichtungen der Hisbollah ins Visier. Bei israelischen Angriffen auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens wurden nach Angaben von Rettungskräften mindestens sieben Menschen getötet.

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Die israelische Armee erklärte, aus dem Libanon seien "rund 15 Geschosse" auf die Gegend um die Stadt Kirjat Schmona im Norden Israels abgefeuert worden. Ein Teil von ihnen sei von der Luftabwehr abgefangen worden. Die Armee habe mit Artilleriefeuer auf die Abschussrampen reagiert. Das israelische Militär hatte nach eigenen Angaben bereits in der Nacht zum Mittwoch Stellungen der Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon angegriffen.

Libanesische Staatsmedien berichteten von israelischen Angriffen auf mehrere Gebiete im Südlibanon, darunter die Grenzdörfer Jarun und Chiam. Die Hisbollah erklärte, vier ihrer Kämpfer seien getötet worden. Als Vergeltung habe sie "dutzende Katjuscha-Raketen und Artilleriegeschosse" auf eine Kaserne in Kirjat Schmona im Norden Israels abgefeuert. Zudem bekannte sich die Miliz zu einem Drohnenangriff auf den israelischen Grenzort Metula.

Vor dem Hintergrund der seit Monaten anhaltenden Hisbollah-Angriffe auf Israel hatte die israelische Armee am Dienstag einen Einsatzplan für eine Offensive im Libanon abgesegnet. Ranghohe Armeevertreter hätten bei einer gemeinsamem Lagebeurteilung im Nordkommando eine Offensive im Libanon "genehmigt und freigegeben", teilte die Armee mit. Die Einsatzbereitschaft der Truppen werde weiter erhöht.

Zuvor hatte die Hisbollah ein Video veröffentlicht, das nach Angaben der Miliz Drohnenaufnahmen von wichtiger Militär- und Energieinfrastruktur im nordisraelischen Haifa zeigt. Der israelische Außenminister Israel Katz drohte der Hisbollah daraufhin mit ihrer Zerstörung in einem "umfassenden Krieg".

"Wir stehen kurz vor dem Moment, in dem wir entscheiden werden, die Spielregeln gegen die Hisbollah und den Libanon zu ändern", erklärte Katz' Büro am Dienstag. "In einem umfassenden Krieg werden die Hisbollah zerstört und der Libanon schwer getroffen werden."

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas vor mehr als acht Monaten feuert die vom Iran unterstützte und mit der Hamas verbündete Hisbollah Raketen und Drohnen auf Israel ab. Zehntausende Menschen mussten seitdem ihre Häuser verlassen. Israel reagiert auf den Beschuss verstärkt mit Angriffen auf Hisbollah-Stellungen im Südlibanon.

Derweil gingen am Mittwoch auch die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der Hamas im Gazastreifen weiter. Zeugen und die Hamas-Zivilschutzbehörde meldeten israelische Luftangriffe im Westen der Stadt Rafah im Süden des Palästinensergebiets. Nach Angaben von Rettungskräften wurden bei Drohnenangriffen und Beschuss mindestens sieben Menschen getötet. Der mit der Hamas verbündete militante Islamische Dschihad erklärte, dass seine Kämpfer sich im Westen von Rafah Kämpfe mit der israelischen Armee lieferten.

Auch im Zentrum des Gazastreifens kam es teilweise zu nächtlichen Kämpfen. Zeugen berichteten von Artilleriebeschuss und Schüssen im Stadtteil Seitun in der Stadt Gaza.

Die UNO kritisierte unterdessen erneut Israels Kriegsführung im Gazastreifen. Ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht des UN-Hochkommissars für Menschenrechte, Volker Türk, warf Israel in mindestens sechs Fällen während der ersten beiden Kriegsmonate "wahllose und unverhältnismäßige Angriffe" vor. Der Einsatz "schwerer Bomben" in dichtbesiedelten Gebieten verstoße "womöglich" gegen das Völkerrecht.

Der Krieg im Gazastreifen war von einem Großangriff der dort herrschenden Hamas am 7. Oktober auf Israel ausgelöst worden. Die Islamisten töteten laut israelischen Angaben 1194 Menschen und verschleppten 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen.

Als Reaktion darauf geht Israel seit Oktober massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, wurden dabei bislang mehr als 37.390 Menschen getötet.

B.Brunner--NZN