Zürcher Nachrichten - Biden beharrt auf Kandidatur für zweite Amtszeit - und sorgt mit Versprechern für Aufsehen

EUR -
AED 3.96678
AFN 72.028757
ALL 98.554617
AMD 418.834626
ANG 1.950496
AOA 981.749156
ARS 1063.117081
AUD 1.634834
AWG 1.943949
AZN 1.840239
BAM 1.955495
BBD 2.185159
BDT 129.329814
BGN 1.955586
BHD 0.407078
BIF 3143.009425
BMD 1.079971
BND 1.429277
BOB 7.478902
BRL 6.163941
BSD 1.082231
BTN 90.990098
BWP 14.468742
BYN 3.541747
BYR 21167.440089
BZD 2.18146
CAD 1.500351
CDF 3077.918975
CHF 0.936153
CLF 0.0371
CLP 1023.709146
CNY 7.690589
CNH 7.688635
COP 4671.837623
CRC 557.410416
CUC 1.079971
CUP 28.619243
CVE 110.247792
CZK 25.304156
DJF 192.719919
DKK 7.463903
DOP 65.169526
DZD 144.279982
EGP 52.64842
ERN 16.199571
ETB 131.604659
FJD 2.428046
FKP 0.826361
GBP 0.833247
GEL 2.937944
GGP 0.826361
GHS 17.392285
GIP 0.826361
GMD 75.062173
GNF 9333.543178
GTQ 8.371693
GYD 226.424659
HKD 8.391756
HNL 27.283741
HRK 7.439956
HTG 142.477761
HUF 404.417321
IDR 16967.431186
ILS 4.091584
IMP 0.826361
INR 90.828028
IQD 1417.778707
IRR 45472.197572
ISK 149.166071
JEP 0.826361
JMD 171.44324
JOD 0.765596
JPY 164.463492
KES 139.608322
KGS 92.665652
KHR 4395.313959
KMF 491.333418
KPW 971.974046
KRW 1499.735144
KWD 0.330882
KYD 0.901859
KZT 526.437831
LAK 23772.959219
LBP 96916.072896
LKR 317.805981
LRD 207.797566
LSL 19.104918
LTL 3.188875
LVL 0.653264
LYD 5.213186
MAD 10.686631
MDL 19.426968
MGA 4987.221572
MKD 61.542462
MMK 3507.705088
MNT 3669.74296
MOP 8.661528
MRU 43.073277
MUR 49.797891
MVR 16.58877
MWK 1876.607091
MXN 21.582045
MYR 4.687484
MZN 69.021382
NAD 19.104653
NGN 1776.553379
NIO 39.823784
NOK 11.850747
NPR 145.583603
NZD 1.806879
OMR 0.415761
PAB 1.082241
PEN 4.063866
PGK 4.331324
PHP 63.248569
PKR 300.434307
PLN 4.346075
PYG 8661.64805
QAR 3.947084
RON 4.966901
RSD 117.091624
RUB 104.962826
RWF 1463.671543
SAR 4.056351
SBD 9.018904
SCR 14.279233
SDG 649.606787
SEK 11.470489
SGD 1.426538
SHP 0.826361
SLE 24.569751
SLL 22646.457513
SOS 618.503461
SRD 36.773571
STD 22353.228212
SVC 9.469522
SYP 2713.460915
SZL 19.098019
THB 36.352237
TJS 11.518009
TMT 3.7799
TND 3.357376
TOP 2.529405
TRY 37.033737
TTD 7.35275
TWD 34.644624
TZS 2946.031434
UAH 44.753715
UGX 3969.380441
USD 1.079971
UYU 45.042969
UZS 13869.963542
VEF 3912253.252178
VES 44.268021
VND 27398.875258
VUV 128.216411
WST 3.025199
XAF 655.854631
XAG 0.032016
XAU 0.000397
XCD 2.918677
XDR 0.814973
XOF 655.854631
XPF 119.331742
YER 270.371241
ZAR 19.084154
ZMK 9721.042737
ZMW 28.652528
ZWL 347.750361
  • MDAX

    117.3900

    27259.56

    +0.43%

  • DAX

    20.5900

    19463.59

    +0.11%

  • Goldpreis

    11.9000

    2760.8

    +0.43%

  • Euro STOXX 50

    7.6400

    4943.09

    +0.15%

  • TecDAX

    6.5700

    3420.43

    +0.19%

  • SDAX

    32.1200

    13834.31

    +0.23%

  • EUR/USD

    -0.0029

    1.0803

    -0.27%

Biden beharrt auf Kandidatur für zweite Amtszeit - und sorgt mit Versprechern für Aufsehen
Biden beharrt auf Kandidatur für zweite Amtszeit - und sorgt mit Versprechern für Aufsehen / Foto: Mandel NGAN - AFP

Biden beharrt auf Kandidatur für zweite Amtszeit - und sorgt mit Versprechern für Aufsehen

US-Präsident Joe Biden hat inmitten der Debatte über seinen gesundheitlichen Zustand auf seiner Kandidatur für eine zweite Amtszeit beharrt. Der 81-Jährige bezeichnete sich am Donnerstag (Ortszeit) bei einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz als am besten qualifiziert und gab sich siegessicher. Für Aufsehen sorgten jedoch zwei Versprecher Bidens. So stellte der 81-Jährige unter anderem seinen ukrainischen Kollegen irrtümlicherweise als den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor.

Textgröße:

"Ich denke, ich bin die qualifizierteste Person", sagte Biden bei der Pressekonferenz. Er habe seinen Rivalen Donald Trump bereits einmal geschlagen, "und ich werde ihn wieder schlagen". Es gehe ihm nicht um sein Vermächtnis, fuhr Biden fort. Er wolle die Arbeit zu Ende bringen, die er begonnen habe.

Biden sagte bei der Pressekonferenz, neurologische Untersuchungen hätten ergeben, dass er in guter Form sei. Er sei entschlossen, zu kandidieren, "aber ich weiß, dass es wichtig ist, dass ich Ängste zerstreue".

Nach Bidens desaströs fahrigem und wirrem Auftritt im Fernsehduell mit Trump vor zwei Wochen sieht sich der mit 81 Jahren älteste Präsident in der US-Geschichte einer immer weiter anschwellenden Debatte über seine physische und mentale Eignung für das Präsidentenamt konfrontiert - auch in der eigenen Partei.

Die Pressekonferenz am Donnerstag wurde mit Spannung erwartet - musste Biden doch spontan und ohne Hilfe eines Teleprompters sprechen. Der 81-Jährige machte dabei deutlich, Kamala Harris zu unterstützen, die als Vizepräsidentin im Notfall seine Nachfolge antreten würde. Der 81-Jährige sagte, er hätte sie nicht als Vizepräsidentin ausgewählt, wenn er denken würde, dass sie nicht für das Präsidentenamt qualifiziert sei. Dabei bezeichnete er Harris jedoch irrtümlicherweise als "Vizepräsident Trump".

Biden dementierte zudem Berichte, er müsse um 20 Uhr ins Bett gehen - eine Zeit, zu der die Pressekonferenz am Donnerstag stattfand (Ortszeit).

Der 81-Jährige äußerte sich auch zur Außen- und Innenpolitik mit relativ wenigen Ausrutschern, verwechselte dabei jedoch Europa und Asien.

Bereits kurz vor der Pressekonferenz verstärkte jedoch ein weiterer Lapsus die Zweifel an Biden. Der US-Präsident stellte seinen ukrainischen Kollegen Selenskyj bei einer Nato-Zeremonie irrtümlicherweise als den russischen Präsidenten Putin vor. Er wolle das Wort nun an den ukrainischen Präsidenten übergeben, "der ebenso viel Mut wie Entschlossenheit hat. Meine Damen und Herren, Präsident Putin", sagte Biden, ehe er sich vom Rednerpult entfernte.

Schnell bemerkte der 81-Jährige seinen Fehler, kehrte zurück und sagte: "Er wird Präsident Putin schlagen. Präsident Selenskyj. Ich bin so darauf konzentriert, Präsident Putin zu schlagen." Selenskyj sagte, "ich bin besser".

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellte sich anschließend hinter Biden. "Versprecher passieren und wenn man alle immer genug beobachtet, findet man auch genug", sagte Scholz. Der Inhalt von Bidens Rede ändere sich dadurch nicht.

Zuletzt bröckelte der Rückhalt für eine erneute Kandidatur Bidens weiter. So plädierte Hollywoodstar George Clooney, ein wichtiger Unterstützer der Demokraten, am Mittwoch für den Rückzug des 81-Jährigen. Auch Bidens Auftritt am Donnerstag konnte die Zweifel nicht stoppen: Drei weitere Politiker der Demokraten forderten ihn auf, aus dem Rennen um das Weiße Haus auszusteigen.

Einer zuvor veröffentlichte Umfrage für die Zeitung "Washington Post" und den Sender ABC News zufolge sind mit 56 Prozent mehr als die Hälfte der Parteimitglieder der Demokraten der Ansicht, dass Biden beiseite treten solle. Nur 42 Prozent unterstützten seine Kandidatur.

O.Hofer--NZN