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Im Tarifkonflikt um die an kommunalen Krankenhäusern tätigen Ärztinnen und Ärzte haben die Gewerkschaft Marburger Bund und die Arbeitgeberseite am Montag eine neue Verhandlungsrunde gestartet. Sie sei auf "mindestens zwei volle Tage" angesetzt, teilte der Marburger Bund in Berlin mit. Er forderte von der Gegenseite "echte Verhandlungsbereitschaft und den Willen zur Einigung".
Es handelt sich bereits um die fünfte Verhandlungsrunde. Die Tarifauseinandersetzung begann im Oktober. Es geht um Gehälter sowie Arbeitsbedingungen von rund 55.000 Ärztinnen und Ärzten an den kommunalen Krankenhäusern. Der Marburger Bund organisierte im März bundesweite Warnstreiks.
Der Marburger Bund fordert eine lineare Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent für die Laufzeit von einem Jahr. Außerdem soll es klare Grenzen für Bereitschaftsdienste sowie eine generelle Begrenzung der Rufbereitschaft auf höchstens zwölf Dienste im Monat geben. Die in der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände zusammengeschlossenen Arbeitgeber boten 3,3 Prozent in zwei Stufen.
R.Schmid--NZN