Zürcher Nachrichten - Israel: Hisbollah-Kommandeur bei Angriff auf Beirut "eliminiert"

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Israel: Hisbollah-Kommandeur bei Angriff auf Beirut "eliminiert"
Israel: Hisbollah-Kommandeur bei Angriff auf Beirut "eliminiert" / Foto: ANWAR AMRO - AFP

Israel: Hisbollah-Kommandeur bei Angriff auf Beirut "eliminiert"

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem Angriff auf das Gebiet der libanesischen Hauptstadt Beirut den für den tödlichen Raketenangriff auf den Golanhöhen verantwortlichen Hisbollah-Kommandeur "eliminiert". "Die Kampfjets der israelischen Luftwaffe haben den ranghöchsten militärischen Befehlshaber der Terrororganisation Hisbollah und den Leiter ihrer strategischen Einheit, Fuad Schukr, in der Nähe von Beirut eliminiert", erklärte das Militär am Dienstag. Aus Hisbollah-Kreisen hieß es zuvor, Schukr habe den Luftangriff überlebt. Die Nachrichtenagentur AFP konnte dies zunächst nicht verifizieren.

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"Fuad Schukr war der Kommandeur, der für das Massaker von Madschdal Schams verantwortlich war, bei dem zwölf Kinder ermordet wurden, nachdem die Hisbollah am Samstagabend eine iranische Falak-1-Rakete direkt auf ein Fußballfeld im Norden Israels abgefeuert hatte", sagte der israelische Militärsprecher Daniel Hagari.

In dem Dorf auf den von Israel annektierten Golanhöhen waren am Samstag bei dem Einschlag einer aus dem Libanon abgefeuerten Rakete auf einem Fußballplatz nach israelischen Angaben mindestens zwölf Kinder und Jugendliche getötet worden. Israel und sein Verbündeter USA machen die libanesische Hisbollah-Miliz für den tödlichen Angriff verantwortlich, diese stritt jegliche Verantwortung ab.

Die israelische Armee erklärte daraufhin am Dienstag, einen "gezielten Angriff" auf den verantwortlichen Kommandeur ausgeführt zu haben. Der israelische Verteidigungsminister Joav Gallant schrieb kurz nach dem Angriff auf den als Hisbollah-Hochburg geltenden Süden von Beirut im Onlinedienst X, die Hisbollah habe "die rote Linie überschritten".

Das libanesische Gesundheitsministerium teilte mit, vorläufigen Angaben zufolge seien bei dem israelischen Angriff eine Frau, ein Mädchen und ein Junge getötet worden. 74 weitere Menschen seien verletzt worden.

Israels Militärsprecher Hagari sagte, "Schukr war die rechte Hand von Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah und sein Berater bei der Planung und Leitung von Angriffen und Operationen". Hagari bezeichnete Schukr als "hochrangigen Terroristen, der das Blut von Israelis und vielen anderen an seinen Händen hat".

Seit dem Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen habe Schukr die Angriffe der Hisbollah auf Israel geleitet, erklärte das israelische Militär. Er sei für einen Großteil der modernsten Waffen der Hisbollah verantwortlich gewesen. Schukr habe "zahlreiche Terroranschläge gegen unschuldige Zivilisten geplant und geleitet".

Das US-Außenministerium bezeichnete Schukr als einen "hohen Militärkommandeur der Kräfte der Gruppe im Südlibanon", der "eine Schlüsselrolle bei den jüngsten Militäroperationen der Hisbollah in Syrien" gespielt habe. Nach US-Angaben spielte Schukr 1983 eine zentrale Rolle bei einen Bombenanschlag in Beirut, bei dem mehr als 200 US-Marinesoldaten getötet worden waren. Washington setzte 2017 ein Kopfgeld in Höhe von fünf Millionen Dollar (4,62 Millionen Euro) auf Schukr sowie einen weiteren Hisbollah-Kommandeur aus.

Scharfe Kritik an dem israelischen Angriff kam vom Hisbollah-Unterstützer Iran. Außenamtssprecher Nasser Kanani sprach von einer "bösartigen und kriminellen Aktion".

US-Vizepräsidentin Kamala Harris sprach Israel hingegen ein Recht auf Selbstverteidigung zu. Israel habe "das Recht, sich gegen eine terroristische Organisation zu verteidigen, und genau das ist die Hisbollah", sagte die voraussichtliche Präsidentschaftkandidatin der US-Demokraten. "Tief besorgt" über den Angriff äußerte sich derweil die UN-Sonderbeauftragte für den Libanon, Jeanine Hennis-Plasschaert. Es gebe keine militärische Lösung für den Konflikt.

Israels Militärsprecher Hagari sagte, sein Land wolle zwar den Konflikt ohne einen größeren Krieg mit der Hisbollah beenden. Die israelischen Streitkräfte seien jedoch auf "jedes Szenario" vorbereitet.

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen infolge deren beispiellosen Großangriffs auf Israel am 7. Oktober feuert die mit der Hamas verbündete Hisbollah nahezu täglich Raketen auf Israel ab. Israel reagiert darauf mit Gegenangriffen im Süden des Libanon. Auf beiden Seiten wurden zehntausende Menschen evakuiert.

T.Gerber--NZN