Zürcher Nachrichten - Ukrainische Armee greift auch in weiterer russischer Region an

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Ukrainische Armee greift auch in weiterer russischer Region an
Ukrainische Armee greift auch in weiterer russischer Region an / Foto: Gavriil GRIGOROV - POOL/AFP

Ukrainische Armee greift auch in weiterer russischer Region an

Nach ihrem beispiellosen Vorstoß in der westrussischen Region Kursk hat die ukrainische Armee ihre Angriffe auch in anderen Regionen in Russland fortgesetzt. Russische Staatsmedien und örtliche russische Behörden meldeten am Freitagmorgen einen Brand auf einem Militärflugplatz in der benachbarten Region Lipezk sowie einen "massiven" Drohnenangriff. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, Russland müsse die Folgen des von ihm ausgelösten Krieges spüren.

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Die russischen Nachrichtenagenturen Ria Nowosti und Tass, die das Feuer auf dem Flughafen in Lipezk am Freitagmorgen unter Berufung auf das örtliche Katastrophenschutzministerium meldeten, machten zunächst keine Angaben zu dessen Ursache.

Kurz zuvor hatte der örtliche Gouverneur Igor Artamonow im Onlinedienst Telegram erklärt, dass es in Lipezk einen "massiven" Drohnenangriff gegeben habe. Später teilte er mit, es hätten sich Explosionen weit entfernt von zivilen Gebäuden ereignet - sowie Schäden an einem örtlichen Elektrizitätswerk.

In weiteren Nachrichten forderte Artamonow die Einwohner auf, Aufrufe in Onlinenetzwerken zum Verlassen von Lipezk zu ignorieren. Diese seien "vom Feind" verbreitet worden, "um Panik zu säen". Weniger als eine Stunde später teilte er jedoch mit, dass zur Beseitigung der Folgen einer Detonation von Sprengkörpern der Ausnahmezustand im Stadtbezirk Lipezk verhängt werde. Er teilte zudem die Evakuierungsaufforderungen für vier Siedlungen am Stadtrand. Es würden "vorläufige Unterkünfte und Transporte vorbereitet".

Vorläufigen Angaben zufolge seien mindestens sechs Menschen bei dem Angriff verletzt worden, erklärte Artamonow weiter. Später gab er bekannt, dass die rote Gefahrenstufe für die Stadt aufgehoben worden sei.

Die Stadt Lipezk ist rund 330 Kilometer von der hinter der ukrainischen Grenze gelegenen Stadt Kursk entfernt. Pro-ukrainische Kräfte führen in der Region Kursk nach Angaben der russischen Armee seit mehreren Tagen eine Offensive mit rund 1000 Soldaten und mehr als zwei Dutzend gepanzerten Fahrzeugen und Panzern aus.

Nach Angaben aus Moskau sind daran "bis zu tausend" ukrainische Soldaten sowie mehr als zwei Dutzend Panzer und gepanzerte Fahrzeuge beteiligt. Laut dem in den USA ansässigen Institut für Kriegsstudien (ISW) hat die Ukraine seit Beginn der Offensive erhebliche Gebietsgewinne erzielt. Demnach kamen die ukrainischen Kräfte "nachweislich bis zu zehn Kilometer" auf russischem Gebiet voran.

"Ukrainische Streitkräfte befinden sich Berichten zufolge in Gebieten, die bis zu 35 Kilometer von der internationalen Grenze zum Gebiet Sumy entfernt sind", erklärte das ISW. Sie kontrollierten jedoch "mit Sicherheit nicht das gesamte Gebiet".

Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge schoss die Luftabwehr zudem insgesamt 75 ukrainische Drohnen über russischem Staatsgebiet sowie über der von Russland annektierten Halbinsel Krim ab. 26 davon seien über der Grenzregion Belgorod abgefangen worden, sieben über das ebenfalls an die Ukraine angrenzende Kursk, 19 über der Region Lipezk - und 13 über der Krim. Zudem seien sieben Marinedrohnen zerstört worden, die sich auf die Krim zubewegt hätten.

Von ukrainischen Stellen wurde der am Dienstag begonnene Vorstoß der ukrainischen Armee bislang nicht direkt kommentiert. Auch Präsident Selenskyj erwähnte den Vormarsch der ukrainischen Truppen in Kursk nicht. Er sagte aber am Donnerstagabend in seiner täglichen Ansprache, Russland habe den Krieg über die Ukraine gebracht, nun solle es "spüren, was es getan hat".

Im Zuge des ukrainischen Vormarsches wurden Tausende Menschen auf beiden Seiten der Grenze evakuiert. Selenskyj sagte, er habe von Oberbefehlshaber Oleksandr Syrsky drei Berichte erhalten; die Aktionen des Militärs seien "effizient" und "genau das, was das Land nun braucht".

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den ukrainischen Vorstoß am Mittwoch im russischen Fernsehen als "groß angelegte Provokation" Kiews bezeichnet. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Donnerstag, es habe Reserven mobilisiert und vereitle "Durchbruchsversuche" in Richtung Kursk.

Einige Beobachter gehen davon aus, dass der beispiellose ukrainische Vormarsch in Kursk die Besetzung von russischem Territorium zum Ziel habe, um eine bessere Position bei späteren Verhandlungen über einen Frieden zu erlangen.

W.Odermatt--NZN