Zürcher Nachrichten - USA gehen von Fortsetzung der Gespräche über Waffenruhe im Gazastreifen aus

EUR -
AED 3.960703
AFN 71.170574
ALL 98.506014
AMD 418.040343
ANG 1.943096
AOA 983.447758
ARS 1061.005638
AUD 1.625967
AWG 1.943711
AZN 1.82676
BAM 1.956465
BBD 2.17684
BDT 128.833785
BGN 1.957082
BHD 0.406519
BIF 3122.87694
BMD 1.078341
BND 1.424197
BOB 7.449601
BRL 6.133821
BSD 1.078166
BTN 90.733678
BWP 14.385022
BYN 3.528265
BYR 21135.493101
BZD 2.173159
CAD 1.492263
CDF 3073.273521
CHF 0.934281
CLF 0.036959
CLP 1019.798484
CNY 7.684586
CNH 7.677031
COP 4647.932168
CRC 555.888924
CUC 1.078341
CUP 28.576049
CVE 110.476091
CZK 25.264251
DJF 191.643085
DKK 7.459213
DOP 65.239231
DZD 144.21843
EGP 52.523749
ERN 16.175122
ETB 129.401284
FJD 2.422224
FKP 0.825113
GBP 0.834474
GEL 2.954831
GGP 0.825113
GHS 17.414885
GIP 0.825113
GMD 75.483642
GNF 9306.087246
GTQ 8.336988
GYD 225.388691
HKD 8.378228
HNL 27.023691
HRK 7.428727
HTG 141.878219
HUF 403.062501
IDR 16867.848841
ILS 4.090721
IMP 0.825113
INR 90.670781
IQD 1412.627345
IRR 45390.081723
ISK 149.102159
JEP 0.825113
JMD 171.108153
JOD 0.76452
JPY 164.64872
KES 139.106102
KGS 92.26459
KHR 4383.458163
KMF 491.561457
KPW 970.507093
KRW 1488.755016
KWD 0.330621
KYD 0.898414
KZT 523.762863
LAK 23639.942758
LBP 96619.397368
LKR 316.427541
LRD 207.338075
LSL 18.914501
LTL 3.184062
LVL 0.652278
LYD 5.192252
MAD 10.670726
MDL 19.346755
MGA 4956.057741
MKD 61.61794
MMK 3502.411079
MNT 3664.204395
MOP 8.628813
MRU 42.880191
MUR 49.463414
MVR 16.552976
MWK 1871.460139
MXN 21.401091
MYR 4.690554
MZN 68.909486
NAD 18.914199
NGN 1771.812463
NIO 39.645195
NOK 11.852155
NPR 145.173685
NZD 1.795185
OMR 0.41511
PAB 1.078076
PEN 4.06373
PGK 4.310127
PHP 62.68345
PKR 299.482408
PLN 4.345662
PYG 8553.907128
QAR 3.92581
RON 4.973847
RSD 117.149946
RUB 103.433891
RWF 1455.761004
SAR 4.049488
SBD 8.934677
SCR 14.29044
SDG 648.622562
SEK 11.420387
SGD 1.42654
SHP 0.825113
SLE 24.48101
SLL 22612.278315
SOS 615.733153
SRD 36.244128
STD 22319.491571
SVC 9.433206
SYP 2709.36562
SZL 18.913723
THB 36.45159
TJS 11.482009
TMT 3.784979
TND 3.344206
TOP 2.525579
TRY 36.960047
TTD 7.324557
TWD 34.599123
TZS 2942.272011
UAH 44.475028
UGX 3951.28792
USD 1.078341
UYU 44.695605
UZS 13835.121032
VEF 3906348.678514
VES 42.50077
VND 27400.657127
VUV 128.0229
WST 3.020633
XAF 656.186096
XAG 0.031968
XAU 0.000396
XCD 2.914272
XDR 0.808882
XOF 652.39634
XPF 119.331742
YER 269.970743
ZAR 19.195671
ZMK 9706.365913
ZMW 28.596984
ZWL 347.225518
  • Euro STOXX 50

    -16.7600

    4922.55

    -0.34%

  • MDAX

    -65.0400

    27022.06

    -0.24%

  • TecDAX

    21.0700

    3406.56

    +0.62%

  • DAX

    -44.2900

    19377.62

    -0.23%

  • SDAX

    -104.4800

    13789.73

    -0.76%

  • Goldpreis

    0.0000

    2729.4

    0%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.0785

    -0.17%

USA gehen von Fortsetzung der Gespräche über Waffenruhe im Gazastreifen aus
USA gehen von Fortsetzung der Gespräche über Waffenruhe im Gazastreifen aus / Foto: KARIM JAAFAR - AFP/Archiv

USA gehen von Fortsetzung der Gespräche über Waffenruhe im Gazastreifen aus

Nach der Wiederaufnahme der Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort festgehaltenen israelischen Geiseln in Katar steht eine Einigung aus. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, sagte, er gehe davon aus, dass die Gespräche am Freitag fortgesetzt werden. Über die Verhandlungen wollen am Freitag auch der britische Außenminister David Lammy und sein französischer Kollege Stéphane Séjourné bei einem Besuch in Israel mit ihrem Kollegen Israel Katz sprechen. Derweil wurde nach palästinensischen Angaben ein Mensch bei einem Angriff von radikalen jüdischen Siedlern im Westjordanland getötet.

Textgröße:

Kirby sprach angesichts der am Donnerstag wieder aufgenommenen Gespräche in der katarischen Hauptstadt Doha von "einem vielversprechenden Beginn". Es bleibe allerdings eine Menge Arbeit zu erledigen.

Die neue Runde findet auf Drängen der Vermittler Katar, USA und Ägypten statt. An den Gesprächen in Doha nimmt der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, teil. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte zuvor bestätigt, dass sein Land die Chefs seines Auslandsgeheimdienstes Mossad und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, David Barnea und Ronen Bar, nach Doha entsenden werde.

Der Hamas-Vertreter Osama Hamdan sagte, die radikalislamische Palästinenserorganisation habe an den Gesprächen am Donnerstag nicht teilgenommen. Sie sei aber bereit, in die indirekten Verhandlungen einzusteigen, wenn mit neuen Zusagen Israels zu rechnen sei. Die Hamas will nach eigenen Angaben erreichen, dass ein Ende Mai von US-Präsident Joe Biden vorgestellter Vorschlag für eine Waffenruhe umgesetzt wird.

Bidens mehrstufiger Plan ist Grundlage für die erneuten Gespräche. Er sieht zunächst eine sechswöchige Waffenruhe vor, die für Verhandlungen über ein dauerhaftes Ende der Kämpfe verlängert werden könnte. Zudem soll sich die israelische Armee aus bewohnten Gebieten des Gazastreifens zurückziehen, israelische Geiseln in der Gewalt der Hamas sollen im Austausch für palästinensische Gefangene freigelassen werden.

Später am Donnerstag sagte der Hamas-Vertreter Hossam Badran, jede Vereinbarung müsse eine umfassende Waffenruhe, einen vollständigen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen und die Rückkehr der Vertriebenen erreichen.

Die Vermittler USA, Ägypten und Katar versuchen seit Monaten, eine Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der Hamas zu erreichen. Der Konflikt im Nahen Osten hatte sich zuletzt erheblich zugespitzt. Der Iran und die libanesische Hisbollah-Miliz drohen Israel seit den Tötungen von Hamas-Chef Ismail Hanija in Teheran und Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr in Beirut Ende Juli mit Vergeltung. Die Hamas und der Iran machen Israel für beide Angriffe verantwortlich.

US-Präsident Joe Biden hatte die Erwartung geäußert, eine Einigung über eine Waffenruhe im Gazastreifen könnte auch den Iran von einem Angriff auf Israel abhalten und so eine weitere Eskalation des Konflikts in der Region verhindern.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Dabei wurden israelischen Angaben zufolge 1198 Menschen getötet und 251 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. 111 Geiseln werden demnach weiter dort festgehalten, 39 von ihnen sind nach Armeeangaben tot.

Israel geht seitdem massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bisher mehr als 40.000 Menschen getötet.

Unterdessen sorgte ein Angriff jüdischer Siedler im Westjordanland für Kritik. Nach palästinensischen Angaben wurde bei dem Angriff ein Mensch getötet, ein weiterer sei schwer verletzt worden. Der israelische Präsident Isaac Herzog verurteilte den Vorfall "aufs Schärfste". Es handele sich um eine "extremistische Minderheit". Scharfe Kritik kam auch aus dem Weißen Haus.

A.P.Huber--NZN