Zürcher Nachrichten - Sechs Leichen von Geiseln im Gazastreifen geborgen - Blinken zu Gesprächen in Ägypten

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Sechs Leichen von Geiseln im Gazastreifen geborgen - Blinken zu Gesprächen in Ägypten
Sechs Leichen von Geiseln im Gazastreifen geborgen - Blinken zu Gesprächen in Ägypten / Foto: Jack GUEZ - AFP

Sechs Leichen von Geiseln im Gazastreifen geborgen - Blinken zu Gesprächen in Ägypten

Während die Verhandlungen für eine Waffenruhe im Gazastreifen fortgesetzt werden, hat die israelische Armee nach eigenen Angaben die Leichen von sechs Geiseln aus dem Gebiet geborgen. Die Körper der bereits zuvor für tot erklärten Israelis seien aus dem Gebiet von Chan Junis zurückgeführt worden, teilte das Militär am Dienstag mit. Unterdessen ging das Ringen um ein Abkommen über eine Waffenruhe und die Freilassung der verbliebenen Geiseln weiter. US-Außenminister Antony Blinken reiste zu Gesprächen nach Ägypten.

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Wie die israelische Armee erklärte, handelt es sich bei den sechs Geiseln um Jagev Buchschtab, Alexander Dancyg, Joram Metzger, Nadav Popplewell, Chaim Perry sowie Avraham Munder, dessen Kibbuz am Dienstagmorgen den Tod des 79-Jährigen bekannt gegeben hatte. Die Bergung erfolgte demnach bei einem gemeinsamen Einsatz mit dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet.

Die Familien der noch im Gazastreifen festgehaltenen Menschen forderten die israelische Regierung erneut auf, ihre Angehörigen im Rahmen eines mit der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas geschlossenen Abkommens zurück nach Israel zu bringen. "Die israelische Regierung muss mit Hilfe von Vermittlern alles in ihrer Macht Stehende tun, um das vorliegende Abkommen zum Abschluss zu bringen", erklärte das Forum der Geiselfamilien.

Die USA hatten den Konfliktparteien vor wenigen Tagen einen neuen Kompromissvorschlag für ein Abkommen vorgelegt. In einer gemeinsamen Erklärung der Vermittler USA, Ägypten und Katar hieß es anschließend, der Vorschlag überbrücke "verbleibende Lücken".

US-Außenminister Antony Blinken sagte nach einem Gespräch mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu am Montag, dieser habe ihm bei einem "sehr konstruktiven Treffen" bestätigt, den Kompromissvorschlag akzeptieren zu wollen. Nun sei es an der Hamas, dem Vorschlag zuzustimmen.

Nach den Worten von US-Präsident Joe Biden rückt die Palästinenserorganisation jedoch von einem Abkommen mit Israel ab. "Israel sagt, sie können eine Lösung finden (...) Hamas macht nun einen Rückzieher", sagte Biden am Flughafen von Chicago, wo er zuvor den Parteitag der US-Demokraten besucht hatte.

Die Hamas wies die Äußerungen des US-Präsidenten zurück und erklärte, diese "irreführenden Behauptungen" spiegelten nicht ihre wahre Position wider. Vielmehr gäben die USA Israel dadurch "grünes Licht" dafür, den Krieg weiterzuführen, hieß es in einer Erklärung. Die Hamas sei sehr daran interessiert, ein Abkommen für eine Waffenruhe zu erreichen.

Blinke reiste derweil nach Ägypten weiter, wo er unter anderem mit Präsident Abdel Fattah al-Sisi zusammentraf. Dieser warnte vor einer Ausweitung des Konflikts. Es sei an der Zeit, "den andauernden Krieg zu beenden, sich auf Weisheit zu besinnen und eine Sprache des Friedens und der Diplomatie zu pflegen", sagte der Staatschef.

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo sollen im Laufe der Woche die am Freitag in der katarischen Hauptstadt Doha unterbrochenen Gespräche wiederaufgenommen werden. Blinken will nach seinem Stopp in Ägypten auch den katarischen Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman al-Thani treffen.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Dabei wurden israelischen Angaben zufolge 1198 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel geht seitdem massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bisher mehr als 40.100 Menschen getötet.

Nach den Tötungen von Hamas-Chef Ismail Hanija und dem Militärchef der Hisbollah im Libanon, Fuad Schukr, Ende Juli hatte sich die Situation weiter verschärft. Der Iran und seine Verbündeten machten Israel dafür verantwortlich und drohten mit Vergeltung.

Am Dienstag feuerte die Hisbollah-Miliz israelischen Angaben zufolge "etwa 55 Geschosse" auf die von Israel annektierten Golanhöhen und den Norden Israels ab. Berichte über Verletzte gab es nicht. Allerdings brach an mehreren Orten Feuer aus.

Auch im Gazastreifen gingen die Kämpfe weiter: Der palästinensische Zivilschutz warf der israelischen Luftwaffe vor, bei einem Angriff auf eine Schule in der Stadt Gaza mindestens zwölf Menschen getötet zu haben. Die israelische Armee bestätigte einen Angriff auf die Schule, erklärte jedoch, dieser habe einem Kontrollzentrum der Hamas gegolten, das sich in dem Gebäude befunden habe.

D.Graf--NZN