Zürcher Nachrichten - Israel setzt nach Gewaltausbruch mit Hisbollah Angriffe im Gazastreifen fort

EUR -
AED 3.968286
AFN 71.916767
ALL 98.807536
AMD 419.429132
ANG 1.953133
AOA 985.323015
ARS 1062.841097
AUD 1.615282
AWG 1.944716
AZN 1.836572
BAM 1.957354
BBD 2.188137
BDT 129.502821
BGN 1.957189
BHD 0.407301
BIF 3146.698381
BMD 1.080398
BND 1.425832
BOB 7.489015
BRL 6.148432
BSD 1.08375
BTN 91.114499
BWP 14.468354
BYN 3.546255
BYR 21175.796928
BZD 2.184434
CAD 1.492802
CDF 3079.133648
CHF 0.936343
CLF 0.03716
CLP 1025.351487
CNY 7.702909
CNH 7.691671
COP 4606.848642
CRC 558.443387
CUC 1.080398
CUP 28.630542
CVE 110.351594
CZK 25.224697
DJF 192.983223
DKK 7.457771
DOP 65.2418
DZD 144.025374
EGP 52.621959
ERN 16.205967
ETB 130.514717
FJD 2.414363
FKP 0.826687
GBP 0.831674
GEL 2.959854
GGP 0.826687
GHS 17.398814
GIP 0.826687
GMD 75.628155
GNF 9348.508956
GTQ 8.380576
GYD 226.733167
HKD 8.396603
HNL 26.999187
HRK 7.442893
HTG 142.672617
HUF 400.175052
IDR 16856.420534
ILS 4.071436
IMP 0.826687
INR 90.844655
IQD 1419.740371
IRR 45476.639384
ISK 149.299978
JEP 0.826687
JMD 171.995763
JOD 0.765987
JPY 164.003847
KES 139.788856
KGS 92.368457
KHR 4402.495445
KMF 492.499469
KPW 972.357779
KRW 1492.542512
KWD 0.331174
KYD 0.903117
KZT 525.787459
LAK 23807.902739
LBP 97037.464942
LKR 317.802325
LRD 208.613702
LSL 19.05802
LTL 3.190134
LVL 0.653522
LYD 5.212138
MAD 10.725715
MDL 19.452535
MGA 4973.903088
MKD 61.571321
MMK 3509.089919
MNT 3671.191763
MOP 8.67807
MRU 43.099219
MUR 49.774176
MVR 16.58391
MWK 1879.174613
MXN 21.560473
MYR 4.685148
MZN 69.030974
NAD 19.057931
NGN 1778.097369
NIO 39.881665
NOK 11.793374
NPR 145.784749
NZD 1.78526
OMR 0.415907
PAB 1.083771
PEN 4.08134
PGK 4.333441
PHP 62.548591
PKR 300.947057
PLN 4.323506
PYG 8574.808133
QAR 3.951201
RON 4.973497
RSD 117.051304
RUB 103.449108
RWF 1463.348309
SAR 4.057488
SBD 8.951715
SCR 14.715434
SDG 649.864687
SEK 11.386572
SGD 1.422554
SHP 0.826687
SLE 24.524348
SLL 22655.398263
SOS 619.388909
SRD 35.681753
STD 22362.053197
SVC 9.482529
SYP 2714.53218
SZL 19.052951
THB 36.297019
TJS 11.509031
TMT 3.792196
TND 3.359636
TOP 2.530397
TRY 37.015403
TTD 7.362846
TWD 34.648529
TZS 2944.08416
UAH 44.788746
UGX 3972.153767
USD 1.080398
UYU 45.045765
UZS 13877.14647
VEF 3913797.797538
VES 42.430968
VND 27425.898216
VUV 128.26703
WST 3.026393
XAF 656.472142
XAG 0.032029
XAU 0.000397
XCD 2.919829
XDR 0.813038
XOF 656.472142
XPF 119.331742
YER 270.533932
ZAR 18.948123
ZMK 9724.879441
ZMW 28.799866
ZWL 347.887652
  • Goldpreis

    3.1000

    2762.9

    +0.11%

  • EUR/USD

    0.0005

    1.0808

    +0.05%

  • Euro STOXX 50

    -1.9100

    4939.31

    -0.04%

  • TecDAX

    -4.7000

    3385.49

    -0.14%

  • MDAX

    -65.6700

    27087.1

    -0.24%

  • SDAX

    12.1300

    13894.21

    +0.09%

  • DAX

    -39.2800

    19421.91

    -0.2%

Israel setzt nach Gewaltausbruch mit Hisbollah Angriffe im Gazastreifen fort
Israel setzt nach Gewaltausbruch mit Hisbollah Angriffe im Gazastreifen fort / Foto: Eyad BABA - AFP

Israel setzt nach Gewaltausbruch mit Hisbollah Angriffe im Gazastreifen fort

Nach dem Gewaltausbruch im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat die israelische Armee am Montag ihre Einsätze im Gazastreifen fortgesetzt. Rettungskräften zufolge wurden am Montag bei einem Luftangriff in der Stadt Gaza mindestens fünf Menschen getötet, die israelische Armee sprach von der Tötung von "dutzenden" palästinensischen Kämpfern. Unterdessen lobte die Regierung in Teheran die von ihr unterstützte Hisbollah für deren Angriff auf Israel.

Textgröße:

Aus dem Gazastreifen berichteten AFP-Journalisten und Augenzeugen am Montag von nächtlichen Angriffen und Beschuss auf die Stadt Gaza und weitere Gebiete in dem Palästinensergebiet. Mit Blick auf den Luftangriff auf die Stadt Gaza sprach der Fahrer eines Krankenwagens von "Märtyrern und Körperteilen", die sich zudem noch unter den Trümmern des Gebäudes im Viertel Al-Rimal befänden.

Nach Angaben der israelischen Armee wurden bei Angriffen auf die Städte Chan Junis und Rafah im Süden und Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens "dutzende" palästinensische Kämpfer getötet. Zudem sei in Chan Junis ein Raketenwerfer der Hamas getroffen worden. Zuvor hatte die islamistische Palästinenserorganisation Tel Aviv mit einer Rakete angegriffen. Das Geschoss landete nach israelischen Angaben in unbewohntem Gebiet südlich der Metropole.

In den Gazastreifen gelangte nach Angaben israelischer Behörden zudem eine erste Ladung mit Impfdosen gegen das Polio-Virus. Die Dosen erreichten demnach am Sonntag das Palästinensergebiet. Dort war das Virus nach palästinensischen und israelischen Angaben erstmals seit 25 Jahren im Juli in Abwasserproben in der südlichen Stadt Chan Junis sowie im Zentrum des Gazastreifens nachgewiesen worden. Anfang August hatte die WHO daraufhin angekündigt, mehr als eine Million Polio-Impfstoffdosen in den Gazastreifen zu schicken.

Kämpfer der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas sowie weiterer militanter Palästinensergruppen hatten Israel am 7. Oktober überfallen und 1197 Menschen getötet sowie 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Als Reaktion geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach jüngsten Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seitdem mehr als 40.430 Menschen getötet.

Die Regierung des Iran lobte unterdessen den am Sonntagmorgen erfolgten Angriff der mit ihr verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz auf Israel. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanani, erklärte am Montag im Onlinedienst X, der Angriff der Hisbollah habe das "strategische Gleichgewicht (...) grundlegend" zu Israels Nachteil verändert.

Die vom Iran unterstützte Hisbollah hatte nach eigenen Angaben am Sonntag israelisches Gebiet mit rund 340 Raketen und einer "großen Zahl von Drohnen" angegriffen. Nach Angaben der israelischen Armee zerstörten deren Kampfjets "tausende" Raketenwerfer der Hisbollah, Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sprach von lediglich "Dutzenden" zerstörten Raketenwerfern. Nach Angaben der Miliz handelte es sich dabei um eine Vergeltungsmaßnahme für den Tod ihres Militärchefs Fuad Schukr, der Ende Juli bei einem israelischen Luftangriff in Beirut getötet worden war.

Hauptziel des Angriffs war nach den Worten von Hisbollah-Chef Nasrallah der Militärstützpunkt Glilot nahe Tel Aviv, auf dem sich die "zentrale Basis des israelischen Militärgeheimdienstes" befinde. Ein Sprecher der israelischen Armee sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Stützpunkt Glilot sei nicht getroffen worden.

Die Bundesregierung rief alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Es sei "gut", dass es bisher nicht zu einer "großen Eskalation" gekommen sei, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag. Israel habe mit seinem Vorgehen gegen Hisbollah-Raketenwerfer von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch gemacht. Weiter sagte der Sprecher, auch vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah sei es wichtig, dass es zu einem "Durchbruch" bei den Verhandlungen um einen Waffenstillstand im Gazastreifen komme. Dies hätte "sicher auch Auswirkungen auf die Sicherheitslage in der Region".

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo laufen derzeit Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen. Vertreter der Hamas ließen sich am Sonntag bei einem Treffen mit ägyptischen und katarischen Vermittlern über den Stand der Gespräche informieren. Anschließend habe die Delegation Kairo verlassen, teilte der Hamas-Vertreter Issat al-Rischk mit. Israel und die Hamas verhandeln nicht direkt miteinander; die USA, Katar und Ägypten treten in den indirekten Gesprächen als Vermittler auf.

W.F.Portman--NZN