Zürcher Nachrichten - Frühere israelische Geiseln und Opferangehörige lehnen Gedenkfeier zum 7. Oktober ab

EUR -
AED 3.964887
AFN 70.698011
ALL 98.609441
AMD 417.981729
ANG 1.945698
AOA 984.476778
ARS 1061.938896
AUD 1.615127
AWG 1.943047
AZN 1.833705
BAM 1.949885
BBD 2.179788
BDT 129.008655
BGN 1.955774
BHD 0.406896
BIF 3125.066961
BMD 1.07947
BND 1.420391
BOB 7.460404
BRL 6.142941
BSD 1.079625
BTN 90.767659
BWP 14.413278
BYN 3.533082
BYR 21157.620877
BZD 2.176109
CAD 1.491844
CDF 3076.490943
CHF 0.934643
CLF 0.037128
CLP 1024.471466
CNY 7.688634
CNH 7.685069
COP 4602.894395
CRC 556.302164
CUC 1.07947
CUP 28.605967
CVE 110.59123
CZK 25.218802
DJF 191.843296
DKK 7.457549
DOP 65.287025
DZD 143.902061
EGP 52.577338
ERN 16.192057
ETB 128.69983
FJD 2.412831
FKP 0.825977
GBP 0.831786
GEL 2.958187
GGP 0.825977
GHS 17.433567
GIP 0.825977
GMD 75.56322
GNF 9315.829646
GTQ 8.348675
GYD 225.865888
HKD 8.389585
HNL 27.051381
HRK 7.436505
HTG 142.128856
HUF 400.240634
IDR 16832.182772
ILS 4.067941
IMP 0.825977
INR 90.76981
IQD 1413.841337
IRR 45437.542846
ISK 149.312745
JEP 0.825977
JMD 171.339452
JOD 0.765388
JPY 163.259653
KES 139.251618
KGS 92.297749
KHR 4388.047232
KMF 492.076759
KPW 971.523164
KRW 1491.110308
KWD 0.330847
KYD 0.899671
KZT 523.781123
LAK 23664.690578
LBP 96720.552411
LKR 316.589633
LRD 207.555182
LSL 18.93369
LTL 3.187396
LVL 0.652961
LYD 5.197619
MAD 10.681898
MDL 19.378217
MGA 4961.245766
MKD 61.524456
MMK 3506.077923
MNT 3668.040629
MOP 8.644916
MRU 42.925191
MUR 49.730909
MVR 16.569544
MWK 1873.417362
MXN 21.547523
MYR 4.675244
MZN 68.975934
NAD 18.93418
NGN 1776.409318
NIO 39.686728
NOK 11.794316
NPR 145.228453
NZD 1.786502
OMR 0.415554
PAB 1.07963
PEN 4.06799
PGK 4.314674
PHP 62.396617
PKR 299.7959
PLN 4.324137
PYG 8542.04834
QAR 3.929919
RON 4.973554
RSD 117.048423
RUB 103.358358
RWF 1457.285111
SAR 4.05405
SBD 8.944031
SCR 15.363669
SDG 649.301051
SEK 11.389585
SGD 1.42129
SHP 0.825977
SLE 24.503249
SLL 22635.95221
SOS 616.377364
SRD 35.651128
STD 22342.858933
SVC 9.446345
SYP 2712.202187
SZL 18.933541
THB 36.20006
TJS 11.465273
TMT 3.788941
TND 3.347708
TOP 2.528231
TRY 36.980718
TTD 7.334615
TWD 34.574332
TZS 2941.557204
UAH 44.618252
UGX 3956.996548
USD 1.07947
UYU 44.873876
UZS 13849.606204
VEF 3910438.425038
VES 42.3949
VND 27423.946856
VUV 128.156933
WST 3.023795
XAF 653.973188
XAG 0.032001
XAU 0.000397
XCD 2.917323
XDR 0.809943
XOF 653.079327
XPF 119.331742
YER 270.301446
ZAR 18.928029
ZMK 9716.533614
ZMW 28.690102
ZWL 347.589045
  • EUR/USD

    -0.0005

    1.0798

    -0.05%

  • Euro STOXX 50

    -1.9100

    4939.31

    -0.04%

  • SDAX

    12.1300

    13894.21

    +0.09%

  • DAX

    -39.2800

    19421.91

    -0.2%

  • TecDAX

    -4.7000

    3385.49

    -0.14%

  • Goldpreis

    1.0000

    2760.8

    +0.04%

  • MDAX

    -65.6700

    27087.1

    -0.24%

Frühere israelische Geiseln und Opferangehörige lehnen Gedenkfeier zum 7. Oktober ab
Frühere israelische Geiseln und Opferangehörige lehnen Gedenkfeier zum 7. Oktober ab / Foto: Jack GUEZ - AFP

Frühere israelische Geiseln und Opferangehörige lehnen Gedenkfeier zum 7. Oktober ab

In Israel wird erbittert um eine von der Regierung zum Jahrestag des Hamas-Überfalls geplante offizielle Zeremonie zum Gedenken an die Opfer des brutalen Angriffs gestritten. Mehrere dutzend frei gekommene Geiseln sowie Überlebende und Angehörige von Opfern sprachen sich am Mittwoch in einem offenen Brief nachdrücklich gegen die Veranstaltung aus. Die Hamas hatte Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres überfallen und damit den Gaza-Krieg ausgelöst.

Textgröße:

In dem offenen Brief an die zuständige Ministerin Miri Regev forderten die Unterzeichnenden, bei der geplanten Feier jegliche Verwendung von Fotos ihrer Angehörigen - "ob tot oder lebendig" - zu unterlassen. Zudem lehnten sie die Nennung ihrer Namen und Einzelheiten zu ihrem Schicksal ab.

Die Unterzeichner des Briefes forderten zudem generell die Absage der offiziellen Gedenkzeremonie. Die Regierung solle lieber "die Geiseln zurückbringen" anstatt Geld in eine Veranstaltung zu stecken, deren Kosten von lokalen Medien auf über eine Million Euro geschätzt werden.

Am Dienstag hatte Transportministerin Regev angekündigt, trotz massiver öffentlicher Kritik an der Gedenkfeier festzuhalten. Die Zeremonie soll ihr zufolge im Kibbuz Ofakim abgehalten und vorab aufgezeichnet werden. Um die Wogen zu glätten, bot Israels Präsident Isaac Herzog seinen Sitz als alternativen Veranstaltungsort an. Der Vorschlag wurde von Regev aber abgelehnt.

Mehrere von dem Hamas-Angriff besonders schwer betroffene Kibbuzim und Orte im Süden Israels, darunter Kfar Aza, Beeri und Nirim, hatten sich im Vorfeld geweigert, die offizielle Zeremonie auszurichten. Stattdessen kündigten sie eigene Gedenkveranstaltungen im kleinen Kreis an.

Die Opferfamilien kündigten zudem eine alternative Gedenkzeremonie in einem Park in Tel Aviv an. Zahlreiche namhafte israelische Künstler sagten dafür - und nicht für die offizielle Feier - bereits ihre Teilnahme zu.

Am 7. Oktober 2023 hatten hunderte Kämpfer der Hamas und mit ihr verbündeter militanter Palästinensergruppen den Süden Israels überfallen und dort Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Dabei wurden rund 1199 Menschen getötet und rund 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. 103 von ihnen befinden sich nach jüngsten israelischen Angaben noch in den Händen der Hamas, allerdings wurden 33 von ihnen von der Armee für tot erklärt.

Als Reaktion auf den Hamas-Angriff geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seitdem mehr als 40.500 Menschen getötet.

Derweil teilten die Behörden der nordisraelischen Stadt Migdal Haemek mit, dass die sterblichen Überreste eines ihrer am 7. Oktober als Geisel in den Gazastreifen verschleppten Bewohner geborgen worden sei. Die Leiche von Schaked Dahan sei am Dienstagabend seiner Familie übergeben worden, teilte die Stadt im Onlinedienst Instagram mit. Die israelische Armee erklärte, dass sie den Bericht zunächst nicht bestätigen könne.

W.Odermatt--NZN