Zürcher Nachrichten - Tusk kritisiert zunehmende Kontrollen an Europas Binnengrenzen

EUR -
AED 3.975032
AFN 71.400246
ALL 98.756578
AMD 419.536478
ANG 1.956121
AOA 986.459138
ARS 1064.122396
AUD 1.618383
AWG 1.950747
AZN 1.840805
BAM 1.956903
BBD 2.191455
BDT 129.703109
BGN 1.956207
BHD 0.407941
BIF 3150.805109
BMD 1.082245
BND 1.424916
BOB 7.516237
BRL 6.157539
BSD 1.085322
BTN 91.24213
BWP 14.481296
BYN 3.551935
BYR 21212.002444
BZD 2.187753
CAD 1.496366
CDF 3078.987106
CHF 0.936699
CLF 0.037349
CLP 1030.56806
CNY 7.710024
CNH 7.704822
COP 4629.573646
CRC 558.114589
CUC 1.082245
CUP 28.679493
CVE 110.327187
CZK 25.274965
DJF 193.270726
DKK 7.458648
DOP 65.296805
DZD 144.552234
EGP 52.640725
ERN 16.233675
ETB 130.487651
FJD 2.417409
FKP 0.8281
GBP 0.832577
GEL 2.944053
GGP 0.8281
GHS 17.354782
GIP 0.8281
GMD 75.757541
GNF 9362.363737
GTQ 8.392731
GYD 226.967934
HKD 8.41327
HNL 27.031237
HRK 7.455619
HTG 142.861846
HUF 401.429026
IDR 16845.901349
ILS 4.100789
IMP 0.8281
INR 90.987156
IQD 1421.814563
IRR 45565.224198
ISK 149.144776
JEP 0.8281
JMD 172.477219
JOD 0.767279
JPY 163.245302
KES 140.010433
KGS 92.529226
KHR 4404.52337
KMF 492.584005
KPW 974.020276
KRW 1493.205474
KWD 0.331643
KYD 0.904518
KZT 523.429875
LAK 23838.657265
LBP 97193.882776
LKR 318.222311
LRD 208.929697
LSL 19.127358
LTL 3.195588
LVL 0.654639
LYD 5.222992
MAD 10.761866
MDL 19.42813
MGA 5007.869029
MKD 61.627244
MMK 3515.089618
MNT 3677.468617
MOP 8.689078
MRU 42.96922
MUR 49.858988
MVR 16.623565
MWK 1881.878136
MXN 21.583532
MYR 4.675843
MZN 69.101498
NAD 19.127358
NGN 1776.462074
NIO 39.942883
NOK 11.836016
NPR 145.987288
NZD 1.788258
OMR 0.416621
PAB 1.085312
PEN 4.073596
PGK 4.274409
PHP 62.641966
PKR 301.350045
PLN 4.321098
PYG 8597.925787
QAR 3.958431
RON 4.974755
RSD 117.055012
RUB 104.760854
RWF 1468.441276
SAR 4.064813
SBD 8.981905
SCR 15.346624
SDG 650.97508
SEK 11.42374
SGD 1.423915
SHP 0.8281
SLE 24.723878
SLL 22694.133541
SOS 620.249612
SRD 35.946776
STD 22400.286924
SVC 9.496441
SYP 2719.173377
SZL 19.121955
THB 36.274149
TJS 11.564525
TMT 3.787858
TND 3.356492
TOP 2.534727
TRY 37.063066
TTD 7.36522
TWD 34.685192
TZS 2949.117433
UAH 44.839489
UGX 3978.242392
USD 1.082245
UYU 45.195475
UZS 13908.968505
VEF 3920489.449619
VES 42.350334
VND 27461.967449
VUV 128.486336
WST 3.031567
XAF 656.333016
XAG 0.032084
XAU 0.000398
XCD 2.924821
XDR 0.814066
XOF 656.333016
XPF 119.331742
YER 270.967099
ZAR 19.036419
ZMK 9741.504072
ZMW 28.951586
ZWL 348.482456
  • Euro STOXX 50

    16.0800

    4957.3

    +0.32%

  • DAX

    89.8100

    19551

    +0.46%

  • TecDAX

    26.2200

    3416.41

    +0.77%

  • SDAX

    -4.2900

    13877.79

    -0.03%

  • MDAX

    -58.6700

    27094.1

    -0.22%

  • Goldpreis

    8.6000

    2747.5

    +0.31%

  • EUR/USD

    0.0018

    1.0837

    +0.17%

Tusk kritisiert zunehmende Kontrollen an Europas Binnengrenzen
Tusk kritisiert zunehmende Kontrollen an Europas Binnengrenzen / Foto: Elena COVALENCO - AFP/Archiv

Tusk kritisiert zunehmende Kontrollen an Europas Binnengrenzen

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk kritisiert die Zunahme der Kontrollen an europäischen Binnengrenzen. "Das einzige Mittel, um nicht ordnungsgemäße Einwanderung zu stoppen ist es, die Außengrenzen der EU effizient zu kontrollieren. Nicht die Binnengrenzen", erklärte Tusk am späten Freitagabend im Internetdienst X. Er äußerte sich nach einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Textgröße:

Die polnische Haltung sei in dieser Frage unverändert, erklärte Tusk weiter. Hintergrund ist die Ausweitung von Grenzkontrollen durch die Bundesregierung auf nun alle deutschen Außengrenzen. An der deutsch-polnischen Grenze gibt es solche stationären Kontrollen an den Übergängen allerdings schon seit Monaten.

Der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit hatte am Freitagnachmittag nach dem Telefonat von Scholz mit Tusk mitgeteilt, es sei dabei um "weitere Überlegungen zur Reduzierung irregulärer Migration, die sich im Rahmen der europäischen Rechtsordnung bewegen", gegangen. Auch habe der Kanzler die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten migrationspolitischen Maßnahmen erläutert. Beide hätten darin überein gestimmt, "dass die Herausforderungen irregulärer Migration und Schleuseraktivitäten nur gemeinsam bewältigt werden können und eine enge Zusammenarbeit der europäischen Partner unerlässlich" sei.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte am Montag vorübergehende Grenzkontrollen an den deutschen Landgrenzen zu allen neun EU-Nachbarn angekündigt. Die Kontrollen sollen am 16. September für sechs Monate in Kraft treten. Tusk hatte dies bereits vor dem Gespräch mit Scholz als "aus polnischer Sicht inakzeptabel" kritisiert. Die Einführung der Grenzkontrollen sei das "Ende des Geistes von Schengen", warnte auch der polnische Vizeaußenminister Wladyslaw Teofil Bartoszewski.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt rief seinerseits andere europäische Länder auf, dem deutschen Beispiel zu folgen. "Es geht darum, einen Dominoeffekt in Richtung der europäischen Außengrenzen zu erzeugen", sagte Dobrindt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er äußerte sich konkret mit Blick auf Österreich.

"Wenn Flüchtlinge über Österreich zur deutschen Grenze kommen, muss ihnen die Einreise verweigert werden", forderte Dobrindt. Österreich habe die Möglichkeit, "seinerseits dafür zu sorgen, dass Asylbewerber nicht einfach nach Österreich kommen". Diese müssten bereits in den Ländern an der EU-Außengrenze registriert werden, verlangte der CSU-Politiker. Die österreichische Regierung hat allerdings bereits deutlich gemacht, das Land werde von Deutschland an der Grenze abgewiesene Geflüchtete nicht wieder zurücknehmen.

Für Zurückweisungen Schutzsuchender an den deutschen Grenzen plädierte unterdessen auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). "Dass wir Asylbewerber, für die ein anderes Land zuständig ist, hereinlassen und dann nicht mehr abschieben können, ist ein Irrsinn, den kein Bürger mehr versteht", sagte Woidke dem Portal t-online.de. Das Hauptziel müsse sein, in Deutschland "die Zahl der irregulären Migranten weiter zu senken".

W.O.Ludwig--NZN