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Nach einem Angriff mit Buttersäure vor der Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) im sächsischen Döbeln haben Ermittler am Mittwoch mehrere Wohnungen von mutmaßlichen Rechtsextremen durchsucht. Im Fokus des Verfahrens stehen zwei Männer, wie das Landeskriminalamt in Dresden und die Staatsanwaltschaft Chemnitz mitteilten. Sie sollen in der Nacht vor der Parade im September Buttersäure verteilt haben.
Die Chemikalie wurde an mehreren Stellen auf dem Gehweg und an einem Spielplatz am Bahnhof Döbeln entdeckt. Durch den Geruch sollten die Teilnehmer des CSD am 21. September vom Ort ferngehalten werden. Die Buttersäure musste mit einem speziellen Bindemittel entfernt werden, wodurch der Stadt hohe Kosten entstanden.
Den beiden 37-Jährigen wird Sachbeschädigung vorgeworfen. Die für rechtsextremistische Straftaten zuständige sogenannte Soko Rex des Landeskriminalamts rief Menschen, die durch den Geruch geschädigt oder belästigt wurden, dazu auf, sich zu melden.
M.J.Baumann--NZN