Zürcher Nachrichten - Neue israelische Luftangriffe auf Süden von Beirut

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Neue israelische Luftangriffe auf Süden von Beirut
Neue israelische Luftangriffe auf Süden von Beirut / Foto: ETIENNE TORBEY - AFP

Neue israelische Luftangriffe auf Süden von Beirut

Israel hat in der Nacht zum Freitag neue Luftangriffe auf den Süden von Beirut geflogen. Die israelische Armee habe elf Mal in Folge die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt angegriffen, hieß es aus dem Umfeld der Hisbollah. Die Vororte gelten als Hochburgen der pro-iranischen Miliz. Angesichts wachsender Befürchtungen vor einem großen regionalen Krieg im Nahen Osten sagte US-Präsident Joe Biden, ein umfassender Krieg sei noch vermeidbar.

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Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von "mehr als zehn aufeinanderfolgenden Angriffen" bei "einem der schwersten Angriffe auf die südlichen Vororte seit Beginn des israelischen Krieges gegen den Libanon". Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP hörten laute Detonationen in Beirut. AFP-Aufnahmen zeigten riesige Feuerbälle und dichten Rauch am Angriffsort. Die Angriffe seien bis in die Bergregionen außerhalb Beiruts zu hören gewesen, meldete NNA.

Bei ihren Angriffen in der Region Beirut traf die israelische Armee nach eigenen Angaben am Donnerstag das Hauptquartier des Geheimdienstes der Hisbollah. Israelische Kampfflugzeuge hätten am Nachmittag "Ziele angegriffen, die zum Geheimdienst-Hauptquartier der Hisbollah in Beirut gehören", erklärte die israelische Armee. Darunter seien auch Mittel zur Informationssammlung, Kommandozentren und andere Infrastruktur gewesen. Die Armee veröffentlichte dazu ein Video, das die Zerstörung eines Gebäudes offenbar auf einem Hügel zeigt.

Auch die Hisbollah griff Israel am Donnerstag weiter an. Eigenen Angaben zufolge feuerte sie Raketen auf die nordisraelische Stadt Tiberias ab.

Israel geht seit Tagen mit massiven Luftangriffen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon vor. Die Hisbollah hatte unmittelbar nach dem Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres mit regelmäßigen Raketenangriffen aus dem Libanon eine zweite Front gegen Israel eröffnet. In den vergangenen Tagen nahm der Hisbollah-Beschuss weiter zu, insbesondere nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah vergangene Woche.

In der Nacht zum Dienstag startete Israel dann auch einen "begrenzten" Bodeneinsatz im Süden des Libanon. Am Dienstagabend griff der Iran Israel mit rund 200 Raketen an - zum zweiten Mal nach einem ersten direkten Angriff mit hunderten Drohnen und Raketen im April. Vom Iran hieß es, der Raketenangriff sei eine Antwort auf die Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah und von Hamas-Chef Ismail Hanija Ende Juli in Teheran, die Israel zugeschrieben wird.

Als Reaktion auf den massiven iranischen Raketenangriff erwägen Israel und die USA nach Angaben von US-Präsident Biden Angriffe auf die Ölinfrastruktur im Iran. Es gebe Gespräche darüber, sagte er auf die Frage eines Journalisten, ob er israelischen Attacken auf iranische Ölanlagen zustimmen würde. Israel hatte Vergeltung für den Raketenangriff des Iran angekündigt. Biden erklärte, die USA würden einen israelischen Angriff auf Atomanlagen im Iran nicht unterstützen.

"Ich glaube nicht, dass es einen umfassenden Krieg geben wird. Ich denke, wir können ihn vermeiden", versicherte der US-Präsident. Es gebe aber "noch viel zu tun".

Im Iran will der oberste geistliche Führer, Ayatollah Ali Chamenei, am Vormittag das Freitagsgebet leiten und eine Predigt halten. Das seltene Ereignis - es ist Chameneis erste Freitagspredigt seit fast fünf Jahren - findet drei Tage vor dem ersten Jahrestag des beispiellosen Großangriffs der Hamas auf Israel statt und könnte Hinweise auf die Pläne des Iran geben.

Unterdessen wurden bei einem israelischen Luftangriff im Westjordanland nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mindestens 18 Menschen getötet. Das israelische Militär erklärte, bei dem Angriff sei ein ranghohes Mitglied der islamistischen Hamas getötet worden sei.

A.Wyss--NZN