Zürcher Nachrichten - Macron kritisiert Israels Vorgehen gegen Hisbollah und pocht auf Waffenruhe

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Macron kritisiert Israels Vorgehen gegen Hisbollah und pocht auf Waffenruhe
Macron kritisiert Israels Vorgehen gegen Hisbollah und pocht auf Waffenruhe / Foto: Ludovic MARIN - AFP

Macron kritisiert Israels Vorgehen gegen Hisbollah und pocht auf Waffenruhe

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat das israelische Vorgehen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon scharf kritisiert. Bei einer Pressekonferenz am Samstag in Paris missbilligte Macron insbesondere den zu Wochenbeginn gestarteten Bodeneinsatz der israelischen Armee im Libanon. Unter Bezug auf eine von Frankreich und den USA vorgeschlagene 21-tägige Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah sagte der französische Staatschef, er bedauere, dass Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu "eine andere Wahl getroffen" habe.

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Bei der Pressekonferenz zum Abschluss eines Gipfels der französischsprachigen Länder sagte Macron zudem, dass sich die 88 Staaten "einvernehmlich" für eine "sofortige und andauernde Waffenruhe" zwischen Israel und der Hisbollah ausgesprochen hätten.

Macron kündigte ferner an, dass Frankreich im Oktober eine internationale Geberkonferenz für den Libanon veranstalten wolle. Dort sind hunderttausende Menschen durch die israelischen Angriffe in die Flucht getrieben worden.

Bereits zuvor hatte der französische Präsident im Radiosender France Inter für einen internationalen Lieferstopp von Waffen an Israel plädiert, die im Gazastreifen zum Einsatz kommen. "Frankreich liefert keine", sagte Macron. Es sei vorrangig, zu einer "politischen Lösung" zurückzukehren und Waffenlieferungen "für die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden".

Netanjahu reagierte empört auf Macrons Forderung nach einem Waffen-Lieferstopp. "Während Israel die vom Iran angeführten Kräfte der Barbarei bekämpft, sollten alle zivilisierten Länder fest an Israels Seite stehen", erklärte er. Doch Macron und andere westliche Anführer würden stattdessen Waffenembargos gegen Israel fordern - "Schande über sie", fuhr Netanjahu fort.

Macron unterstrich auf seiner Pressekonferenz jedoch auch erneut das Recht Israels, sich selbst zu verteidigen. "Frankreich ist solidarisch mit der Sicherheit Israels", sagte er.

Der französische Präsident kündigte an, dass er am Montag - dem Jahrestag des Großangriffs der Hamas auf Israel, der den Gaza-Krieg ausgelöst hatte - im Elysée-Palast die Familien französisch-israelischer Geiseln empfangen werde, welche die Hamas damals genommen hatte.

Bei dem Großangriff der Hamas auf Israel waren nach israelischen Angaben rund 1205 Menschen getötet worden. Zudem verschleppte die Hamas 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen. 97 der Geiseln werden weiterhin festgehalten, von denen allerdings 33 von Israel offiziell für tot erklärt wurden.

Israel geht seit dem Hamas-Überfall massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bisher mehr als 41.800 Menschen getötet.

Die pro-iranische Hisbollah-Miliz hatte unmittelbar nach dem Hamas-Angriff mit regelmäßigen Raketenangriffen eine zweite Front gegen Israel eröffnet. In den vergangenen Tagen nahm der Hisbollah-Beschuss auf Israel weiter zu, insbesondere nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut in der vergangenen Woche.

Zudem griff der Iran selbst am Dienstagabend Israel mit rund 200 Raketen Israel an; es war der zweite direkte iranische Angriff auf Israel binnen sechs Monaten. Ein Großteil der Raketen konnte nach israelischen Angaben abgefangen werden. Teheran zufolge war der Angriff eine Reaktion unter anderem auf die Tötung Nasrallahs. Israel drohte dem Iran nach dem Raketenangriff mit Vergeltung.

W.Odermatt--NZN