Zürcher Nachrichten - Kiew: Nordkoreanische Soldaten in russischer Region Kursk - kein Dementi von Putin

EUR -
AED 3.977241
AFN 70.926543
ALL 98.699758
AMD 419.208958
ANG 1.95177
AOA 987.545292
ARS 1066.721312
AUD 1.630481
AWG 1.949103
AZN 1.858402
BAM 1.961279
BBD 2.186518
BDT 129.412693
BGN 1.95571
BHD 0.408175
BIF 3134.806644
BMD 1.082835
BND 1.429005
BOB 7.482972
BRL 6.133398
BSD 1.082935
BTN 91.044061
BWP 14.516685
BYN 3.543431
BYR 21223.561391
BZD 2.183019
CAD 1.500137
CDF 3086.078502
CHF 0.937524
CLF 0.037167
CLP 1025.563734
CNY 7.709139
CNH 7.70902
COP 4651.587441
CRC 557.963755
CUC 1.082835
CUP 28.695121
CVE 110.87878
CZK 25.208555
DJF 192.440991
DKK 7.460623
DOP 65.430261
DZD 144.463186
EGP 52.825123
ERN 16.242521
ETB 129.939778
FJD 2.427445
FKP 0.828552
GBP 0.834703
GEL 2.945374
GGP 0.828552
GHS 17.49856
GIP 0.828552
GMD 75.255935
GNF 9345.946535
GTQ 8.376476
GYD 226.564974
HKD 8.415413
HNL 27.124758
HRK 7.459681
HTG 142.719989
HUF 402.846857
IDR 16909.547688
ILS 4.109623
IMP 0.828552
INR 91.157741
IQD 1418.513542
IRR 45592.757636
ISK 148.71598
JEP 0.828552
JMD 171.549201
JOD 0.767623
JPY 164.395617
KES 140.22184
KGS 92.904099
KHR 4401.723586
KMF 492.63597
KPW 974.551044
KRW 1493.499694
KWD 0.331694
KYD 0.902429
KZT 524.901094
LAK 23735.737742
LBP 96976.788233
LKR 318.061402
LRD 208.121897
LSL 19.128307
LTL 3.19733
LVL 0.654996
LYD 5.213854
MAD 10.685411
MDL 19.49263
MGA 4997.282795
MKD 61.777298
MMK 3517.005077
MNT 3679.472561
MOP 8.66709
MRU 43.313721
MUR 50.01574
MVR 16.632183
MWK 1878.718546
MXN 21.447595
MYR 4.708187
MZN 69.203765
NAD 19.134002
NGN 1781.945675
NIO 39.847257
NOK 11.844588
NPR 145.670257
NZD 1.799893
OMR 0.416864
PAB 1.082935
PEN 4.065507
PGK 4.331402
PHP 62.718331
PKR 300.757616
PLN 4.345687
PYG 8619.076323
QAR 3.942058
RON 4.973249
RSD 117.046833
RUB 104.225115
RWF 1463.451185
SAR 4.067255
SBD 9.042816
SCR 14.894374
SDG 651.330706
SEK 11.43258
SGD 1.427822
SHP 0.828552
SLE 24.63412
SLL 22706.500138
SOS 618.298783
SRD 36.246799
STD 22412.493398
SVC 9.475469
SYP 2720.655122
SZL 19.133757
THB 36.502273
TJS 11.544053
TMT 3.789922
TND 3.367072
TOP 2.536109
TRY 37.105178
TTD 7.357961
TWD 34.735204
TZS 2950.724609
UAH 44.67339
UGX 3971.111144
USD 1.082835
UYU 44.975634
UZS 13914.426614
VEF 3922625.821753
VES 44.211387
VND 27504.003027
VUV 128.556351
WST 3.033219
XAF 657.83102
XAG 0.032101
XAU 0.000398
XCD 2.926415
XDR 0.812477
XOF 657.280755
XPF 119.331742
YER 271.087533
ZAR 19.151129
ZMK 9746.814065
ZMW 28.807737
ZWL 348.672352
  • SDAX

    12.4600

    13802.19

    +0.09%

  • TecDAX

    7.3000

    3413.86

    +0.21%

  • Euro STOXX 50

    12.9000

    4935.45

    +0.26%

  • MDAX

    120.1100

    27142.17

    +0.44%

  • Goldpreis

    -1.7000

    2747.2

    -0.06%

  • DAX

    65.3800

    19443

    +0.34%

  • EUR/USD

    0.0045

    1.0831

    +0.42%

Kiew: Nordkoreanische Soldaten in russischer Region Kursk - kein Dementi von Putin
Kiew: Nordkoreanische Soldaten in russischer Region Kursk - kein Dementi von Putin / Foto: Handout - SOUTH KOREA'S NATIONAL INTELLIGENCE SERVICE/AFP/Archiv

Kiew: Nordkoreanische Soldaten in russischer Region Kursk - kein Dementi von Putin

Ukrainischen Angaben zufolge sind nordkoreanische Soldaten in der russischen Grenzregion Kursk angekommen. "Die ersten Einheiten der nordkoreanischen Armee, die auf Übungsplätzen im Osten Russlands trainiert wurden, sind schon im Kampfgebiet angekommen", erklärte der ukrainische Militärgeheimdienst am Donnerstag. Der russische Präsident Wladimir Putin stritt die Entsendung nicht ab. "Russland hat nie daran gezweifelt, dass es der Demokratischen Volksrepublik Korea mit der Zusammenarbeit mit Russland ernst ist", sagte er auf Nachfrage von Journalisten.

Textgröße:

"Wir arbeiten mit unseren nordkoreanischen Freunden zusammen", fügte der Kreml-Chef bei einer Pressekonferenz zum Abschluss des Brics-Gipfels im russischen Kasan hinzu und betonte: "Was wir tun, ist unsere Sache." In Moskau billigte das Unterhaus des Parlaments unterdessen ein Partnerschaftsabkommen mit Nordkorea, das unter anderem die gegenseitige "sofortige militärische Unterstützung" im Falle eines Angriffs auf eines der Länder vorsieht. Die noch nötige Zustimmung durch das russische Oberhaus gilt als Formsache.

Der Westen wirft Nordkorea seit Längerem vor, Russlands Krieg in der Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Nun hat Nordkorea nach übereinstimmenden Erkenntnissen der US-Regierung und Südkoreas zudem mehrere tausend Soldaten nach Russland entsandt, die nach Angaben Seouls in der Ukraine eingesetzt werden sollen. Den Angaben zufolge werden mindestens 3000 nordkoreanische Soldaten derzeit in Russland trainiert. Laut Schätzungen aus Seoul könnte Pjöngjang insgesamt rund 12.000 Soldaten schicken.

Dass die nordkoreanischen Soldaten bereits in Kursk angekommen sind, sei am Mittwoch registriert worden, berichtete der ukrainische Militärgeheimdienst. Die ukrainische Armee hatte im August eine Bodenoffensive in Kursk begonnen. Sie hält laut eigenen Angaben mehrere hundert Quadratkilometer besetzt. Die russische Armee begann im September eine Gegenoffensive. Eigenen Angaben zufolge hat sie einige Dörfer zurückerobert. Putin teilte am Donnerstag mit, die russischen Truppen seien auf dem Vormarsch, die ukrainischen Einheiten in Kursk seien blockiert.

Der südkoreanische Geheimdienst hatte in der vergangenen Woche Satellitenbilder vorgelegt, die die Stationierung der nordkoreanischen Truppen auf einem russischen Militärstützpunkt belegen sollen. "Bilder sind eine ernstzunehmende Sache", sagte Putin dazu in einem spöttischen Kommentar. "Wenn es sie gibt, sollten sie auch etwas zeigen."

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol sagte am Donnerstag, Seoul werde angesichts der mutmaßlichen Entsendung der nordkoreanischen Truppen "nicht untätig bleiben". Die Stationierung sei eine Provokation, "welche die globale Sicherheit über die koreanische Halbinsel und Europa hinaus bedroht", fügte er bei einer Erklärung nach einem Treffen mit Polens Präsident Andrzej Duda hinzu.

Zudem deutete Yoon an, dass Seoul seine Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine ändern könnte. Die Regierung wolle zwar "den Grundsatz beibehalten, nicht direkt tödliche Waffen zu liefern", doch könne dies abhängig von Nordkoreas Handeln möglicherweise "flexibler geprüft" werden, sagte er. Südkorea, das eines der größten Waffenexporteure der Welt ist, unterstützt die Ukraine trotz Aufforderungen seiner westlichen Verbündeten bisher nicht mit Waffen.

Seoul hat allerdings Waffen im Wert von mehreren Milliarden Dollar an Polen geliefert, das in Folge des Ukraine-Krieges massiv aufrüstet und einer der wichtigsten Verbündeten Kiews ist. Zudem vereinbarten Polen und Südkorea, dass Warschau die Technologie zur Herstellung von Kampfpanzern vom südkoreanischen Typ K2 einsetzen darf, die laut Experten eines Tages auch in der Ukraine produziert werden könnten.

A.Senn--NZN