Zürcher Nachrichten - Trump siegt in Swing States Georgia und North Carolina - Rückschlag für Harris

EUR -
AED 3.947213
AFN 72.001906
ALL 96.507805
AMD 416.147612
ANG 1.93727
AOA 980.617707
ARS 1066.884247
AUD 1.642443
AWG 1.926311
AZN 1.821998
BAM 1.928807
BBD 2.170307
BDT 128.45235
BGN 1.956077
BHD 0.404927
BIF 3113.800126
BMD 1.074651
BND 1.414886
BOB 7.427979
BRL 6.329746
BSD 1.074946
BTN 90.411873
BWP 14.293829
BYN 3.517738
BYR 21063.151843
BZD 2.166658
CAD 1.496386
CDF 3056.305882
CHF 0.937267
CLF 0.037255
CLP 1027.989044
CNY 7.695468
CNH 7.650755
COP 4746.194394
CRC 549.60336
CUC 1.074651
CUP 28.478241
CVE 108.861016
CZK 25.395715
DJF 190.986996
DKK 7.457161
DOP 64.989487
DZD 143.884445
EGP 52.815956
ERN 16.119759
ETB 129.978938
FJD 2.427582
FKP 0.822289
GBP 0.834058
GEL 2.917684
GGP 0.822289
GHS 17.622525
GIP 0.822289
GMD 76.835233
GNF 9274.234615
GTQ 8.295901
GYD 224.880772
HKD 8.356537
HNL 26.951963
HRK 7.4033
HTG 141.449148
HUF 411.206498
IDR 17035.146448
ILS 4.035797
IMP 0.822289
INR 90.463768
IQD 1407.792292
IRR 45234.726819
ISK 148.957081
JEP 0.822289
JMD 169.951581
JOD 0.762034
JPY 165.381202
KES 138.63004
KGS 92.605221
KHR 4379.201089
KMF 484.184052
KPW 967.185301
KRW 1499.239693
KWD 0.329725
KYD 0.895756
KZT 527.029485
LAK 23576.759687
LBP 96215.26079
LKR 314.998761
LRD 205.231351
LSL 18.677128
LTL 3.173164
LVL 0.650045
LYD 5.195902
MAD 10.526166
MDL 19.198149
MGA 4959.512244
MKD 61.313363
MMK 3490.423243
MNT 3651.662783
MOP 8.603911
MRU 42.876335
MUR 49.992451
MVR 16.560081
MWK 1865.060341
MXN 22.317431
MYR 4.732735
MZN 68.643304
NAD 18.666827
NGN 1785.76844
NIO 39.530994
NOK 11.969915
NPR 144.659194
NZD 1.81062
OMR 0.413761
PAB 1.074848
PEN 4.055193
PGK 4.309886
PHP 63.169578
PKR 298.645985
PLN 4.372935
PYG 8405.369509
QAR 3.912268
RON 4.977351
RSD 117.059503
RUB 103.188725
RWF 1466.898075
SAR 4.036954
SBD 8.918877
SCR 14.586904
SDG 646.396667
SEK 11.684838
SGD 1.431155
SHP 0.822289
SLE 24.448623
SLL 22534.882408
SOS 613.625217
SRD 37.510646
STD 22243.097796
SVC 9.405375
SYP 2700.092171
SZL 18.666731
THB 36.618185
TJS 11.447687
TMT 3.761277
TND 3.338401
TOP 2.516937
TRY 36.832556
TTD 7.290898
TWD 34.553775
TZS 2896.183095
UAH 44.581792
UGX 3946.730034
USD 1.074651
UYU 44.7241
UZS 13750.154274
VEF 3892978.269957
VES 46.44218
VND 27274.632335
VUV 127.584711
WST 3.010294
XAF 646.897849
XAG 0.031858
XAU 0.000395
XCD 2.904297
XDR 0.805322
XOF 647.467355
XPF 119.331742
YER 268.474551
ZAR 19.067472
ZMK 9673.145382
ZMW 28.994955
ZWL 346.037056
  • Euro STOXX 50

    75.9700

    4946.3

    +1.54%

  • MDAX

    335.7200

    26902.44

    +1.25%

  • DAX

    290.1200

    19546.39

    +1.48%

  • EUR/USD

    -0.0167

    1.076

    -1.55%

  • SDAX

    63.8800

    13452.31

    +0.47%

  • Goldpreis

    -18.5000

    2731.2

    -0.68%

  • TecDAX

    57.4400

    3393.91

    +1.69%

Trump siegt in Swing States Georgia und North Carolina - Rückschlag für Harris
Trump siegt in Swing States Georgia und North Carolina - Rückschlag für Harris / Foto: Jim WATSON - AFP

Trump siegt in Swing States Georgia und North Carolina - Rückschlag für Harris

Bei der Präsidentschaftswahl in den USA hat Donald Trump mit Siegen in den beiden sogenannten Swing States Georgia und North Carolina seine Chancen auf die Rückkehr ins Weiße Haus deutlich gesteigert. Die US-Sender vermeldeten in der Nacht zum Mittwoch den Sieg des Republikaners in den zwei südöstlichen Bundesstaaten - was einen schweren Rückschlag für seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris bedeutete. Diese ließ von einem Berater verkünden, dass sie sich in der Wahlnacht nicht mehr äußern wolle.

Textgröße:

Mit den Siegen in Georgia und North Carolina kam Ex-Präsident Trump auf 243 Wahlleute, so dass ihm nur noch 27 zu der für den Wahlsieg nötigen Mehrheit von 270 Wahlleuten fehlten. Vizepräsidentin Harris hatte zu diesem Zeitpunkt 194 Wahlleute für sich gewonnen. Im indirekten US-Wahlsystem wird das Staatsoberhaupt letztlich von einem Wahlkollegium aus 538 Wahlleuten gewählt, die auf Ebene der Bundesstaaten vergeben werden.

Harris' Wahlkampfteam teilte derweil mit, dass sich die Präsidentschaftskandidatin in der Wahlnacht nicht äußern werde. "Sie werden heute Abend nichts von der Vizepräsidentin hören, aber Sie werden morgen von ihr hören", sagte Cedric Richmond von der Harris-Kampagne zu Anhängern bei der zentralen Demokraten-Wahlveranstaltung an der Howard-Universität in Washington. Es seien noch Stimmen auszuzählen, fügte er hinzu.

Noch standen unter anderem die Ergebnisse in den fünf Swing States Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Nevada und Arizona aus, in denen insgesamt 61 Wahlleute zu vergeben waren. Im Trump-Team war die Stimmung jedoch bereits "positiv", wie ein enger Mitarbeiter des Ex-Präsidenten, Jason Miller, der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Das Harris-Lager räumte ein, dass das Rennen "auf Messers Schneide" stehe. Es konzentrierte laut einer E-Mail von Wahlkampfchefin Jen O'Malley Dillon an ihr Team seine Hoffnungen vor allem auf die drei Bundesstaaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin, die unter Bezug auf die Parteifarbe der Demokraten als "Blaue Wand" bezeichnet werden.

In zahlreichen Bundesstaaten, wo die Ergebnisse schon von vornherein als klar galten, fuhren Trump und Harris erwartungsgemäß Siege ein. So gewann Trump unter anderem in den bevölkerungsreichen Staaten Texas, Florida und Ohio. Harris siegte etwa in Kalifornien, New York, Colorado, Virginia und der Hauptstadt Washington.

Ob die US-Sender noch am Mittwoch den Gesamtsieger ausrufen würden, war ungewiss. Die Auszählung der Stimmen könnte sich in einigen Staaten Stunden, aber auch Tage hinziehen. Angesichts vieler Briefwahlstimmen dürfte die Auszählung unter anderem in Pennsylvania und Wisconsin länger dauern.

Bei den parallel abgehaltenen Kongresswahlen verzeichneten Trumps Republikaner einen wichtigen Erfolg: Sie konnten laut US-Sendern die Mehrheit im bislang knapp von den Demokraten kontrollierten Senat erobern. Die Republikaner hätten mindestens 51 der 100 Sitze in der Kammer erobert, meldeten übereinstimmend Fox News und NBC News. Zuvor hatten die Republikaner wichtige Rennen um Senatssitze in Ohio und West Virginia gewonnen.

Bei der Wahl des bisher von den Republikanern kontrollierten Repräsentantenhauses war der Ausgang unterdessen weiter offen. Die Machtverteilung in Senat und Repräsentantenhaus entscheidet darüber, wie viel Handlungsspielraum der künftige Präsident oder die künftige Präsidentin hat.

In einigen Bundesstaaten, darunter vor allem Georgia und Pennsylvania und Georgia, gab es nach Polizei-Angaben Bombendrohungen gegen Wahllokale. Viele dieser Drohungen schienen "von russischen E-Mail-Domänen zu stammen", erklärte die Sprecherin der Bundespolizei FBI, Savannah Syms. Bisher habe sich aber keine der Drohungen als glaubwürdig erwiesen. Nach Angaben der Polizei in Georgia wurden dort wegen der Drohungen mindestens zehn Wahllokale zeitweise für Durchsuchungen geräumt.

Der Präsidentschaftswahl wird historische Bedeutung beigemessen, da sie richtungsweisend für die Zukunft der US-Demokratie und unter anderem die Außenpolitik der Vereinigten Staaten ist. Bei einer Rückkehr Trumps ins Weiße Haus befürchten viele, dass sich der Rechtspopulist über die Gewaltenteilung hinwegsetzen und damit der US-Demokratie schweren Schaden zufügen könnte. Er hatte im Wahlkampf Drohungen gegen seine politischen Gegner ausgestoßen und die Massenabschiebung von Migranten angekündigt.

Harris wäre die erste Frau und die erste Politikerin mit indisch-afroamerikanischen Wurzeln an der Spitze der Vereinigten Staaten. Sie steht mit beiden Beinen auf dem Boden der US-Verfassung und in der Tradition der US-Demokratie.

F.Carpenteri--NZN