Zürcher Nachrichten - Neue israelische Angriffe im Libanon trotz Drängens auf Waffenruhe

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Neue israelische Angriffe im Libanon trotz Drängens auf Waffenruhe
Neue israelische Angriffe im Libanon trotz Drängens auf Waffenruhe / Foto: IBRAHIM AMRO - AFP

Neue israelische Angriffe im Libanon trotz Drängens auf Waffenruhe

Trotz des internationalen Drängens auf eine Waffenruhe im Libanon hat die israelische Armee erneut Ziele im Süden von Beirut angegriffen. Über dem Gebiet, das als Hochburg der Hisbollah-Miliz gilt, stiegen Videoaufnahmen der Nachrichtenagentur AFP zufolge am Montag Rauchwolken auf. Im Bezirk Tyros im Süden des Libanon wurden nach staatlichen Angaben zudem zwölf Menschen bei israelischen Angriffen getötet. Bei den Gesprächen über eine mögliche Waffenruhe zeichneten sich derweil Medienberichten zufolge Fortschritte ab.

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Nach Angaben der amtlichen libanesischen Nachrichtenagentur ANI gab es am Montag drei israelische Angriffe. Zuvor hatte ein israelischer Armeesprecher auf Arabisch im Onlinedienst X Angriffe auf Hisbollah-Einrichtungen im Süden Beiruts angekündigt und mehrere Orte markiert. Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen wurden zum Verlassen des Gebietes aufgefordert. Das israelische Militär erklärte, die Luftwaffe habe auf Geheimdienstinformationen basierende Angriffe auf mehrere Kommandozentralen der Hisbollah ausgeführt.

Die israelische Armee hatte bereits am Wochenende Beirut ins Visier genommen. Zu einem Angriff am Samstag auf ein mehrstöckiges Wohngebäude im Stadtviertel Basta im Zentrum der libanesischen Hauptstadt erklärte die israelische Armee am Montag, dass sie ein Hisbollah-Kommandozentrum bombardiert habe. Dabei waren nach libanesischen Angaben mindestens 29 Menschen getötet worden.

Aus libanesischen Sicherheitskreisen hatte es danach geheißen, der Angriff habe sich gegen einen hochrangigen Hisbollah-Anführer gerichtet. Angaben dazu, ob dieser getötet wurde, wurden nicht gemacht. Der Hisbollah-Abgeordnete Amin Tscherri sagte aber, dass kein Parteivertreter der Miliz ins Visier genommen worden sei.

Bei israelischen Angriffen auf den Bezirk Tyros im Süden des Libanon wurden nach staatlichen Angaben derweil zwölf Menschen getötet. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden dabei acht weitere Menschen verletzt.

Nach dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel vom 7. Oktober hatte die mit der Hamas verbündete pro-iranische Hisbollah mit regelmäßigen Raketenangriffen vom Libanon aus eine zweite Front gegen Israel eröffnet. Als Reaktion beschoss Israel seinerseits Hisbollah-Ziele im Nachbarland. Seit September hat die israelische Armee ihre Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon deutlich verstärkt.

Zuletzt war der Druck aus der Europäischen Union und den USA gewachsen, eine Waffenruhe im Libanon zu erreichen. Die diplomatischen Bemühungen wurden verstärkt, der US-Sondergesandte Amos Hochstein sprach in der vergangenen Woche bei einer Reise im Nahen Osten von "weiteren Fortschritten" auf dem Weg zu einer Waffenruhe.

Das US-Nachrichtenportal Axios berichtete nun, dass beide Seiten kurz vor einer Einigung stünden. Diese würde eine 60-tägige Übergangsphase beinhalten, während der sich die Hisbollah und die israelische Armee aus dem Südlibanon zurückziehen sollen und die libanesische Armee dort neu stationiert werden soll.

Vorgesehen ist dem Bericht zufolge auch die Einrichtung eines von den USA geführten Komitees zur Überwachung der Umsetzung. Zudem soll es Zusicherungen der USA geben, dass Israel bei unmittelbarer Bedrohung Maßnahmen ergreifen kann, wenn das libanesische Militär dies nicht tut.

Israelische Medien berichteten, dass Regierungschef Benjamin Netanjahu einem US-Vorschlag zu einer Waffenruhe wahrscheinlich grünes Licht geben würde.

Kritik an einer möglichen Waffenruhe mit dem Libanon kam vom rechtsextremen israelischen Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir. Dieser erklärte im Onlinedienst X, eine mögliche Waffenruhe im Libanon wäre "eine verpasste historische Gelegenheit, die Hisbollah zu vernichten". Ben Gvir forderte Regierungschef Netanjahu auf, "dieses Abkommen zu beenden". "Wir müssen bis zum absoluten Sieg weitermachen!", fuhr er fort.

Y.Keller--NZN