Zürcher Nachrichten - Ukraine meldet Zerstörung von russischem Treibstoffdepot - Odessa und Charkiw unter Beschuss

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Ukraine meldet Zerstörung von russischem Treibstoffdepot - Odessa und Charkiw unter Beschuss
Ukraine meldet Zerstörung von russischem Treibstoffdepot - Odessa und Charkiw unter Beschuss / Foto: Oleksandr GIMANOV - AFP

Ukraine meldet Zerstörung von russischem Treibstoffdepot - Odessa und Charkiw unter Beschuss

Russland und die Ukraine haben sich erneut gegenseitig mit Drohnen und Raketen angegriffen. Die russische Armee fing am Montag nach eigenen Angaben acht von der Ukraine abgefeuerte ballistische Raketen ab, die ukrainische Armee meldete ihrerseits einen Angriff auf ein Treibstoffdepot in der zentralrussischen Region Kaluga. In den ukrainischen Großstädten Charkiw und Odessa wurden nach offiziellen Angaben durch russischen Beschuss mindestens 34 Menschen verletzt.

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Die russische Armee teilte am Montag mit, die abgeschossenen ballistischen Raketen seien "aus amerikanischer Produktion", sie machte jedoch keine Angaben zum genauen Raketentyp oder ihrem Ziel. Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Grenzstadt Schebekino in der Region Belgorod wurden nach Angaben von Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow ein Zivilist getötet und ein weiterer verletzt.

Mitte November hatte US-Präsident Joe Biden der Ukraine nach langem Zögern erstmals erlaubt, Waffen von größerer Reichweite für Angriffe im russischen Hinterland einzusetzen.

Daraufhin griff die Ukraine in der vergangenen Woche Ziele in Russland mit US-Raketen des Typs ATACMS wie auch mit von Großbritannien gelieferten Storm-Shadow-Marschflugkörpern an. Russland beschoss wenig später die ukrainische Stadt Dnipro mit einer neuartigen Mittelstreckenrakete namens Oreschnik, die nach russischen Angaben auch Atomsprengköpfe tragen könnte.

Die ukrainische Armee erklärte am Montagmorgen, mehrere militärische Ziele auf russischem Gebiet getroffen zu haben. In der südlich von Moskau gelegenen Region Kaluga sei ein Treibstoffdepot der Gruppe Kaluganefteprodukt beschossen worden, die in den Angriffskrieg gegen die Ukraine verwickelt sei. Die Attacke habe "erhebliche" Zerstörungen verursacht.

Der russische Regionalgouverneur Wladislaw Tschaptschan sprach hingegen lediglich von acht abgefangenen ukrainischen Drohnen. Von den Drohnen seien Trümmerteile herabgestürzt und hätten einen Brand in einem "Industriebetrieb" ausgelöst. Dieser sei binnen weniger Stunden unter Kontrolle gebracht worden.

Bei den russischen Angriffen auf die Ukraine wurden in Charkiw laut dem Regionalgouverneur 23 Menschen verletzt und 14 davon ins Krankenhaus eingeliefert, mehr als 40 Gebäude seien beschädigt worden. In der Innenstadt von Odessa wurden einem Vizegouverneur zufolge bei einem russischen Raketenangriff mindestens elf Menschen verletzt.

Der ukrainischen Luftwaffe gelang es nach eigenen Angaben, 71 Drohnen abzufangen, darunter solche iranischer Bauart vom Typ Schahed. 71 weitere seien "mutmaßlich" durch Störfrequenzen zum Absturz gebracht worden. Während Russland zuvor lediglich nachts mit Schahed-Drohnen angegriffen hätte, führe es die Angriffe nun auch tagsüber aus, erklärte die Luftwaffe.

Unterdessen hat der designierte nationale Sicherheitsberater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Mike Waltz, gefordert, den Ukraine-Krieg zu einem "verantwortungsvollen Ende" zu bringen. "Wir müssen die Abschreckung wiederherstellen, den Frieden wiederherstellen und dieser Eskalationsleiter einen Schritt voraus sein, anstatt darauf zu antworten", sagte der ehemalige Offizier einer US-Eliteeinheit, der bereits als Berater für das Weiße Haus und das Pentagon tätig gewesen war. Waltz steht Russland kritisch gegenüber, wie Trump lehnt er jedoch auch weitere Hilfen für die Ukraine ab.

Trump wird am 20. Januar sein Amt als US-Präsident antreten. Er will den Ukraine-Krieg nach eigenen Angaben schnell beenden, was mit territorialen Konzessionen an Russland zu Lasten der Ukraine verbunden sein könnte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte mit Blick auf eine Friedenslösung ausgeschlossen, Gebiete an Russland abzutreten.

Bei dem Treffen der Außenminister der G7-Staaten im mittelitalienischen Fiuggi wollten die Chefdiplomaten am Dienstag über den Ukraine sprechen. Die Ungewissheit über die weitere Unterstützung für Kiew durch die USA unter Trumps Präsidentschaft dürfte hierbei eine große Rolle spielen.

T.L.Marti--NZN