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Hundert Tage nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) am Freitag dem Land erneut die Solidarität des Parlaments ausgesprochen. "Der deutsche Bundestag steht fest an der Seite der Ukraine" sagte Bas an den ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk gewandt, der als Gast am Freitag an der Plenarsitzung teilnahm.
"Wir werden ihr Land weiter humanitär und militärisch, finanziell und diplomatisch unterstützen", sagte Bas zur Eröffnung der Sitzung. "Eine souveräne Ukraine gehört zu einem freiheitlichen demokratischen Europa", betonte die Bundestagspräsidentin. "Ihr Land hat das Recht, selbstbestimmt über seine Zukunft zu entscheiden in Freiheit und Frieden", sagte sie weiter zu Stefantschuk.
Bas hob hervor, dass es sich um die erste Auslandsreise des ukrainischen Parlamentspräsidenten handelt. Sie freue sich sehr, dass diese ihn nach Deutschland führe, auch wenn "ich Sie gern unter anderen Umständen begrüßt" hätte.
Stefantschuk hatte im Rahmen seines Besuchs bereits am Donnerstag in Berlin politische Gespräche geführt. In einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe kündigte er an, er wolle Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kiew einladen, "um eine Rede vor dem ukrainischen Parlament zu halten".
X.Blaser--NZN