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Angefangen hat es mit morgendlichen Croissants, die der französische Präsident seiner neuen Freundin heimlich per Roller vorbeibrachte. Nun haben Ex-Präsident François Hollande und die Schauspielerin Julie Gayet geheiratet. "Im kleinen Kreis" habe die Hochzeit im Rathaus von Tulle stattgefunden, berichtete die Lokalzeitung "La Montagne" am Dienstag. Für den 67-Jährigen ist es seine erste Ehe.
Hollande hat vier erwachsene Kinder mit seiner langjährigen Partnerin Ségolène Royal, die 2007 Präsidentschaftskandidatin und später Ministerin war. Danach war er mit der Journalistin Valérie Trierweiler liiert, die nach seinem Amtsantritt als Präsident mit ihm in den Elysée-Palast zog und die Rolle der Première Dame des Landes ausfüllte.
Als Hollandes heimliche Liebschaft mit Gayet 2014 bekannt wurde, folgte die Trennung von Trierweiler. Das Liebesleben des Präsidenten beschäftigte die Klatschblätter des Landes wochenlang.
Dabei war es nicht das erste Mal, dass ein amtierender Präsident sich von seiner Partnerin trennte. Das hatte zuvor auch Nicolas Sarkozy getan, der während seiner Amtszeit die Sängerin Carla Bruni heiratete. François Mitterrand hatte eine zweite Familie, die auf Staatskosten versorgt wurde, über die aber offiziell geschwiegen wurde.
Gayet, die kurz vor der Hochzeit 50 Jahre alt wurde, hat zwei Söhne aus einer ersten Ehe. Zu den Hochzeitsgästen zählte der Sänger Benjamin Biolay, der mit Gayet zusammen in einem Film spielte.
E.Schneyder--NZN