Zürcher Nachrichten - Baerbock eröffnet bei Syrien-Besuch deutsche Botschaft in Damaskus wieder

EUR -
AED 3.99505
AFN 77.228842
ALL 99.14653
AMD 426.975825
ANG 1.960122
AOA 994.728411
ARS 1155.476842
AUD 1.733946
AWG 1.960623
AZN 1.85345
BAM 1.960341
BBD 2.195987
BDT 132.146094
BGN 1.966073
BHD 0.409982
BIF 3182.68197
BMD 1.087725
BND 1.45056
BOB 7.515374
BRL 6.238213
BSD 1.087619
BTN 93.839795
BWP 14.828279
BYN 3.559345
BYR 21319.400758
BZD 2.18466
CAD 1.568771
CDF 3127.208413
CHF 0.961515
CLF 0.026329
CLP 1010.344236
CNY 7.885187
CNH 7.8946
COP 4511.881344
CRC 543.759526
CUC 1.087725
CUP 28.8247
CVE 111.329034
CZK 25.149718
DJF 193.310831
DKK 7.502911
DOP 68.799004
DZD 145.603232
EGP 54.68172
ERN 16.315868
ETB 141.190857
FJD 2.521074
FKP 0.838502
GBP 0.841957
GEL 3.018479
GGP 0.838502
GHS 16.863924
GIP 0.838502
GMD 76.688768
GNF 9415.343905
GTQ 8.380335
GYD 228.21863
HKD 8.457222
HNL 28.020206
HRK 7.577964
HTG 142.537543
HUF 399.695677
IDR 17975.735558
ILS 4.043185
IMP 0.838502
INR 93.544691
IQD 1424.919132
IRR 45806.803356
ISK 144.889055
JEP 0.838502
JMD 170.224296
JOD 0.77124
JPY 162.425596
KES 140.864461
KGS 93.441089
KHR 4367.214363
KMF 495.245105
KPW 979.01066
KRW 1594.474049
KWD 0.335183
KYD 0.906395
KZT 547.220057
LAK 23554.675044
LBP 97460.118131
LKR 322.316591
LRD 217.005146
LSL 19.807878
LTL 3.211768
LVL 0.657954
LYD 5.237436
MAD 10.475335
MDL 19.620357
MGA 5079.673925
MKD 61.523559
MMK 2283.118817
MNT 3778.968872
MOP 8.70773
MRU 41.663921
MUR 49.27799
MVR 16.755024
MWK 1888.290157
MXN 22.014679
MYR 4.811048
MZN 69.509654
NAD 19.807874
NGN 1685.973393
NIO 39.974286
NOK 11.498711
NPR 150.14278
NZD 1.897967
OMR 0.418297
PAB 1.087619
PEN 3.954427
PGK 4.390872
PHP 62.370673
PKR 304.835206
PLN 4.218686
PYG 8695.982869
QAR 3.959724
RON 5.001035
RSD 117.807588
RUB 91.36996
RWF 1544.56883
SAR 4.080283
SBD 9.160801
SCR 15.494637
SDG 653.722811
SEK 11.026682
SGD 1.450267
SHP 0.854781
SLE 24.804108
SLL 22809.040677
SOS 621.638551
SRD 39.536072
STD 22513.701632
SVC 9.517045
SYP 14142.385566
SZL 19.807865
THB 36.700227
TJS 11.882123
TMT 3.807036
TND 3.357534
TOP 2.547564
TRY 41.295503
TTD 7.390118
TWD 35.884432
TZS 2877.031742
UAH 45.171532
UGX 3987.235752
USD 1.087725
UYU 45.956239
UZS 14091.47163
VES 74.211355
VND 27851.186552
VUV 133.218727
WST 3.053766
XAF 657.476911
XAG 0.032927
XAU 0.00036
XCD 2.93963
XDR 0.817664
XOF 657.533388
XPF 119.331742
YER 267.661854
ZAR 19.831949
ZMK 9790.829927
ZMW 31.409611
ZWL 350.246854
  • Euro STOXX 50

    -27.1000

    5423.83

    -0.5%

  • Goldpreis

    -15.6000

    3028.2

    -0.52%

  • SDAX

    -56.7200

    16160.44

    -0.35%

  • MDAX

    -318.6000

    28783.6

    -1.11%

  • DAX

    -107.4700

    22891.68

    -0.47%

  • TecDAX

    -15.3700

    3751.43

    -0.41%

  • EUR/USD

    -0.0038

    1.0821

    -0.35%

Baerbock eröffnet bei Syrien-Besuch deutsche Botschaft in Damaskus wieder
Baerbock eröffnet bei Syrien-Besuch deutsche Botschaft in Damaskus wieder / Foto: OMAR HAJ KADOUR - AFP

Baerbock eröffnet bei Syrien-Besuch deutsche Botschaft in Damaskus wieder

Gut drei Monate nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei einem Besuch in Damaskus die seit Januar 2012 geschlossene deutsche Botschaft wiedereröffnet. Die Botschaft sei mit einem kleinen politischen Team vor Ort und werde ihre Präsenz "im Einklang mit der Lage vor Ort" stetig weiter ausbauen, hieß es am Donnerstag aus Delegationskreisen. Visa- und Konsularangelegenheiten würden jedoch weiterhin in der libanesischen Hauptstadt Beirut abgewickelt.

Textgröße:

Die Botschaft war 2012 angesichts des Bürgerkriegs in Syrien geschlossen worden. Bereits unmittelbar nach dem Sturz von Assad Anfang Dezember hatte eine deutsche Delegation das Gebäude in Augenschein genommen.

Deutschland habe ein "überragendes Interesse an einem stabilen Syrien" und habe dem Land seine Unterstützung auf dem Weg in die Zukunft zugesichert, hieß es weiter aus den Delegationskreisen. Mit einer diplomatischen Präsenz vor Ort könne Deutschland "an der schwierigen Aufgabe der Stabilisierung besser mitwirken" und "direkt und unmittelbar auf gravierende Fehlentwicklungen reagieren". Zum einen könnten wichtige diplomatische Kontakte aufgebaut werden, zum anderen könne das Team vor Ort wieder eine wichtige Arbeit mit der Zivilgesellschaft leisten.

Für Baerbock ist es der zweite Besuch in Syrien seit dem Machtwechsel. Zuvor war sie zu Gesprächen in den Libanon gereist. In Damaskus sind Treffen mit dem syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa und dessen Außenminister Assaad al-Schaibani vorgesehen.

Baerbock war bereits bei einem gemeinsamen Besuch mit dem französischen Außenminister Jean-Noël Barrot am 3. Januar von al-Scharaa im Präsidentenpalast in Damaskus zu Gesprächen empfangen worden. Damals hatte der islamistische Machthaber ihr den Handschlag verweigert.

Vor ihrem Abflug hatte die Ministerin an die Verantwortung der neuen Regierung appelliert. Für Frieden zu sorgen, Keimzellen von Extremismus und Terrorismus weiter zu bekämpfen und den politischen Übergang entschieden voranzutreiben seien die "Mammutaufgaben, vor denen die syrische Übergangsregierung steht", sagte sie.

Weiter verurteilte sie die "gezielte Tötung von Zivilisten" bei den bislang heftigsten Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Anhängern des gestürzten Machthabers Assad vor zwei Wochen im Westen des Landes. Laut Menschenrechtsorganisationen waren bei den Gefechten mindestens 1383 Zivilisten getötet worden, die meisten von ihnen Angehörige der religiösen Minderheit der Alawiten, der auch Assad angehört.

Gleichzeitig sicherte die Ministerin dem durch 14 Jahre Bürgerkrieg zerstörten Land Unterstützung beim Wiederaufbau zu. Deutschland werde die syrische Bevölkerung mit 300 Millionen Euro für humanitäre Hilfe und den Zugang zu Bildung und psychosozialer Betreuung unterstützen, erklärte Baerbock. Zudem stellte sie eine schrittweise Lockerung der Sanktionen in Aussicht.

Mit ihrer Reise wolle sie die Botschaft erneuern, dass "ein politischer Neuanfang zwischen Europa und Syrien, zwischen Deutschland und Syrien" möglich sei, erklärte Baerbock.

Der syrische Machthaber Assad war am 8. Dezember durch die islamistische HTS-Miliz und mit ihr verbündeten Gruppen gestürzt worden. Übergangspräsident wurde der HTS-Anführer al-Scharaa.

Ch.Siegenthaler--NZN