Zürcher Nachrichten - EU-Zentralasien-Gipfel: Von der Leyen kündigt "strategische Partnerschaft" an

EUR -
AED 4.17477
AFN 82.519692
ALL 99.67745
AMD 444.050029
ANG 2.048435
AOA 1036.587495
ARS 1361.887535
AUD 1.790245
AWG 2.048737
AZN 1.934709
BAM 1.961276
BBD 2.297014
BDT 138.225966
BGN 1.955347
BHD 0.428394
BIF 3382.214332
BMD 1.136609
BND 1.496867
BOB 7.860881
BRL 6.691667
BSD 1.137677
BTN 97.484346
BWP 15.692093
BYN 3.722963
BYR 22277.531103
BZD 2.285161
CAD 1.583273
CDF 3267.749848
CHF 0.925992
CLF 0.028714
CLP 1101.885242
CNY 8.352323
CNH 8.328717
COP 4945.384583
CRC 574.799945
CUC 1.136609
CUP 30.120131
CVE 110.573753
CZK 25.074946
DJF 201.998143
DKK 7.465924
DOP 69.514103
DZD 150.599272
EGP 57.944429
ERN 17.049131
ETB 150.63519
FJD 2.605164
FKP 0.862747
GBP 0.856611
GEL 3.125751
GGP 0.862747
GHS 17.633081
GIP 0.862747
GMD 81.27104
GNF 9846.494168
GTQ 8.771492
GYD 238.012503
HKD 8.817316
HNL 29.492351
HRK 7.540604
HTG 148.805507
HUF 407.812259
IDR 19139.24074
ILS 4.197178
IMP 0.862747
INR 97.307063
IQD 1490.261227
IRR 47865.43266
ISK 145.304222
JEP 0.862747
JMD 179.982562
JOD 0.806196
JPY 161.768405
KES 147.41589
KGS 99.395519
KHR 4556.683446
KMF 492.710015
KPW 1022.907406
KRW 1619.349159
KWD 0.3487
KYD 0.948064
KZT 588.578297
LAK 24637.578252
LBP 101931.524548
LKR 339.126937
LRD 227.535352
LSL 21.490708
LTL 3.35611
LVL 0.687523
LYD 6.2314
MAD 10.564886
MDL 19.653223
MGA 5190.447516
MKD 61.518153
MMK 2386.330202
MNT 4018.452113
MOP 9.091085
MRU 45.02773
MUR 51.351978
MVR 17.51488
MWK 1972.690949
MXN 22.863282
MYR 5.019252
MZN 72.624556
NAD 21.490708
NGN 1823.949804
NIO 41.866904
NOK 12.066056
NPR 155.975154
NZD 1.920522
OMR 0.437578
PAB 1.137667
PEN 4.249967
PGK 4.633018
PHP 64.254198
PKR 319.193076
PLN 4.304226
PYG 9091.385694
QAR 4.152796
RON 4.9771
RSD 117.577274
RUB 95.077784
RWF 1611.656915
SAR 4.265067
SBD 9.511537
SCR 16.236696
SDG 682.532933
SEK 11.184042
SGD 1.493919
SHP 0.893196
SLE 25.857718
SLL 23834.098302
SOS 650.109568
SRD 42.22531
STD 23525.505902
SVC 9.954797
SYP 14778.025612
SZL 21.466752
THB 37.826906
TJS 12.331926
TMT 3.989497
TND 3.414434
TOP 2.662048
TRY 43.320254
TTD 7.725504
TWD 36.94603
TZS 3040.42869
UAH 46.847435
UGX 4170.64561
USD 1.136609
UYU 48.536381
UZS 14754.197851
VES 87.653049
VND 29405.772752
VUV 139.577394
WST 3.189776
XAF 657.787941
XAG 0.035069
XAU 0.000346
XCD 3.071742
XDR 0.817608
XOF 657.793744
XPF 119.331742
YER 278.838594
ZAR 21.674557
ZMK 10230.845574
ZMW 32.251772
ZWL 365.987547
  • DAX

    -122.0800

    21131.62

    -0.58%

  • TecDAX

    -19.0000

    3425.65

    -0.55%

  • Euro STOXX 50

    -39.9500

    4930.48

    -0.81%

  • MDAX

    -218.9800

    27047.33

    -0.81%

  • SDAX

    -156.1900

    15045.75

    -1.04%

  • Goldpreis

    71.4000

    3311.8

    +2.16%

  • EUR/USD

    0.0071

    1.1358

    +0.63%

EU-Zentralasien-Gipfel: Von der Leyen kündigt "strategische Partnerschaft" an
EU-Zentralasien-Gipfel: Von der Leyen kündigt "strategische Partnerschaft" an / Foto: Vyacheslav OSELEDKO - AFP

EU-Zentralasien-Gipfel: Von der Leyen kündigt "strategische Partnerschaft" an

Die EU und die zentralasiatischen Staaten haben angekündigt, ihre Handelsbeziehungen weiter auszubauen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach am Freitag bei einem Gipfeltreffen der EU-Spitzen mit den Präsidenten der zentralasiatischen Staaten in Usbekistan vom Beginn einer "neuen Ära". Brüssel und die fünf rohstoffreichen Staaten der Region würden sich in einer "strategischen Partnerschaft" dazu verpflichten, "füreinander da zu sein".

Textgröße:

Das Treffen von EU-Ratspräsident António Costa und von der Leyen mit den Staatsoberhäuptern Usbekistans, Kasachstans, Kirgistans, Tadschikistans und Turkmenistans in der ostusbekischen Stadt Samarkand ist bereits der dritte EU-Zentralasien-Gipfel seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022.

Die Kommissionspräsidentin kündigte unter anderem EU-Hilfen in Höhe von zwölf Milliarden Euro für die zentralasiatischen Länder im Rahmen der europäischen "Global-Gateway"-Infrastrukturinitiative an. Sie nannte insbesondere vier Bereiche: Verkehr, Rohstoffe, erneuerbare Energien und die Digitalisierung - etwa in Form europäischer Satelliten, die Zentralasien Zugang zu schnellem Internet geben würden, "ohne die Kontrolle durch ihre Nachbarn". Von der Leyen spielte damit offenbar auf Russland an.

Sie betonte, das "europäische Angebot" unterscheide sich von den Absichten anderer Staaten. Die EU und westliche Staaten kritisieren, China als Schuldner und Russland als Energie- und Waffenlieferant würden die zentralasiatischen Länder in Abhängigkeit halten.

Das "Global-Gateway"-Investitionsprojekt ist die Reaktion der EU auf das chinesische Infrastrukturprojekt "Neue Seidenstraße". Brüssel konkurriert in der rohstoffreichen Region zudem unter anderem mit Russland, den USA oder der Türkei um Einfluss.

In Zentralasien gibt es reiche Rohstoffvorkommen unter anderem an Kobalt und Kupfer. Kasachstan gab kurz vor dem Gipfeltreffen mit der EU bekannt, dass es die womöglich größten Vorkommen des Landes an Seltenen Erden entdeckt habe.

Die Ressourcenvorkommen Zentralasiens seien ein "Honigtopf für globale Akteure", sagte von der Leyen. "Diese Rohstoffe sind das Lebenselixier der zukünftigen Weltwirtschaft", fügte sie hinzu.

Die EU ist mit einem Antei von 40 Prozent an den direkten Auslandsinvestitionen der wichtigste ausländische Investor in Zentralasien. Zudem ist Brüssel der größte Geber bei der Entwicklungshilfe in der von Wüsten und Gebirgsketten bedeckten Region, die unter dem Klimawandel besonders leidet. Beim Handel ist die EU der zweitwichtigste Partner der zentralasiatischen Länder.

Usbekistans Präsident Schawkat Mirsijojew betonte, noch vor wenigen Jahren sei es undenkbar gewesen, dass die fünf Staaten gemeinsam mit der EU verhandelten. Die Region versucht nach Jahrzehnten der Spannungen als Block aufzutreten. Von den europäischen Staaten erhoffen sich die Länder Zugang zu Spitzentechnologien, die Russland und China derzeit nicht liefern. Der russische Krieg in der Ukraine verstärkte die Bemühungen um eine Annäherung an den Westen.

Die Frage der Menschenrechte in den fünf zentralasiatischen Ländern schien bei dem Gipfel keine große Rolle zu spielen. Nichtregierungsorganisationen hatten zuletzt eine Verschlechterung der Situation in den weitestgehend autoritär regierten Ex-Sowjetrepubliken angeprangert.

E.Schneyder--NZN