Zürcher Nachrichten - EU-Kommission legt in kommenden Tagen Empfehlung zu ukrainischen Beitrittsplänen vor

EUR -
AED 3.880909
AFN 72.133982
ALL 98.219059
AMD 410.988321
ANG 1.904451
AOA 964.156087
ARS 1059.070394
AUD 1.624703
AWG 1.899252
AZN 1.794399
BAM 1.956722
BBD 2.133605
BDT 126.279489
BGN 1.951872
BHD 0.398226
BIF 3120.970268
BMD 1.056608
BND 1.415607
BOB 7.328661
BRL 6.101591
BSD 1.056728
BTN 89.240574
BWP 14.376773
BYN 3.458129
BYR 20709.512111
BZD 2.130064
CAD 1.479298
CDF 3032.464389
CHF 0.932367
CLF 0.037284
CLP 1028.745251
CNY 7.650367
CNH 7.652265
COP 4647.806218
CRC 537.168308
CUC 1.056608
CUP 28.000106
CVE 110.31697
CZK 25.294147
DJF 188.168645
DKK 7.459355
DOP 63.63998
DZD 140.788805
EGP 52.310928
ERN 15.849116
ETB 130.060463
FJD 2.396017
FKP 0.833998
GBP 0.836336
GEL 2.879274
GGP 0.833998
GHS 16.833408
GIP 0.833998
GMD 75.01893
GNF 9107.290383
GTQ 8.158075
GYD 220.974099
HKD 8.223736
HNL 26.699578
HRK 7.537057
HTG 138.815395
HUF 407.881228
IDR 16767.995351
ILS 3.963071
IMP 0.833998
INR 89.187626
IQD 1384.252112
IRR 44475.26225
ISK 145.896341
JEP 0.833998
JMD 167.598955
JOD 0.749456
JPY 162.828006
KES 136.566823
KGS 91.330801
KHR 4292.143866
KMF 491.058152
KPW 950.946584
KRW 1473.413085
KWD 0.324928
KYD 0.880615
KZT 524.371916
LAK 23169.572877
LBP 94629.966343
LKR 307.444835
LRD 192.320601
LSL 19.1055
LTL 3.119888
LVL 0.639132
LYD 5.154428
MAD 10.557874
MDL 19.205047
MGA 4939.467195
MKD 61.489477
MMK 3431.820791
MNT 3590.353114
MOP 8.471591
MRU 42.055812
MUR 48.900059
MVR 16.334818
MWK 1832.363214
MXN 21.400544
MYR 4.7262
MZN 67.543689
NAD 19.1055
NGN 1772.870952
NIO 38.88832
NOK 11.631994
NPR 142.785319
NZD 1.793919
OMR 0.406815
PAB 1.056728
PEN 4.010189
PGK 4.252003
PHP 62.210425
PKR 293.65634
PLN 4.333923
PYG 8229.87704
QAR 3.853816
RON 4.976469
RSD 116.996079
RUB 106.268817
RWF 1453.484727
SAR 3.966847
SBD 8.843299
SCR 14.355826
SDG 635.551951
SEK 11.58964
SGD 1.415553
SHP 0.833998
SLE 23.932117
SLL 22156.541444
SOS 603.90164
SRD 37.409187
STD 21869.647366
SVC 9.246356
SYP 2654.758547
SZL 19.10054
THB 36.523739
TJS 11.232692
TMT 3.698127
TND 3.329569
TOP 2.474681
TRY 36.519852
TTD 7.175584
TWD 34.257869
TZS 2804.217982
UAH 43.625952
UGX 3890.832945
USD 1.056608
UYU 45.361369
UZS 13552.384437
VES 48.313999
VND 26843.120163
VUV 125.442597
WST 2.949617
XAF 656.284805
XAG 0.033924
XAU 0.000402
XCD 2.855535
XDR 0.803779
XOF 656.266163
XPF 119.331742
YER 263.993657
ZAR 19.118999
ZMK 9510.755112
ZMW 29.192581
ZWL 340.227268
  • Euro STOXX 50

    -39.1000

    4751.23

    -0.82%

  • MDAX

    -96.3900

    26098.79

    -0.37%

  • DAX

    -128.8800

    19060.31

    -0.68%

  • SDAX

    -137.1700

    13271.62

    -1.03%

  • Goldpreis

    20.3000

    2634.9

    +0.77%

  • EUR/USD

    -0.0016

    1.0585

    -0.15%

  • TecDAX

    -19.8000

    3313.76

    -0.6%

EU-Kommission legt in kommenden Tagen Empfehlung zu ukrainischen Beitrittsplänen vor
EU-Kommission legt in kommenden Tagen Empfehlung zu ukrainischen Beitrittsplänen vor / Foto: Sergei SUPINSKY - AFP

EU-Kommission legt in kommenden Tagen Empfehlung zu ukrainischen Beitrittsplänen vor

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine eine rasche Antwort auf ihr EU-Beitrittsgesuch zugesichert. Die EU-Kommission werde in den kommenden Tagen ihre Einschätzung zu der Frage vorlegen, ob der Ukraine der Status als Beitrittskandidat gewährt werden soll, sagte sie am Samstag bei einem Besuch in Kiew. Im ostukrainischen Donbass gingen die heftigen Kämpfe weiter. In der Westukraine zerstörte die russische Armee nach eigenen Angaben ein Lager mit von westlichen Staaten gelieferten Waffen.

Textgröße:

Von der Leyen sagte nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Ukraine habe "viel für die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit getan". Es müssten aber "noch Reformen vorgenommen werden, um beispielsweise die Korruption zu bekämpfen oder diese gut funktionierende Verwaltung zu modernisieren, um Investoren anzuziehen".

Die Ukraine hatte Anfang März einen EU-Beitrittsantrag gestellt. Mehrere EU-Staaten, insbesondere in Osteuropa, unterstützen das ukrainische Beitrittsersuchen. Einige Länder wie die Niederlande, Dänemark und Frankreich stehen dem Vorhaben jedoch skeptisch gegenüber. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich bislang zurückhaltend zu dem Thema.

Sollte Brüssel den 27 Mitgliedstaaten einen Kandidatenstatus für die Ukraine empfehlen und sollten alle Länder dem zustimmen, könnten die eigentlichen Beitrittsverhandlungen beginnen, die Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern können. Über den Beitrittsantrag Kiews werden auch die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel am 23. und 24. Juni beraten. Zudem will Bundeskanzler Scholz einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge noch vor Ende Juni gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Regierungschef Mario Draghi nach Kiew reisen.

Selenskyj appellierte erneut an die EU-Mitglieder, seinem Land den Kandidatenstatus zu gewähren. Russland wolle Europa spalten und schwächen. Europa insgesamt sei für Russland ein "Ziel", mahnte er: "Die Ukraine ist nur die erste Phase dieser Aggression."

Heftige Kämpfe gab es am Wochenende erneut vor allem in der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk in der ostukrainischen Donbass-Region. Der Generalstab der ukrainischen Armee sagte am Sonntag, die russischen Truppen führten "erfolglose" Angriffe auf die Stadt aus.

Am Vortag hatte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, den russischen Truppen vorgeworfen, Sjwejerodonezk "ruiniert" zu haben. Die Asot-Chemiefabrik, in deren Schutzräumen sich nach Angaben des Betreibers derzeit rund 800 Zivilisten befinden, sei "über Stunden intensiv bombardiert" worden. In der Stadt würden Straßenkämpfe geführt. Hajdaj warnte vor einer "enormen und schrecklichen" Zahl ziviler Opfer in Sjewjerodonezk.

Die russische Armee meldete am Sonntag die Zerstörung eines Waffenlagers nahe der westukrainischen Stadt Tschortkiw, in dem westliche Waffen deponiert gewesen seien, darunter Panzer- und Luftabwehrsysteme. Den ukrainischen Regionalbehörden zufolge wurden bei russischen Raketenangriffen in Tschortkiw 22 Menschen verletzt, darunter mehrere Zivilisten.

Das Süd-Kommando des ukrainischen Militärs erklärte am Sonntag, die ukrainische Luftwaffe habe bei drei Angriffen binnen 24 Stunden Munitions- und Waffendepots zerstört. Nähere Angaben dazu machte das Kommando nicht.

Zwei zivile Todesopfer und elf Verletzte meldeten die ukrainischen Behörden der Region Donezk. Alle wichtigen Städte im von der Ukraine kontrollierten Teil der Region seien seit Samstag ohne Strom.

Russland händigte derweil in der besetzten ukrainischen Stadt Cherson erste russische Pässe an Einwohner aus. 23 Bewohner der Stadt im Süden der Ukraine erhielten während einer Zeremonie am Samstag ihre Ausweispapiere, wie die amtliche russische Nachrichtenagentur Tass berichtete. Die Region Cherson war zu Beginn der russischen Offensive in der Ukraine fast vollständig von der russischen Armee erobert worden. Kiew prangerte die Passausgabe als illegal und "nichtig" an.

T.Furrer--NZN