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Die deutschen Exporte nach Russland sind wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs im Mai im Vorjahresvergleich um 50 Prozent zurückgegangen. Insgesamt betrugen die Ausfuhren demnach noch 1,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag erklärte. Bereits im April waren die Exporte nach Russland im Vorjahresvergleich um gut 64 Prozent eingebrochen.
Insgesamt stiegen die deutschen Exporte in Drittstaaten, also Länder außerhalb der EU, im Vormonatsvergleich im Mai um 1,1 Prozent an. Im Vergleich zum Mai 2021 betrug das Plus 13,4 Prozent. Deutsche Unternehmen exportierten somit im Mai Waren im Wert von 57,7 Milliarden Euro in Länder außerhalb der EU.
Wichtigster nicht-europäischer Handelspartner waren im Mai die USA: Güter im Wert von 13,6 Milliarden Euro gingen in die Vereinigten Staaten. Im Vorjahresvergleich stand somit ein Plus von 49,7 Prozent. Auch nach China wurden im Vorjahresvergleich 10,5 Prozent mehr Waren mit einem Gesamtwert von 9,3 Milliarden Euro exportiert. Nach Großbritannien gingen 19,3 Prozent mehr Exporte mit einem Volumen von 5,9 Milliarden Euro.
W.Odermatt--NZN