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Die USA schicken in der Ukraine-Krise 3000 weitere Soldaten nach Polen. Die derzeit auf dem Stützpunkt Fort Bragg im US-Bundesstaat North Carolina stationierten Soldaten sollten "in den kommenden Tagen" in das osteuropäische Land verlegt werden, kündigte am Freitag ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums an. Sie dürften dann Anfang kommender Woche vor Ort sein.
Pentagon-Chef Lloyd Austin hatte bereits Anfang Februar die Entsendung von 1700 Soldaten nach Polen angeordnet. Nun kommen also 3000 weitere Soldaten hinzu. Austin hatte Anfang Februar auch 300 Soldaten aus Fort Bragg nach Deutschland geschickt und die Verlegung von 1000 in Deutschland stationierten Soldaten nach Rumänien angeordnet.
Der US-Verteidigungsvertreter betonte am Freitag, die Truppenverlegungen seien nicht dauerhaft, sondern "vorübergehend". Es gehe darum, "unseren Nato-Verbündeten" ein Gefühl der Sicherheit zu geben und vor "jeder möglichen Aggression gegen die Ostflanke der Nato abzuschrecken".
Russland hat nach westlichen Angaben in den vergangenen Monaten mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Dies schürt in der Ukraine wie im Westen die Furcht vor einem Großangriff Russlands auf das Nachbarland. Russland bestreitet jegliche Angriffspläne. Zugleich führt der Kreml an, sich von der Nato bedroht zu fühlen.
M.Hug--NZN