Zürcher Nachrichten - Westen stellt sich verstärkt auf russische Invasion in die Ukraine ein

EUR -
AED 3.994155
AFN 71.230643
ALL 98.851221
AMD 421.105563
ANG 1.959969
AOA 992.279154
ARS 1065.594393
AUD 1.620861
AWG 1.957364
AZN 1.852939
BAM 1.961273
BBD 2.195827
BDT 129.962662
BGN 1.956843
BHD 0.409928
BIF 3145.375267
BMD 1.087424
BND 1.427283
BOB 7.514971
BRL 6.190495
BSD 1.087535
BTN 91.425122
BWP 14.500464
BYN 3.559032
BYR 21313.519528
BZD 2.192117
CAD 1.502006
CDF 3094.810423
CHF 0.940446
CLF 0.037575
CLP 1036.816161
CNY 7.722676
CNH 7.740249
COP 4640.583907
CRC 558.959781
CUC 1.087424
CUP 28.816748
CVE 110.781411
CZK 25.239453
DJF 193.257504
DKK 7.463434
DOP 65.735236
DZD 145.212532
EGP 52.837041
ERN 16.311367
ETB 128.864011
FJD 2.423547
FKP 0.832063
GBP 0.833068
GEL 2.958219
GGP 0.832063
GHS 17.480392
GIP 0.832063
GMD 76.120099
GNF 9384.473525
GTQ 8.408464
GYD 227.522812
HKD 8.450006
HNL 27.298528
HRK 7.4913
HTG 143.119376
HUF 400.357487
IDR 16827.186781
ILS 4.047014
IMP 0.832063
INR 91.419177
IQD 1424.52605
IRR 45769.696145
ISK 149.401667
JEP 0.832063
JMD 172.762094
JOD 0.770771
JPY 162.572681
KES 140.278138
KGS 92.978923
KHR 4417.118561
KMF 492.766814
KPW 978.681774
KRW 1489.782809
KWD 0.333318
KYD 0.906329
KZT 525.376066
LAK 23855.378326
LBP 97433.232507
LKR 318.428577
LRD 209.084582
LSL 19.14277
LTL 3.210882
LVL 0.657773
LYD 5.235991
MAD 10.803605
MDL 19.374063
MGA 4996.715797
MKD 61.512242
MMK 3531.912247
MNT 3695.068365
MOP 8.703186
MRU 43.247283
MUR 50.500404
MVR 16.692377
MWK 1887.769248
MXN 21.612616
MYR 4.680823
MZN 69.490479
NAD 19.236949
NGN 1777.939375
NIO 39.995881
NOK 11.875915
NPR 146.280196
NZD 1.790854
OMR 0.418634
PAB 1.087535
PEN 4.097963
PGK 4.290438
PHP 62.549063
PKR 301.92381
PLN 4.307631
PYG 8610.02634
QAR 3.958773
RON 4.978995
RSD 116.991736
RUB 103.490736
RWF 1469.110453
SAR 4.084447
SBD 9.0625
SCR 15.327648
SDG 654.089813
SEK 11.441272
SGD 1.424639
SHP 0.832063
SLE 25.000292
SLL 22802.743856
SOS 620.919738
SRD 35.763257
STD 22507.490939
SVC 9.515553
SYP 2732.186884
SZL 19.142641
THB 36.04925
TJS 11.598459
TMT 3.81686
TND 3.364822
TOP 2.546861
TRY 37.250535
TTD 7.379593
TWD 34.859607
TZS 2957.794911
UAH 44.839926
UGX 3989.1317
USD 1.087424
UYU 45.567155
UZS 13951.656258
VEF 3939252.254264
VES 42.541279
VND 27365.03668
VUV 129.10125
WST 3.046076
XAF 657.792575
XAG 0.032237
XAU 0.0004
XCD 2.938819
XDR 0.812668
XOF 656.264575
XPF 119.331742
YER 272.23711
ZAR 19.126437
ZMK 9788.129001
ZMW 28.90165
ZWL 350.150234
  • TecDAX

    11.4700

    3434.54

    +0.33%

  • Euro STOXX 50

    38.9700

    4986.27

    +0.78%

  • SDAX

    60.3800

    14013.35

    +0.43%

  • MDAX

    183.4100

    27336.34

    +0.67%

  • DAX

    73.9800

    19657.37

    +0.38%

  • Goldpreis

    28.9000

    2736.4

    +1.06%

  • EUR/USD

    0.0036

    1.087

    +0.33%

Westen stellt sich verstärkt auf russische Invasion in die Ukraine ein
Westen stellt sich verstärkt auf russische Invasion in die Ukraine ein

Westen stellt sich verstärkt auf russische Invasion in die Ukraine ein

Der Westen stellt sich verstärkt auf einen Einmarsch Russlands in die Ukraine ein. Die USA warnten vor einer "jederzeit" möglichen Invasion, in US-Medien war von einem möglichen Großangriff kurz nach dem für Dienstag geplanten Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Moskau die Rede. Angesichts der sich zuspitzenden Krise rief die Bundesregierung Deutsche in der Ukraine am Samstag zum sofortigen Verlassen des Landes auf.

Textgröße:

"Wir sehen weiterhin sehr besorgniserregende Zeichen einer russischen Eskalation, darunter die Mobilisierung weiterer Soldaten an den Grenzen zur Ukraine", sagte US-Außenminister Antony Blinken bei einem Besuch auf den Fidschi-Inseln am Samstag. Die USA seien zu einer diplomatischen Beilegung des Konflikts bereit, dies setze allerdings eine "Deeskalation" seitens Russlands voraus.

Blinken kündigte ein weiteres Telefonat mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow im Laufe des Samstags an. Geplant waren am Samstag auch Telefonate von Russlands Staatschef Wladimir Putin mit US-Präsident Joe Biden sowie mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron.

Am Freitag hatte das Weiße Haus US-Staatsbürger eindringlich zum sofortigen Verlassen der Ukraine aufgefordert, weitere westliche Länder schlossen sich dem an. Das Auswärtige Amt gab am Samstag eine Reisewarnung aus, in der es Deutsche zum sofortigen Verlassen der Ukraine aufrief. Eine militärische Eskalation im Ukraine-Konflikt sei "nicht auszuschließen".

Laut Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) berieten die zuständigen Ressorts und Sicherheitsbehörden am Samstag über eine Verstärkung der "Krisenvorsorge". Die deutsche Botschaft in Kiew bleibe geöffnet, allerdings werde das dortige Personal reduziert. Das im Zuge des Konflikts in der Ostukraine bereits aus Donezk nach Dnipro verlegte deutsche Konsulat zieht vorübergehend nach Lemberg (Lwiw) um.

Bidens nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan hatte am Freitag vor einem russischen Angriff auf die Ukraine noch während der bis zum kommenden Wochenende laufenden Olympischen Winterspiele gewarnt. Es sei nicht klar, ob Kreml-Chef Wladimir Putin bereits eine ensprechende Entscheidung getroffen habe. Die USA seien aber auf jedes Szenario vorbereitet - einen "schnellen Angriff" auf die ukrainische Hauptstadt Kiew eingeschlossen.

Das Pentagon kündigte die Entsendung von 3000 zusätzlichen US-Soldaten nach Polen an. Bei der jüngsten Aufstockung gehe es darum, "unseren Nato-Verbündeten" ein Gefühl der Sicherheit zu geben und gegen "jede mögliche Aggression gegen die Ostflanke der Nato abzuschrecken". Zudem wurden US-Kampfjets vom Typ F-16 von Deutschland auf einen Stützpunkt in Rumänien verlegt.

Biden hatte zuvor klar gemacht, dass sein Land unter keinen Umständen Soldaten in die Ukraine schicken werde Eine solche Maßnahme würde "einen Weltkrieg" auslösen, argumentierte Biden: "Wenn Amerikaner und Russen anfangen aufeinander zu schießen, befinden wir uns in einer ganz anderen Welt."

Trotz der eindringlichen Warnungen aus dem Westen rief die Regierung in Kiew die Bevölkerung dazu auf, Ruhe zu bewahren. "Die ukrainischen Streitkräfte beobachten die Situation ständig und sind bereit, jeden Eingriff in die territoriale Integrität und Souveränität des Landes zurückzuweisen", betonte das Außenministerium am Samstag.

Russland erneuerte unterdessen den Vorwurf an die USA, "Hysterie" zu schüren. Sein Land wolle "niemanden angreifen", erklärte der russische Botschafter in den USA. Der Kreml kündigte am Samstag einen Teil-Abzug seines diplomatischen Personals aus der Ukraine an. Grund seien "mögliche Provokationen seitens des Kiewer Regimes oder anderer Länder", erklärte das Außenministerium.

Moskau hat nach westlichen Angaben in den vergangenen Monaten mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Russland bestreitet jegliche Angriffspläne und führt an, sich von der Nato bedroht zu fühlen. Am Samstag startete das Land ein weiteres Militärmanöver im Schwarzen Meer. Nach Angaben des Verteidigungsministerium sind an den Übungen nahe der annektierten Krim-Halbinsel 30 Schiffe der Schwarzmeerflotte beteiligt.

Y.Keller--NZN