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Nach seiner zweiten Weltjahresbestzeit im Halbfinale hat der Olympiazweite Fred Kerley die 100 m bei den US-Trials in Eugene gewonnen und sich zum Favoriten der Leichtathletik-Weltmeisterschaften gekürt. In 9,77 Sekunden setzte sich der 27-Jährige im Finale auf der WM-Bahn von Hayward Field vor Marvin Bracy Williams und Trayvon Bromell durch. Damit blieb er nur eine Hundertstel über seiner Zeit aus dem Halbfinale.
Eishockey-Profi Nico Sturm hat mit der Colorado Avalanche den ersten Matchball zum Stanley-Cup-Gewinn vergeben. Das Team aus Denver verlor im fünften Play-off-Finale der NHL gegen Titelverteidiger Tampa Bay Lightning 2:3 und führt in der Best-of-seven-Serie nur noch mit 3:2. In der Nacht zu Montag (2.00 Uhr/Sky) haben Sturm und Co. die nächste Chance auf den Meistertitel.
Der Deutsche Handballbund (DHB) plant für die Ausrichtung der Heim-Europameisterschaft 2024 mit einem Etat von rund 24 Millionen Euro. Das Geld soll vor allem durch Ticketverkäufe eingespielt werden, sagte der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober dem Mannheimer Morgen (Samstagausgabe): "Wenn wir eine Hallenauslastung von 60 bis 70 Prozent – wohlgemerkt über alle Standorte – erreichen, landen wir bei plus minus null."
Drei Tore, eine Vorlage: Klara Bühl (21) spielte beim 7:0 (2:0)-Kantersieg der deutschen Fußballerinnen in der EM-Generalprobe gegen die Schweiz groß auf. Ihre Topform führt die Flügelspielerin vom FC Bayern auch auf das neurozentrierte Training mit dem Ex-Bundesligaprofi Jan-Ingwer Callsen-Bracker zurück.
Sven Lehmann, Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und gleichgeschlechtlicher Vielfalt, hat sich für neue Standards bei der Vergabe von Großveranstaltungen ausgesprochen. Konfrontiert mit Recherchen von RTL/ntv zur Lage homosexueller Katarer, sagte der Grünen-Politiker: "Die WM hätte niemals nach Katar vergeben werden dürfen. Was wir daraus als Konsequenz ziehen, auch als neue Bundesregierung, ist, dass wir künftige Standards entwickeln müssen für die Vergabe von Großveranstaltungen."
Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat den nächsten Transfer-Coup perfekt gemacht. Mittelstürmer Lucas Alario wechselt vom Bundesligakonkurrenten Bayer Leverkusen an den Main. Wie die beiden Fußballklubs am Freitagabend mitteilten, unterschrieb der 29-jährige Argentinier einen Vertrag bis 2025. Erst am Dienstag hatte die Eintracht Mario Götze, den WM-Siegtorschützen von 2014, aus Eindhoven verpflichtet.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat den Frauen-Doppelsitzer im Rennrodeln in das Programm der Winterspiele 2026 aufgenommen. Die weiblichen Duos werden damit bei den Wettbewerben in Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) zur vom IOC angestrebten Geschlechter-Gleichstellung beitragen. Diese soll in vier Jahren in Mailand und Cortina den bisherigen Höchstwert für Winterspiele von 47 Prozent erreichen.
Die Nordische Kombination bleibt bei Olympia reine Männersache - und ist zugleich vom Aus bedroht. Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) beschloss am Freitag, trotz der Bestrebungen zur Geschlechtergleichheit die Kombination aus Skispringen und Skilanglauf für Frauen nicht zu den Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo zuzulassen. Für eine Aufnahme ins Programm 2030 wolle man eine "deutlich positive Entwicklung" sehen, sagte IOC-Mitglied Karl Stoss.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat dem Weltboxverband IBA für die Sommerspiele 2024 in Paris die Rote Karte gezeigt. Die Traditionssportart Boxen bleibt zwar im Programm für das Großereignis in der französischen Hauptstadt, doch die Exekutive des Ringeordens kam in einer Sitzung am Freitag zu der Entscheidung, dass "im Interesse der Athleten und des Boxsports die Box-Qualifikationswettkämpfe und -wettbewerbe 2024 nicht unter der Autorität der IBA ausgetragen werden."
Angeführt von Dreierpackerin Klara Bühl haben die deutschen Fußballerinnen ihre EM-Generalprobe mit Bravour bestanden. Die DFB-Auswahl gewann ihren letzten Härtetest gegen die Schweiz souverän mit 7:0 (2:0) und tankte Selbstvertrauen für die schwierige Mission in England.
Wildes Gerücht aus Spanien: Einer Meldung des Sportblatts AS zufolge soll Bayern München bei der Nachfolge-Suche für den abwanderungswilligen Weltfußballer Robert Lewandowski niemand Geringeren als Weltstar Cristiano Ronaldo auf dem Zettel haben. Der deutsche Rekordmeister bereite einen "großen Tausch" vor: CR7 für "Lewy".
US-Synchronschwimmerin Anita Alvarez, die am Mittwoch unter Wasser ohnmächtig wurde und von ihrer Trainerin gerettet wurde, tritt bei den Weltmeisterschaften am Freitag nicht mehr in der Freien Kür an. Dies verfügte der Ausschuss für Sportmedizin im Weltverband FINA. Die 25-Jährige wird im US-Team durch Yujin Chang ersetzt.
Die frühere Turniersiegerin Angelique Kerber trifft in der ersten Runde von Wimbledon auf Doppelspezialistin Kristina Mladenovic. Serena Williams bekommt es bei ihrem mit Spannung erwarteten Comeback ebenfalls mit einer Französin zu tun: Die 40-Jährige spielt gegen die Weltranglisten-113. Harmony Tan. Ihr letztes Einzel hatte Williams vor einem Jahr im All England Club bestritten.
Der neue Trainer Andre Breitenreiter will den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim in eine erfolgreiche Zukunft führen. "Ich hoffe, dass ich für große Begeisterung und Aufbruchstimmung sorgen kann", sagte der 48-Jährige bei seiner Präsentation am Freitag: "Ich bin ambitioniert, ich möchte maximalen Erfolg. Dafür werden wir fleißig arbeiten."
Bayern München löst ein Versprechen ein und lädt seine kritischen Fans zu einem Runden Tisch mit den Bossen zum Thema Katar. An dem Dialog am 4. Juli (17.00 bis 19.00 Uhr) nehmen Vorstandschef Oliver Kahn und Präsident Herbert Hainer teil. Neben den Fans sind zudem Vertreter*innen des katarischen WM-OK, von Menschenrechtsorganisationen und ehemalige Mitglieder der Bundesregierung angekündigt.
Rückenschwimmer Ole Braunschweig hat bei der WM in Budapest mit einem deutschen Rekord im Vorlauf über 50 m überrascht. Der 24-Jährige schlug als Zweitschnellster nach 24,58 Sekunden an und blieb damit eine Hundertstel unter der 13 Jahre alten Bestmarke von Helge Meeuw aus der Ära der Hightech-Anzüge.
Wildes Gerücht aus Spanien: Einer Meldung des Sportblatts AS zufolge soll Bayern München bei der Nachfolge-Suche für den abwanderungswilligen Weltfußballer Robert Lewandowski niemand Geringeren als Weltstar Cristiano Ronaldo auf dem Zettel haben. Der deutsche Rekordmeister bereite einen "großen Tausch" vor: CR7 für "Lewy".
Nationalspielerin Laura Freigang sieht in der geringeren Bezahlung gegenüber den männlichen Kollegen eine große Chance. "Der Fußball bei uns fühlt sich noch immer sehr ehrlich und direkt an. Das finde ich angenehm, das wünschen sich auch viele Fans – und darin liegt eine Möglichkeit, unsere Position zu stärken", sagte die 24-Jährige im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
US-Sprintstar Sha'Carri Richardson hat die Qualifikation für das 100-Meter-Rennen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften verpasst. Die Goldkandidatin schied bei den US-Trials in Eugene bereits im Vorlauf aus und hat nun keine Chance mehr auf ein WM-Ticket auf der kürzesten aller Sprintstrecken.
Die Orlando Magic um den deutschen Basketball-Profi Franz Wagner haben beim 76. Draft der NBA überraschend Paolo Banchero als ersten Pick gezogen. Der amerikanische Power Forward mit italienischen Wurzeln spielte am College für die Duke University und überzeugte dort in der vergangenen Saison mit einem Schnitt von 17,2 Punkten pro Spiel.
Titelverteidigerin Angelique Kerber und Sabine Lisicki haben das Halbfinale beim Rasenturnier in Bad Homburg verpasst. Die ehemalige Weltranglistenerste Kerber verlor gegen die starke Französin Alize Cornet 4:6, 6:2, 1:6, die frühere Wimbledonfinalistin Lisicki unterlag Cornets Landsfrau Caroline Garcia 3:6, 6:7 (7:9). Zuvor hatte Lisicki, die nach langer Leidenszeit um den Anschluss an die Weltspitze kämpft, in der Kurstadt ihre ersten beiden WTA-Matches nach monatelanger Verletzungspause gewonnen.
Ein größeres Aufgebot, mehr Flexibilität: Bundestrainer Hansi Flick bekommt bei der Nominierung des Kaders für die Fußball-WM in Katar mehr personellen Spielraum. Der Weltverband FIFA erhöhte am Donnerstag die zulässige Kadergröße für das Wüstenturnier von 23 Spielern auf 26.
Kunstturner Lukas Dauser hat bei den deutschen Meisterschaften im Rahmen der "Finals" in Berlin seinen Mehrkampf-Titel erfolgreich verteidigt. Der Unterhachinger, Olympia-Zweiter am Barren 2021 in Tokio, siegte vor dem Berliner Philipp Herder und Glenn Trebing aus Hannover.
Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat seinen Jungstar Florian Wirtz um ein weiteres Jahr bis Sommer 2027 an sich gebunden. Der Klub teilte am Donnerstag mit, dass der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler seinen ohnehin bis zum 30. Juni 2026 laufenden Vertrag um eine zusätzliche Saison verlängert hat. Ob die neue Vereinbarung eine Ausstiegsklausel enthält, wurde zunächst nicht bekannt.
Mit Alexandra Popp im Kader gehen die deutschen Fußballerinnen ihre EM-Generalprobe gegen die Schweiz an. Die Kapitänin habe ihre Corona-Infektion in der Vorwoche "gut weggesteckt, alle Untersuchungen waren gut, wir bauen Poppi jetzt auf, sodass es irgendwann hoffentlich auch für 90 Minuten reicht", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem Länderspiel am Freitag (17.00 Uhr/ZDF) in Erfurt.
Europa-League-Sieger Martin Hinteregger (29) beendet als Konsequenz der Affäre um Geschäftsbeziehungen zu einem rechtspopulistischen Politiker seine Fußball-Karriere. Darüber informierten der langjährige österreichische Nationalspieler und sein Verein Eintracht Frankfurt am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Der Vertrag des Innenverteidigers wurde demnach auf eigenen Wunsch aufgelöst.
Die deutschen Volleyballer sind im Rahmen der Nations League in der philippinischen Millionenstadt Quezon-City nicht zu ihrem Spiel gegen China angetreten. Die Partie wird mit 3:0 für China gewertet. 21 Mitglieder der chinesischen Delegation, darunter etliche Spieler, waren nach ihrer Ankunft in dem Inselstaat positiv auf COVID-19 getestet, von den lokalen Behörden aber am Donnerstag für spielfähig erklärt worden.
Topscorer Christopher Nkunku hat seinen Vertrag beim DFB-Pokal-Sieger RB Leipzig verlängert. Wie der Klub am Donnerstag mitteilte, unterschrieb der Franzose einen neuen Kontrakt bis 2026. Ursprünglich hatte Nkunku bei RB noch bis 2024 unter Vertrag gestanden.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat eine eigene Regelung zum Spielrecht trans, inter und nicht-binärer Personen verabschiedet. Demnach können ab der Saison 2022/23 Spieler und Spielerinnen mit dem Geschlechtseintrag "divers" oder "ohne Angabe" selbst entscheiden, ob sie für eine Frauen- oder Männermannschaft auflaufen wollen. Gleiches gilt für alle Personen, die ihr Geschlecht angleichen lassen. Bei der Erteilung des Spielrechts sollen Vertrauenspersonen helfen.
Fußball-Bundesligist RB Leipzig steht wohl kurz vor einer Vertragsverlängerung mit Topscorer Christopher Nkunku. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, könnte der Franzose seinen ohnehin noch bis 2024 laufenden Kontrakt vorzeitig um ein Jahr bis 2025 ausweiten. Es sei bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt worden und gehe lediglich noch um letzte Details, heißt es.
Der deutsche Eishockey-Profi Nico Sturm steht vor dem Gewinn des Stanley Cups. Der 27-Jährige und seine Colorado Avalanche gewannen Spiel vier der Finalserie beim Titelverteidiger Tampa Bay Lightning mit 3:2 nach Verlängerung und haben nun drei Matchbälle. In der Best-Of-Seven-Serie führt das Sturm-Team mit 3:1, ein Sieg fehlt noch zum Titel.
Oliver Bierhoff betrachtet die Vergabe der Fußball-WM an Katar inzwischen sehr kritisch. "Auf der einen Seite habe ich am Anfang auch immer gedacht: Wem gehört der Fußball? Gehört er nur Europa, gehört er nur Südamerika - oder gehört er der ganzen Welt?", sagte der DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie als Reaktion auf Recherchen von RTL/ntv zur Lage Homosexueller im Emirat.
Dem Kombinierer Eric Frenzel gehen auch mit 33 Jahren die Ziele nicht aus. Der dreimalige Olympiasieger träumt davon, im kommenden Winter der nordische Skisportler mit den meisten WM-Medaillen zu werden. "Momentan habe ich gleich viele Medaillen wie Björn Dählie. Wenn ich es schaffe, in Planica oder auch bei der WM darauf in Trondheim diese eine noch zu holen, das wäre schon etwas Cooles", sagte der Sportsoldat in einem Bundeswehr-Interview.
Nach dem Tod des Fußball-Idols Diego Maradona müssen sich die Mitglieder seines medizinischen Teams wegen fahrlässiger Tötung vor einem Gericht in Argentinien verantworten. Ein Richter in San Isidro bei Buenos Aires bestätigte am Mittwoch den geplanten Prozess gegen die acht Mitglieder des Teams, darunter auch Maradonas Leibarzt Leopoldo Luque. Einen Termin nannte er zunächst aber nicht.
Der viermalige Major-Champion Brooks Koepka wird sich wie erwartet als nächster Golfstar der umstrittenen Saudi-Tour LIV anschließen. Über den Abgang des US-Amerikaners von der PGA-Tour berichten mehrere englischsprachige Medien. Auch der Mexikaner Abraham Ancer wird zu LIV wechseln. Koepka ist derzeit die Nummer 19 in der Welt, Ancer ist eine Position dahinter notiert.
Der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw hält eine Rückkehr von Weltmeister Mario Götze in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft für möglich. "Er bringt alle Qualitäten dafür mit", sagte Löw dem Pay-TV-Sender Sky und verwies auf die Qualitäten von Götzes neuem Verein Eintracht Frankfurt: "Er wird wieder in der Champions League spielen, steht hier in der Bundesliga im Fokus und will sich für die WM empfehlen."
US-Superstar Caeleb Dressel verabschiedete sich vorzeitig von der Schwimm-WM, für den siebenmaligen Olympiasieger sprangen am fünften Finaltag in Budapest die Teenager in die Bresche. Der 17-jährige Rumäne David Popovici schnappte sich Dressels Titel über 100 m Freistil und erklärte nach seinem zweiten Sieg in der Duna Arena selbstbewusst: "Das ist erst der Anfang. Es liegt ein langer Weg vor mir."
Titelverteidigerin Angelique Kerber und Sabine Lisicki haben beim Rasenturnier in Bad Homburg das Viertelfinale erreicht. Kerber (Kiel) hatte am Mittwoch gegen die Italienerin Lucia Bronzetti beim 6:2, 6:3 wenig Mühe und blieb auch in ihrem zweiten Turniermatch ohne Satzverlust.
Der viermalige Gesamtsieger Chris Froome hat es in das achtköpfige Aufgebot seines Profi-Radteams Israel-Premier Tech für die Tour de France geschafft. "Ich habe dieses Jahr außergewöhnlich hart gearbeitet und freue mich darauf, alles zu geben. Wir haben eine tolle Gruppe von Fahrern", sagte der 37-jährige Brite, der zuletzt bei der Tour de Suisse erkrankt aufgeben musste.