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Bayern München verleiht Bryan Zaragoza bis zum Ende der Saison an den spanischen Erstligisten CA Osasuna. Der Offensivspieler zählt seit Januar zum Kader des FC Bayern. Beim deutschen Rekordmeister besitzt der 22 Jahre alte Spanier einen Vertrag bis zum 30. Juni 2029.
Oliver Klemet hat beim olympischen Freiwasserrennen in der Seine dem Topfavoriten Florian Wellbrock überraschend die Show gestohlen. Der WM-Dritte von 2023, der mit dem Tokio-Olympiasieger gemeinsam im Magdeburg trainiert, schlug nach zehn Kilometern im Pariser Stadtfluss als Zweiter an. Wellbrock landete auf Platz acht. Gold ging auf dem Kurs mit Start und Ziel unter der imposanten Pont Alexandre III an den ungarischen Tokio-Zweiten Kristof Rasovszky. Für den 22-jährigen Klemet ist es der größte Erfolg seiner Karriere.
Das Match, das so triumphal enden sollte, begann für die deutschen Beachvolleyballer Clemens Wickler und Nils Ehlers holprig. Gleich der erste Aufschlag landete im Netz. "Emotional war ich da ganz weit unten", sagte Wickler nach der Partie. Wirklich? Nein, alles nur Spaß. "Das hat gar nichts mit mir gemacht", korrigierte der 29-Jährige lachend.
Corona getrotzt, Silber gewonnen: Malaika Mihambo trauert dem verpassten Weitsprung-Gold bei Olympia nicht hinterher. "Ich bin unheimlich stolz auf meine Leistung", sagte die Weitspringerin, die in Paris geschwächt von einer Covid-Erkrankung antrat: "Weil ich denke, das muss erstmal jemand schaffen - so gehandicapt an den Start zu gehen und dann noch eine Silbermedaille da rauszuholen."
Julian Weber redete tapfer über diese nächste Enttäuschung, für einen kurzen Moment brachte er aber kein Wort mehr über die Lippen. "Der Support war auf jeden Fall da. Auf der einen Seite macht das traurig, aber auch glücklich, dass so viele Leute für mich...", sagte der deutsche Speerwerfer, ehe seine Stimme stockte und er seinen Kopf zur Seite drehte.
Nach dem bitteren Halbfinal-K.o. richteten die deutschen Basketballer den Blick schnell wieder auf die verbliebene Medaillenchance. "Jetzt müssen wir schnell den Fokus auf das nächste Spiel legen", sagte Andreas Obst nach dem 69:73 gegen Frankreich: "Es gibt noch eine Medaille zu gewinnen."
Deutschlands Basketballer stürzen jäh ab, der Kampf der Hockey-Männer um Gold endet im Chaos. Weitspringerin Malaika Mihambo wird ihrem Favoritenstatus nicht gerecht, Julian Weber patzt mit dem Speer - und das waren nur einige der bitteren Momente aus deutscher Sicht. Am Donnerstagabend zerstoben viele Hoffnungen:
Malaika Mihambo hat nach ihren gesundheitlichen Problemen im Anschluss an das Olympia-Finale in Paris Entwarnung gegeben. "Mir geht es jetzt besser", sagte die 30-Jährige, die im Stade de France Silber gewann, danach aber mit dem Rollstuhl aus der Arena gefahren werden musste. Ihre Corona-Erkrankung im Vorfeld der Spiele hatte Mihambo stark beeinträchtigt.
Der Fluch hält an: Julian Weber hat seinen Speer erneut an einer Olympia-Medaille vorbeigeworfen. Der Vize-Europameister erzielte in einem hochklassigen und spektakulären Finale 87,40 m und landete am Donnerstagabend damit lediglich auf dem sechsten Platz. Zum Olympiasieger krönte sich überraschend der Pakistani Arshad Nadeem.
Der Traum vom Gold-Double ist geplatzt: Malaika Mihambo hat bei den Olympischen Spielen in Paris einen zweiten Triumph im Weitsprung verpasst. Drei Jahre nach ihrem Sieg von Tokio sprang die zweimalige Weltmeisterin mit 6,98 m diesmal zu Silber. Nach einer Ehrenrunde vergoss sie Tränen und musste mit dem Rollstuhl aus der Arena gefahren werden.
Trotz eines weiteren großen Auftritts von Olympia-Entdeckung Annett Kaufmann haben die deutschen Tischtennisspielerinnen im Halbfinale des Teamwettbwerbs von Paris eine Sensation verpasst. Gegen die hochfavorisierten Japanerinnen gewann die erst 18 Jahre alte Kaufmann zwar auch ihr fünftes Einzel im Wettbewerb, dennoch unterlag die DTTB-Auswahl mit Kaufmann, Xioana Shan und Wan Yuan den Tokio-Olympiazweiten 1:3 und spielt nun um Bronze.
Der Fluch hält an: Für Speerwerfer Julian Weber ist der Traum von einer Olympia-Medaille erneut geplatzt. Der Vize-Europameister erzielte in einem hochklassigen und spektakulären Finale 87,40 m und landete am Donnerstagabend damit lediglich auf dem sechsten Platz. Zum Olympiasieger krönte sich überraschend der Pakistani Arshad Nadeem.
Der Traum vom Gold-Double ist geplatzt: Malaika Mihambo hat bei den Olympischen Spielen in Paris einen zweiten Triumph im Weitsprung verpasst. Drei Jahre nach ihrem Sieg von Tokio sprang die zweimalige Weltmeisterin mit 6,98 m diesmal zu Silber. Mihambo musste sich Tara Davis-Woodhall aus den USA (7,10) geschlagen geben, Bronze gewann Jasmine Moore (6,96/USA).
Letsile Tebogo hat dem von Corona geschwächten Sprintstar Noah Lyles die Show gestohlen und als erster Afrikaner olympisches Gold über 200 m gewonnen. Der Sprinter aus Botswana gewann am Donnerstagabend im Stade de France das Finale bei leichtem Rückenwind in 19,46 Sekunden und ist damit der fünftbeste Läufer der Geschichte auf dieser Strecke.
Letsile Tebogo hat Sprintstar Noah Lyles die Show gestohlen und als erster Afrikaner olympisches Gold über 200 m gewonnen. Der Sprinter aus Botswana gewann am Donnerstagabend im Stade de France das Finale bei leichtem Rückenwind in 19,46 Sekunden ist damit der fünftbeste 200-m-Läufer der Geschichte. 100-m-Triumphator Lyles blieb in 19,70 nur Bronze hinter seinem Landsmann Kenneth Bednarek (19,62).
Drama im Shootout, der Kampf um Gold ist verloren: Die deutschen Hockey-Männer sind bei den Olympischen Spielen kurz vor ihrem großen Ziel in einem Final-Krimi brutal gestoppt worden. Die Weltmeister unterlagen in einer Neuauflage des olympischen Endspiels von 2012 den Niederlanden mit 1:3 im Penaltyschießen. In London hatte sich Deutschland vor zwölf Jahren zum vierten und bislang letzten Mal zum Champion gekrönt - in Paris scheiterte das DHB-Team nun auf den letzten Metern, es blieb bei Silber.
Als Emma Hinzes Traum vom ersten Olympiasieg erneut platzte, rollte Lea Sophie Friedrich bereits tief enttäuscht auf der Rolle aus. Deutschlands beste Bahnrad-Sprinterinnen haben bei den Olympischen Spielen in Paris ein bitteres Deja-vu erlebt und wie vor drei Jahren in Tokio das Medaillen-Versprechen im Keirin nicht eingelöst.
Der Finaltraum ist geplatzt, die erste Medaillenchance vergeben: Die deutschen Basketballer haben den vorletzten Schritt zum großen Olympia-Coup im erneuten Duell mit Frankreich um Wunderknabe Victor Wembanyama dramatisch verpasst. Sechs Tage nach ihrem hochüberlegenen Sieg in der Vorrunde verloren die Weltmeister um Kapitän Dennis Schröder das umkämpfte Halbfinale gegen den Gastgeber mit 69:73 (33:33). Die Hoffnung auf den Olympiasieg verflog im Hexenkessel Bercy Arena trotz starker Aufholjagd in den letzten Minuten, am Samstag (11.00 Uhr) geht es um Bronze.
Als Emma Hinzes Traum vom ersten Olympiasieg erneut platzte, rollte Lea Sophie Friedrich bereits tief enttäuscht auf der Rolle aus. Deutschlands beste Bahnrad-Sprinterinnen haben bei den Olympischen Spielen in Paris ein bitteres Deja-vu erlebt und wie vor drei Jahren in Tokio das Medaillen-Versprechen im Keirin nicht eingelöst.
Die Olympiasieger geschlagen, Gold vor Augen: Zwölf Jahre nach dem Triumph von Julius Brink und Jonas Reckermann können die deutschen Beachvolleyballer auf ihre nächste olympische Sternstunde hoffen. Nils Ehlers und Clemens Wickler bezwangen am Donnerstag im packenden Halbfinale von Paris die Norweger Anders Mol und Christian Sörum mit 2:1 (21:13, 17:21, 15:13). Im Finale am Samstag (22.30 Uhr) können Ehlers/Wickler ihren Siegeslauf krönen und Geschichte schreiben.
Bayern München ist aus dem Transferpoker um Bayer Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah anscheinend ausgestiegen. Informationen des kicker zufolge hat der deutsche Fußball-Rekordmeister beschlossen, auf eine Verpflichtung des Nationalspielers unabhängig von einem möglichen Verkauf von Matthijs de Ligt zu verzichten. Tahs Vertrag bei Bayer läuft bis 2025.
Marokkos Fußballer haben sich mit einer Gala-Vorstellung die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen gesichert. Das Team um Achraf Hakimi präsentierte sich im Spiel um Platz drei gegen Ägypten hochüberlegen und siegte in Nantes mit 6:0 (2:0). Für Marokko ist es die erste olympische Medaille im Fußball überhaupt.
Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch kann am Freitag im Spiel um Bronze bei den Olympischen Spielen (15.00 Uhr/ZDF und Eurosport) wieder auf Alexandra Popp und Lea Schüller setzen. Beide Spielerinnen meldeten sich zum Abschlusstraining am Donnerstag wieder fit.
Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich gut eine Woche vor dem Saisonstart in Angriffslaune gezeigt. "Ich bin sehr, sehr zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr wieder oben stehen. Wenn wir wieder so Fußball spielen, wie wir es können, und nicht ein 2:0 wie in Heidenheim oder Hoffenheim verspielen, wird wieder eine andere Musik gespielt. Die Spieler, die nicht Meister geworden sind, sind sehr sauer", sagte Hoeneß, ganz im Abteilung-Attacke-Stil, bei einem Sponsoren-Termin in Rottach-Egern.
Erst die Auswertung des Zielfotos brachte im Kanu-Krimi die Erlösung, nach bangen Sekunden des Wartens war der Gold-Hattrick perfekt - und Schlagmann Max Rendschmidt hüpfte vor Freude ins Wasser: Der Kajak-Vierer hat für einen triumphalen Auftakt der deutschen Kanu-Festspiele im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne gesorgt. Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz setzten sich mit vier Hundertsteln Vorsprung denkbar knapp vor Australien durch. Die kurz zuvor mit Silber gekürten Frauen jubelten am Ufer lautstark mit.
Britta Heidemann geht, Kim Bui kommt: Der deutsche Sport ist weiterhin in der Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees vertreten. Die frühere Turnerin Bui (35) wurde während der Sommerspiele in Paris mit den zweitmeisten Stimmen gewählt und ist in den kommenden acht Jahren bis zu den Spielen 2032 in Brisbane/Australien IOC-Mitglied - das dritte deutsche neben Präsident Thomas Bach und Michael Mronz.
Erst die Auswertung des Zielfotos brachte im Kanu-Krimi die Erlösung, nach bangen Sekunden des Wartens war der Gold-Hattrick perfekt - und Schlagmann Max Rendschmidt hüpfte vor Freude ins Wasser: Der Kajak-Vierer hat für einen triumphalen Auftakt der deutschen Kanu-Festspiele im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne gesorgt. Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz setzten sich denkbar knapp vor Australien durch. Die kurz zuvor mit Silber gekürten Frauen jubelten am Ufer lautstark mit.
Die deutsche Sprintstaffel um Gina Lückenkemper ist bei den Olympischen Spielen souverän ins Finale (Freitag, 19.30 Uhr) über die 4x100 m eingezogen - und hat Hoffnungen auf eine Medaille gemacht. Sophia Junk, Lisa Mayer, Lückenkemper und Schlussläuferin Rebekka Haase rannten in 42,15 Sekunden die viertschnellste Zeit in den Vorläufen, damit war das DLV-Quartett deutlich schneller als beim EM-Triumph 2022 in München.
Ganz bitteres Olympia-Aus für Sophie Weißenberg: Die deutsche Leichtathletin hat sich unmittelbar vor Beginn des olympischen Siebenkampfes die Achillessehne im rechten Fuß gerissen und kann nicht mit um die Medaillen kämpfen. Während der Vorbereitung auf die erste Disziplin, die 100 m Hürden, trat die Leverkusenerin in ein Hindernis und stürzte. Danach blieb sie auf der lila Bahn im Stade de France liegen, Helfer eilten sofort herbei.
Ganz bitteres Olympia-Aus für Sophie Weißenberg: Die deutsche Leichtathletin hat sich unmittelbar vor Beginn des olympischen Siebenkampfes verletzt und kann nicht mit um die Medaillen kämpfen. Während der Vorbereitung auf die erste Disziplin, die 100 m Hürden, trat die Leverkusenerin in ein Hindernis und stürzte. Danach blieb sie auf der lila Bahn im Stade de France liegen, Helfer eilten sofort herbei.
Mitfavoritin Leonie Beck hat beim olympischen Freiwasserrennen in der Seine die Medaillen deutlich verpasst. Die Doppel-Europameisterin, die im vergangenen Jahr auch das WM-Double gewonnen hatte, schlug nach zehn Kilometern im Pariser Stadtfluss in 2:06:13,4 Stunden als Neunte an. Gold holte sich auf dem Kurs mit Start und Ziel unter der imposanten Pont Alexandre III die niederländische Rio-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sharon van Rouwendaal vor der australischen WM-Vierten Moesha Johnson und der Italienerin Ginevra Taddeucci.
Die Gier nach Gold? Für Renars Uscins erstmal zweitrangig. Der Shootingstar der deutschen Handballer richtet den Fokus nach dem verrückten 35:34 im Viertelfinal-Krimi nach Verlängerung gegen Frankreich zunächst voll auf das Olympia-Halbfinale gegen Spanien am Freitag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport). "Es wird genauso ein riesiger Kampf, den wir erstmal überstehen müssen", sagte er.
Neun Tage vor dem ersten Pflichtspiel ist Fußball-Meister Bayer Leverkusen noch weit von der überragenden Form der abgelaufenen Double-Saison entfernt. Die 1:4-Pleite am Mittwoch im Härtetest beim englischen Vizemeister FC Arsenal "ist ein Weckruf in der Vorbereitung für uns", stellte Trainer Xabi Alonso auf der Pressekonferenz klar. Die Leistung sei "weit unter unseren Standards" gewesen und "weit davon weg, wo wir hinwollen."
Auf das dramatische Olympia-Aus folgt der schnelle Rücktritt: Die indische Ringerin Vinesh Phogat hat ihre Karriere nach der verpassten Finalteilnahme in Paris für beendet erklärt. "Mutter Ringen hat gegen mich gewonnen, ich habe verloren. Eure Träume und mein Mut sind zerbrochen", schrieb Phogat bei X: "Ich habe jetzt keine Kraft mehr. Auf Wiedersehen Ringen 2001-2024. Ich werde euch allen für immer zu Dank verpflichtet sein. Sorry."
Roje Stona denkt nach seinem sensationellen Olympiasieg im Diskuswerfen über seine Zukunft in der Leichtathletik nach: Auch ein Wechsel in den lukrativen American Football kommt für den Jamaikaner in Betracht. Der 25-Jährige durfte sein Können bereits bei Tryouts der NFL-Teams Green Bay Packers und New Orleans Saints vorzeigen, für einen Kaderplatz reichte es aber nicht.
Die Tränen trockneten noch, da richteten die deutschen Basketballerinnen den Blick wieder nach vorne. "Wir freuen uns auf die nächsten Sachen, die kommen", sagte Starspielerin Satou Sabally nach dem Viertelfinalaus bei den Olympischen Spielen gegen Frankreich und ergänzte: "Da liegt noch viel vor uns."
Es ist warm, die Luft ist stickig - und die Weltrekorde schmelzen nur so dahin. Das Velodrome National von Saint-Quentin-en-Yvelines erweist sich bei den Olympischen Spielen in Paris als perfekter Ort für die Jagd nach Bestzeiten. An den ersten drei Wettkampftagen wurden zehn Weltrekorde aufgestellt.
Olympia-Silber ist sicher, doch Gold soll es werden: Kurz vor dem großen Ziel sind die deutschen Hockey-Weltmeister laut Kapitän Mats Grambusch noch "nicht zu euphorisch". Es sei "schon jetzt ein ganz, ganz großartiges Gefühl", sagte der Kapitän dem SID: "Wir sind glücklich, dass wir eine Medaille sicher haben, aber wir wollen Gold holen. Das war von Anfang an das Ziel."
Der Blick ging sofort wieder nach vorne. Wenige Minuten nach seinem verlorenen olympischen Halbfinale gegen Bachodir Jalolow (Usbekistan) war Nelvie Tiafack schon wieder voller Tatendrang. "Ich freue mich riesig", sagte er - und meinte damit seine Zeit als Profiboxer, die nun vor ihm liegt.