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Die Lobeshymnen auf Kylian Mbappe erklangen von allen Seiten. "Er ist ein Ausnahmespieler, der für uns immer den Unterschied machen kann", sagte Trainer Didier Deschamps nach der nächsten Gala-Vorstellung des französischen Superstars. Talent mache "immer den Unterschied", fügte Abwehrchef Raphael Varane an, nachdem sein Teamkollege den Titelverteidiger mit einem Doppelpack zum 2:1 (0:0) über Dänemark und damit ins WM-Achtelfinale geschossen hatte.
Mit seinen WM-Treffern sechs und sieben schob sich Mbappe in dieser Kategorie am großen Thierry Henry vorbei und schloss mit seinem 31. Länderspieltor sogar zur Ikone Zinedine Zidane auf - mit 23 Jahren. "Er ist ein Leader, auch wenn er nicht viel spricht. Er nimmt das Publikum immer mit", sagte Deschamps, dessen Power-Offensive die immensen Verletzungssorgen von Les Bleus vergessen macht.
"Wir haben einen guten Teamgeist und brauchen diesen auch für alles, was noch kommt", so der Nationaltrainer. Vom Vorrundenaus und dem Fluch des Titelverteidigers? Dank Mbappe keine Spur.
Nachdem vor vier Jahren in Russland der Stern des Stürmers von Paris St. Germain endgültig aufgegangen war, steht Mbappe in Katar bereits bei drei Treffern. Am Samstag traf er erst nach starkem Doppelpass mit Theo Hernandez per Flachschuss (61.) und später per Oberschenkel (86.) zum Sieg. In dieser Form ist der teuerste Fußballer der Welt von keiner Mannschaft zu halten.
"Wir kennen ihn alle, er will jedem Wettbewerb seinen Stempel aufdrücken", sagte Rechtsverteidiger Jules Kounde: "Er ist dabei, genau das zu tun. Wir freuen uns sehr für ihn."
A.Senn--NZN