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Plötzlich WM-Held: Niclas Füllkrug geht mit seinem neuen Status als "Retter" der deutschen Fußball-Nationalmannschaft völlig gelassen um. "Ich bin in solchen Situationen sehr entspannt, es ist ja nicht das erste Tor, das ich geschossen habe, auch nicht das erste wichtige", sagte der Profi von Werder Bremen nach seinem wichtigen Treffer zum 1:1 (0:0)-Endstand gegen Spanien.
"Man braucht jetzt keine Riesenfreudensprünge machen, wir haben das wichtigste Spiel noch vor der Brust", betonte der 29-Jährige mit Blick auf das letzte Gruppenspiel am Donnerstag gegen Costa Rica: "Das eine Tor bringt mir am Ende wenig, wenn wir die Gruppenphase nicht überstehen."
Füllkrug, vor einem halben Jahr noch Zweitligastürmer bei Werder, bedankte sich bei Hansi Flick für das Vertrauen des Bundestrainers. "Er hat viel mit mir geredet, mir viel Zuspruch gegeben. Es freut mich riesig, dass ich das zurückzahlen und seine Hoffnungen erfüllen konnte, dass er Präsenz im Sechzehner hat und Torgefahr auf den Platz bringt - was man sich von einem Stürmer wünscht."
Von seinen neuen Kollegen sei er "herzlich aufgenommen" worden, "wie ich es selten erlebt habe. Es war nicht schwer für mich, hier anzukommen", sagte Füllkrug nach seinem zweiten Tor im dritten Länderspiel. Bereits bei seinem Debüt in der WM-Generalprobe im Oman (1:0) hatte er als Joker getroffen.
"Es freut mich, dass ich hier Fuß fasse, dass ich meinen Stempel hinterlasse und der Mannschaft helfen kann. Dass ich zeigen kann, dass es gut ist, dass ich dabei bin", sagte er.
D.Smith--NZN