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Spanien-Held Niclas Füllkrug muss sich in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wohl weiter mit der Jokerrolle begnügen. Den Profi von Werder Bremen ins Sturmzentrum zu stellen sei "kein Allheilmittel", sagte Assistenztrainer Marcus Sorg am Montagmittag. Man müsse sehen, "welche Wirkung welcher Spieler zu welchem Zeitpunkt hat. Man sollte diese Wirkung nicht verlieren."
Diesen Effekt hatte Füllkrug sowohl in seinem Länderspieldebüt bei der WM-Generalprobe im Oman (1:0), als auch am Sonntag im WM-Spiel gegen Spanien (1:1) als Einwechselspieler. Die Idee des Trainerstabs um Chef Hansi Flick sei es, beim Zusammenstellen der Startelf "auf Basierendem aufzubauen", meinte Sorg: "Wir brauchen eine gewisse Struktur, Stabilität und Sicherheit. Sicherheit kommt über Konstanz."
Flick hatte Füllkrug nach dessen Treffer (83.) in höchsten Tönen gelobt. "Er gibt der Mannschaft sehr viel, nicht nur das Tor", sagte der Bundestrainer: "Er ist ein sehr guter Junge, mit dem Herz am rechten Fleck. Wir sind sehr froh, dass er dabei ist." Die Frage, ob der Bremer im Gruppenfinale gegen Costa Rica am Donnerstag von Beginn an auflaufen werde, komme aber "zu früh".
G.Kuhn--NZN